Beiträge von Querida

    Zur Hausleine: Wie kurz ist die denn? Je nach Hundegröße wäre die bei mir nicht länger als 20 cm, aber keinesfalls so lang dass sie den Boden berührt.

    So eine Kurzleine ist eine Hilfe, um nicht immer ans Halsband packen zu müssen - das mögen viele Hunde nicht, weshalb hier eine kurze Verlängerung sehr hilfreich sein kann.

    Das wäre dann eher ein Kurzführer, denke ich. Bei mir waren Hausleinen leichte Meterleinen ohne Handschlaufe - damit ich den Hund eben nicht bedrängen/hin greifen muss, um ihn irgendwo zu entfernen.

    Schau mal, sowas in der Richtung könntest Du nehmen:

    Genau so ein Teil habe ich geliehen bekommen, als meine jüngste Hündin Welpe war...in 1m Höhe. Mit 5 Monaten (!) ist sie drüber gesprungen, dann gab ich es zurück.

    Ich hatte das Ding auch, damit sie nicht komplett weg gesperrt werden muss, wenn Kinder da sind oder sie "Sendepause" hatte.

    Geeignet also nur für Kleinhunde oder als Welpenauslauf - größere, sportliche Hunde kommen da rüber.

    Falls im Hund ein Husky steckt und dieser "durchschlägt",

    Wenn nicht sogar ein Malamute.

    Für einen Husky scheint sie mir etwas zu groß, nach dem Foto zu urteilen.

    Stimmt, könnte auch sein.

    Sollten die erwähnten Freunde mit unproblematischen Hunden typische Beegleithunderassen haben, sollte man seinen nordischen Hund ohnehin nicht daran messen - dann kann man nur enttäuscht werden.

    Ich bin auf die Einschätzung der Trainerin sehr gespannt...

    Aus der Ferne über das Internet kann man anhand von Rasse und Schilderungen höchstens mit Wahrscheinlichkeiten jonglieren.

    Falls im Hund ein Husky steckt und dieser "durchschlägt", kann das Eigenständigkeit und einen geringen Willen, eng mit dem Menschen zusammen zu arbeiten, verursachen.

    Mangelnde Prägung auf oder schlechte Erfahrungen mit Menschen sind dann natürlich so richtig ungünstig...

    Ich würde meine Erwartungen herunter schrauben und erstmal davon ausgehen, dass es ein Riesenerfolg wäre, wenn der Hund nur noch vor Fremden Angst hätte.

    Everybody's Darling, problemlos ohne Leine o.ä. würde ich mir darüber hinaus für die nächsten Jahre abschminken.

    Wenn man nämlich an den Hund keine unrealistischen Erwartungen hat, kann man nicht enttäuscht werden. Und ein Hund merkt leider extrem schnell, wenn sein Halter mit ihm nicht zufrieden ist.

    Dazu fällt mir ein: Hunde im "Futterhaus".

    Ich fand es ja immer schon extrem unhygienisch und ekelhaft, dass manche ihre Hunde an die "öffentlichen" Näpfe Wasser/Trockenfutter im Eingangsbereich ran lassen... überlegen die gar nicht, ob ihr Hund sich da Magen-Darm, Zwingerhusten o.ä. einfängt?

    Die Gedanken mache ich mir da genauso sehr bzw. genauso wenig wie im Park, wenn mein Hund an besonders interessanten (= schon mehrfach besabberten und markierten, möglicherweise auch bek*ckten) Grasbüscheln schnüffelt. ;)

    Oha... hattest Du dann noch nie das Pech, dass Dein Hund sich etwas einfängt?

    Meine Hunde gehen ja hier auf dem Land eher einsame Strecken und schnüffeln da auch - allerdings eher an Wildspuren und weniger an Sabber oder Kot fremder Hunde.

    In stark frequentierten Parks würde ich sie allerdings nicht schnüffeln lassen, schon gar nicht an fremder Kacke. Wenn ich lese, wie viele Hunde z.B. Probleme mit Giardien haben, scheint das durchaus etwas auszumachen, keiner meiner Hunde hatte so etwas je.

    An den öffentlichen Wassernapf beim Tierarzt dürfen meine übrigens auch nicht - finde ich ebenfalls gruselig...

    Allerdings müssen meine Hunde generell nicht überall trinken/fressen/Rüssel rein stecken. Finde ich genauso sinnfrei, wie wenn Mütter für ihre Kinder zig Tupperdosen voller Essen mitschleppen, wenn die mal 1 Stunde unterwegs sind.... Frustrationstoleranz, Impulskontrolle usw....null....

    Dazu fällt mir ein: Hunde im "Futterhaus".

    Ich fand es ja immer schon extrem unhygienisch und ekelhaft, dass manche ihre Hunde an die "öffentlichen" Näpfe Wasser/Trockenfutter im Eingangsbereich ran lassen... überlegen die gar nicht, ob ihr Hund sich da Magen-Darm, Zwingerhusten o.ä. einfängt?

    Seit ich gesehen habe, dass viele Leute ihre Hunde auch die Nase in die Kauartikel-Auslagen rein stecken lassen ("aussuchen"), kaufe ich im Futterhaus auch keine losen Kauartikel mehr. Schade für den Laden inzwischen bestelle ich in 2 Onlineshops mein Futter. Sport-Equipment haben die ohnehin nix Vernünftiges, der Laden ist dadurch bei mir komplett raus.

    Wie kommt man auf die Idee, seinen Hund mit dem Maul in die Kästen mit Kaukram zu lassen? Oder den Hund ohne Leine durch die Gänge laufen zu lassen, Spielzeug "ausprobieren" usw.? Eklig.

    Mach Dir doch keinen Kopf.

    Das wird nicht das letzte mal gewesen sein das sowas passiert. Solange dein Hund sich normal verhält und nicht mit Tötungsabsicht auf andere zustürmt ist doch alles ok.

    Ich kann echt nicht verstehen warum viele Hundehalter solche Sachen immer so aufblasen müssen.

    Du hast aber schon gelesen, dass der Hund der TE an den fremden Leuten hoch sprang, um an den Kleinhund auf dem Arm zu kommen? Der Kleinhund hatte offenbar Stress dabei und bellte..

    "Mach Dir keinen Kopf" und "solche Sachen immer so aufblasen" ist da völlig unangemessen - denn man trägt für den eigenen Hund nunmal die Verantwortung und es hätte in der Situation durchaus passieren können, dass die fremden Hundebesitzer mit Tritten oder Anzeige ("gefahrdrohendes Anspringen" lt. Hundeverordnung) reagieren.

    Durch eben diese gleichgültige Einstellung ("stellen sich alle an", "passiert schon nix") kommt es zu immer schärferen Verordnungen.

    Insofern sollte es durchaus das letzte Mal gewesen sein, dass "sowas" passiert. Ist durchaus machbar, wenn man bereit ist, aus seinen Fehlern zu lernen. Schaffen Menschen mit unverträglichen oder jagenden Hunden ja auch und stehen da nicht schulterzuckend.. "passiert eben".

    Für die Besitzer des Kleinhundes war das natürlich Mist und auch ich wäre mit meinen Hunden alles andere als begeistert gewesen... Lerne doch einfach aus der Situation und leine in Zukunft vor unübersichtlichen Stellen rechtzeitig an.

    Solange ein Hund nicht zuverlässig abrufbar ist und eventuell zu fremden Menschen oder Hunden hinrennen würde, sollte er überall dort an der Leine bleiben, wo man das Gelände nicht überblicken kann und plötzlich wer auftauchen könnte.

    Es bringt jetzt aber ja auch nichts, Dich selbst zu zerfleischen - Fehler passieren, man sollte allerdings daraus lernen und sie nicht wiederholen.

    Ich kann Dich verstehen - Kläfferei nervt mich auch massiv.

    An Deiner Stelle würde ich jetzt dennoch den Trainer abwarten, denn der Hund ist ja noch nicht lange bei euch, Dir fehlt ein Plan und mit Herumprobieren auf eigene Faust verstärkt man so ein Verhalten als unerfahrener Halter schnell unabsichtlich.

    Insofern wäre es wichtig, jetzt erstmal den (mentalen) Druck raus zu nehmen und die Situation so anzunehmen, wie sie ist - bis eben ein sinnvoller Plan steht. Und für diesen muss man den Hund live erlebt haben (über schriftliche Beschreibungen kann man nur raten, was nicht zielführend ist).

    Du wirst so oder so jetzt Geduld brauchen, bereits verfestigtes Fehlverhalten lässt sich eben leider nicht in wenigen Tagen abstellen.

    Ich drücke Dir die Daumen, dass der Trainer kompetent ist und mit euch gemeinsam einen zielführenden Trainingsplan erarbeitet, der euch dann auch die Sicherheit gibt, die ihr braucht, um entspannter vorgehen zu können.