Beiträge von Querida

    Heute z.B. ich gehe 30 Schritte weg, warte 1 Minute, gehe zurück. Faye liegt. Seit dem ersten Mal immer. Ich weiß, was das für ein Aufwand bei Smilla und Joey war und trau dem Braten nicht. Mir kommt es so unwahrscheinlich vor, dass das alles an Training war (auch wenn es nun eh etwas spät ist). Gäbe es da noch irgendwas, was ich zum absichern oder überhaupt sinnvoll trainieren könnte?


    Meiner Ansicht nach ist bei vielen Hunden das Problem, dass die Ablage entweder so trainiert wird, dass der HF im Training immer noch zwischendurch zum Hund geht (bestätigen) oder aber gerade mal die ungefähre Länge der Ablage in der Prüfung trainiert wird - wodurch dann viele Hunde in den letzten Minuten der Prüfung aufstehen...

    Wenn Du keine Zeit zum Üben mehr hast, bringt das wahrscheinlich nicht viel, aber ich finde inzwischen folgende Vorgehensweisen sinnvoll:

    - Erst in kurzen Zeitsequenzen ein auf den HF fokussiertes Liegen aufbauen (Hund guckt also nicht in der Gegend rum sondern guckt zu mir)

    - Dann die Liegezeit auf bis zu 10-15 Minuten verlängern

    - Klappt das mit wenig Ablenkung, wird der Hund abgesichert (z.B. lange Leine) unter steigender Ablenkung abgelegt

    - Der Abstand zum Hund wird langsam vergrößert und bei neuen Anforderungen (z.B. starke Ablenkung) kurzfristig auch wieder verringert.

    - Anfangs möglichst fehlervermeidend und kleinschrittig aufbauen - jedes Aufstehen in der Trainingsphase vergrößert die Wahrscheinlichkeit, dass es wieder passiert - der Hund darf niemals erfolgreich zum HF, anderen Hunden oder deren Spielzeug/Bringholz durchgestartet sein... Hat er das nämlich einmal geschafft, wird er sich das merken.

    Hat bei allen meinen Hunden so sehr gut funktioniert.

    Ich rate auch zu einer Tierklinik mit Spezialisten für Orthopädie.

    Dort würde ich zum Einen die akute Lahmheit abklären lassen

    und zum anderen abklären wollen, ob durch die Fehlbildung an der Pfote mit Spätfolgen/Folgeerkrankungen zu rechnen ist. Das Fehlen bereits 1 Zehe oder einzelner Glieder kann die gesamte Statik z.B. dahingehend verändern, dass der Hund an anderer Stelle Arthrose bekommt.

    Hoffen wir Mal das beste. Für den Hund, dass er nicht das nächste parvo Opfer wird (als Verkäufer wär das für mich ein No-Go,oder verschweigt ihr das?). Und für euch.

    Ich rate eindringlich dazu, dem Verkäufer die Wahrheit zu sagen.

    Erkrankt der neue Hund nämlich bei euch und der Verkäufer bekommt dann den Grund heraus, macht er euch die Hölle heiß.

    Wegen parvo haben wir abgeklärt. die Tierklinik hat gesagt dass Risiko auch noch nach 1 Jahr bestehen kann. Aber für erwachsene, geimpfte Hund ist kein Problem. Welpen sollten wir generell nicht in unsere Wohnung lassen und auch bei Hunde von Freunde vorwarnen und fragen ob sie alle richtig geimpft sind.

    Da muss ich jetzt aber nochmal einhaken, das stimmt meines Wissens so nicht. Auch erwachsene, geimpfte Hunde können sich infizieren - das Risiko ist nur geringer, als bei Welpen, Senioren oder sonstig geschwächten Hunden. Ich persönlich würde daher erst umziehen und dann den Hund einziehen lassen.

    Oder weiß jemand, ob der Impfschutz inzwischen 100% alle Parvo-Stämme abdeckt? Wäre mir neu.

    Mal sehen ob ich mir die Gedanken überhaupt noch machen muss. Gab wohl Krempel im Verein mit Trainerrücktritten. Wenn es so bleibt ist unser BH Training im Verein passee und zu nem anderen Verein fahr ich dieses Jahr nicht

    Oje, wie ätzend und meiner Erfahrung nach gar nicht so selten (Gezicke im Verein).

    Ich gebe zu - ich habe auf derartige Theater inzwischen keine Lust mehr. Gehen die Querelen so weit, dass langfristig kein vernünftiges Training mehr möglich ist oder wird der Helfer weg geekelt, kündige ich und suche mir einen Verein, in dem der Hundesport im Vordergrund steht.

    Und spätestens jetzt beginnt das allgemeine völlig generalisierende "Die fetten Show Labradore" und ähnliche "mir tun die soooo leid"-Kommentare und damit bin ich raus ;)

    Zumindest ich hatte beim SL nicht vorrangig Übergewicht, sondern eher dessen Infantilisierung, häufige Distanzlosigkeit und das Stumpfe, das man bei vielen Hunden sieht, vor Augen. Und ja - im Vergleich zur LZ finde ich die Entwicklung traurig.

    Was ich echt bitter finde - es geht immer mehr um das Recht des Täters, als um den Schutz möglicher weiterer Opfer. Ich finde, das zieht sich durchs gesamte Rechtssystem.

    So ein Schwachsinn...

    Ein solch dummer, unqualifizierter Kommentar ist ein Schlag ins Gesicht der Opfer, die genau das erleben durften: Täterschutz vor Opferschutz.