Beiträge von Querida

    Galaxy99 Ich kenne Dalmatiner nicht besonders gut, aber die Dalamtiner die ich kenne, sind ziemlich lebhaft und auch sehr ungestüm. Ich könnte mir vorstellen, dass das mit einem kleinen Kind, das noch nicht standfest ist, etwas ungünstig ist. Vielleicht kann aber noch jemand anders dazu mehr sagen. Ich treffe nur immer zwei (von verschiedenen Haltern) beim Spazieren. Ich erlebe die beide als sehr lebhaft und etwas trampelig, ich muss auch meine Hündin immer vor denen beschützen, die hat Angst vor denen, weil sie so groß und unkoordiniert sind.

    Ich kenne nur 3 Dalmatiner, alle 3 haben einen enormen Bewegungsdrang, 2 davon sind darüber hinaus sehr sensibel und eher unsicher.

    Tierheime schreiben bei größeren Hunden ja gern: "Kinder erst ab Grundschulalter". Macht durchaus Sinn, denn junger, ungestümer und großer Hund ist für ein Kleinkind alles andere als lustig, wenn es ständig umgeschubst wird. Da reicht oft die Rute...

    Dazu dann noch das Risiko, dass das kleine Kind mit dem Hund ungenügend beaufsichtigt wird und der Hund sich gegen Bedrängnis wehrt... Da sind TH vorsichtig.

    Die Chancen auf einen großen Tierschutz-Hund sind also größer, wenn ihr noch kein Baby habt, danach könnte es schwierig werden, bis das Kind Grundschulalter erreicht hat.

    Und auch meinen Hunden vertraue ich was wohl auch ein entscheidender Faktor ist.

    Das darf natürlich gern belächelt werden es ändert ja nichts.

    Solange Du damit andere nicht gefährdest oder belästigt, ist doch alles gut?

    Leider haben viele Hundehalter einfach schon erlebt, dass Leute ihrem Hund "vertrauen", indem sie ihn einfach machen lassen und er dann eben fremde Hunde und Menschen belästigt.

    Ich würde zuerst das Baby bekommen und dann mal schauen ob du/ihr zeitlich, nervlich und auch finanziell in der Lage bist/seid, dich auch noch um einen Hund zu kümmern.

    Dazu rate ich auch - weil ich zu oft miterlebt habe, wie nach der Geburt des ersten Kindes der vorhandene Hund plötzlich zu kurz kam.

    Gar nicht zwingend aus böser Absicht, denn ein Schreikind oder ähnliche stressige Bedingungen bringen Eltern auch ohne Hund schnell an die Grenzen ihrer Belastbarkeit.

    Bei feststehendem Kinderwunsch würde ich von ängstlichen, übersensiblen oder misstrauischen Hunden Abstand nehmen...

    Als Anfänger wäre "wachsam" vermutlich auch schwierig...

    Ich habe hier gerade den Freund meines 10jährigen Sohnes zu Besuch, also nur 2 Kinder hier und vergleichsweise ruhig... aber:

    - Ständiges Rein und Raus (Garten/Straße/Kinderzimmer/Toilette/Küche zum Trinken) meine wachsamen Hunde kennen das und haben gelernt, das zu ignorieren. War aber Arbeit und ich weiß nach 25 Jahren Hundehaltung wie das geht...

    - Lärmpegel beim Spielen/Hektik

    - Besucherkind hat keine Hunde zuhause und verhält sich entsprechend unvorteilhaft (Hunde fixierend ins Zimmer kommen, hektisch...)

    Für unsichere, ängstliche Hunde wäre das hier gerade furchtbar. Meine sind Typ selbstsichere Draufgänger - da muss ich managen, dass nicht mitgemischt wird und sich ruhig verhalten wird. Dafür kommen die Hunde dann aber wirklich zur Ruhe, weil für sie nichts gruselig ist sondern eher interessant. Wenn ich ihnen zu verstehen gebe, dass Sendepause ist, schlafen sie dann halt.

    Was Haare angeht: Herrje. Meine Schuhsohlen sind deutlich unhygienischer als 3 Hundehaare, die eventuell verloren werden. Und Hundehaare hab ich auch meistens an meiner Kleidung und ich plane nicht, mich deswegen zu isolieren. |) Aber wie gesagt, ich kann nachvollziehen, dass mancher das anders sieht.

    Ich denke, es kommt auf den Hund an. Sicherlich gibt es Hunde, die ganzjährig extrem haaren - andere haaren aber kaum bis gar nicht und da zieht das Argument "Haare" für mich so gar nicht, weil Menschen ebenfalls haaren (manche mehr, manche weniger... Da müsste man Männer mit Bart und starker Körperbehaarung dann ebenfalls verbieten.:lol:)

    Tut mir leid wenn ich soviele frage stelle aber noch eine kleine Rasse.

    wie sind französische Bulldoggen? Die würde mein Mann auch noch ok finden.

    Nee, die fallen unter Qualzucht und die meisten leiden lebenslang unter Atem- und Skelettproblemen. Abgesehen davon, dass man da mitleidet - da sollte man extrem wohlhabend sein und horrende Tierarztrechnungen gleich einkalkulieren können.

    Ich kann durchaus verstehen, dass euch manche Hundetypen so gar nicht gefallen. Havaneser und Co. oder Kleinhunde mit viel Fell kämen mir auch niemals ins Haus, weil ich die einfach überhaupt nicht leiden mag.

    Es gibt aber ja auch viele kleinere Rassen, die noch mehr nach Hund aussehen - Minibulli, Chi, kurzhaarige Terrier... die wollen aber alle beschäftigt werden. Wenn Du so gar keine Lust hast, einen Hund auch entsprechend auszulasten, wie wäre es dann mit einer Katze?

    Ich werde 90% der Erziehung bei Hund übernehmen. Mein Mann arbeitet viel und ist oft unterwegs. Es wird mehr mein Hund werde, keine sorge.

    Dann sollte aber auch die Entscheidung vorrangig bei dir liegen, was es wird. Du musst am Ende ja den Alltag mit dem Hund allein meistern und ihn auch noch zusammen mit dem Baby händeln können.

    Wenn die TE größtenteils alleine mit dem Hund wäre und ein Baby plant, dazu in der Stadt lebt (Enge, große Hundedichte) ist alles über 20kg Endgewicht extrem stressig am Kinderwagen oder später mit laufen wollendem Kleinkind, das in diverse Richtungen abhaut...

    Ich erinnere mich noch gut, dass ich mit großen Hunden und Baby/Kleinkind bei Hundesichtung immer weiträumig ausgewichen bin... Hier in der Pampa machbar, in der Stadt schwierig. Kind sicher durch Situationen bringen (Kleinkind oder Kinderwagen fallen schnell um, wenn da Fremdhunde an Deinen Hund wollen...) und gleichzeitig 20kg und mehr an der Leine - unterschätze das nicht im Handling.

    Mein derzeit leichtester Hund wiegt 15kg, der Schwerste 25kg. Das liest sich nach keinem großen Unterschied - im Handling liegen da aber Welten dazwischen, wenn sich da mal gesperrt oder gezogen wird. Und nicht jeder Hund ist automatisch (in jeder Situation) leinenführig, bevor er ausgewachsen ist.

    Wir haben alles mit klinisch desinfizierungsmittel gereinigt, alles von Hund weggeworfen, sogar teppiche weggeworfen.

    Es ist jetzt 3 Monate her, denkt ihr es ist noch eine Gefahr?

    Meines Wissens hält Parvo sich gut 1 Jahr in der Wohnung, weshalb oft auch dazu geraten wird so lange zu warten, bis wieder ein Hund einzieht.

    Davon ab: Wenn es kein älterer Hund sondern ein Welpe sein soll und ihr Kinder plant, würde ich abwarten, bis das jüngste Kind mindestens 4 ist.

    Ein junger Hund in Saft und Kraft in Kombi mit einem Säugling oder Kleinkind, das nicht weit laufen und ständig "bekümmert" werden mag - das ist nix.

    Leute die ihre Hunde in Läden ohne Leine laufen lassen sind meist die Leute mit Hunden die nicht erzogen sind und zu jedem hinrennen.

    Darüber hinaus sind das oft Leute, die aus falsch verstandener Tierliebe ihren Hunden keinerlei Grenzen setzen - der Hund könnte ja durch Regeln und deren Durchsetzung Schaden an der Seele nehmen, wenn er sich nicht hemmungslos ausleben darf...

    Dass man seinem Hund damit genauso wenig einen Gefallen tut, wie damit, ihn in alberne Blumen- oder Puppenkostüme zu stecken - das kapieren solche Leute nicht. Oft kompensieren sie damit eigene Defizite - ihre Hunde dürfen quasi ungehemmt ausleben, was ihnen selbst verwehrt wurde.;)