Ich fürchte, dass eine einstudierte Körperhaltung nichts bringen wird. Hunde haben sehr feine Antennen und können Menschen perfekt lesen - denen kann man keine Sicherheit vorgaukeln, wenn man sie innerlich nicht hat.
Ich würde daher anders herum ran gehen:
In der Basisausbildung keine Gruppenstunden (sind sowieso Murks, wenn man seinen Hund präzise ausbilden will) sondern Einzeltraining mit Trainer, der durchgängig drauf guckt und somit unterstützt und korrigiert. Ganz ohne Ablenkung oder nur ausgesuchte Hunde am anderen Ende des Platzes.
Wenn die Unterordnung dann schon richtig gut ist und Spaß macht, kann man die Ablenkung langsam steigern - langsam immer näher an andere Hunde ran, mit der Zeit auch mal in die Nähe von Hunden, die Dein Hund doof findet. Bei diesen Annäherungen solltest Du so weit sein, Deinen Hund in positiver Stimmung und Erwartungshaltung halten zu können - Focus zu Dir.
Wenn die Übungen mit wenig Ablenkung immer besser klappen und Du Dich extrem langsam Ablenkungen und Fremdhunden annähern kannst (immer so, dass es noch klappt), wird Deine Ausstrahlung automatisch sicherer und positiver. Das kauft Dir Dein Hund dann auch ab. Außerdem kannst Du, wenn Du kleine Schritte durchlaufen bist und Dein Hund Übungen sicher kann, diese auch mal strikt einfordern - ohne, dass es dem Hund gegenüber unfair ist.