Listenhunde tauchen in der Hamburger Statistik kaum auf - ich weiß, dass das Tierheim in Hamburg voll mit ihnen ist (ich war dort).
In Hamburg ist die Haltung von Listenhunden und deren Mixen verboten - man kann dort keinen Listenhund anmelden.
Dadurch sieht man dort i.d.R. nur "Besuchs-Listenhunde" oder eben illegal gehaltene Hunde. Letztere landen früher oder später im TH, sie werden eingezogen.
Die Hunde in Privathand werden wohl statistisch alle Mischlinge sein, so hart wie die Stadt durchzugreifen scheint.
Und letztendlich wird diese ganze unsinnige "Statistik" auch noch damit umgangen, dass die Halter ihren Hund dann eben nicht anmelden, unter der falschen Rasse anmelden oder einfach ganz woanders anmelden. Weil man unbedingt trotzdem eine verbotene Rasse halten will.
Das stimmt auf Hamburg bezogen nicht. Es wird nach Phänotyp eingestuft und Mixe der entsprechenden Rassen sind ebenfalls verboten.
Wer nicht anmeldet, kann mit dem Hund nicht in die Öffentlichkeit und lebt in ständiger Angst vor Entdeckung. Die meisten Hunde landen dann sehr schnell im TH.
"Woanders" anmelden hieße, dass der Hund sich nicht hauptsächlich in HH aufhalten darf - man darf dann also tatsächlich nicht in HH (Erstwohnsitz) wohnen. So etwas ist spätestens durch Befragung der Nachbarn nachzuprüfen - also auch keine Option.
Ich selbst lebe ja in Nds., habe aber noch Freunde und Familie in HH.
Selbst am Stadtrand in der Pampa bin ich mit meinen Listenhunden vom OA kontrolliert worden - Perso (Meldeadresse) und KFZ-Kennzeichen (nicht HH) haben dann immer für Aufklärung gesorgt. Wäre ich mit den Hunden noch Hamburgerin gewesen, wären die Listis/Listimixe unter meinen Hunden weg gewesen. Ohne Chance, sie wieder zu bekommen.