Beiträge von Mandelduft

    Es soll auch Hunde geben, die bei 50 cm 12 Kilo wiegen :hust: Aber viel mehr als das würde ich auch nicht ständig tragen wollen.


    Die FCI Gruppe 9 ist zwar super Menschen fixiert aber die brauchen auch gerne mal Monate bis 5 std alleine klappen und tun sich generell etwas schwerer.
    Wenn aber ein Aussi schon zu Eigensinning ist bleibt nicht mehr viel anderee übrig.

    In dem zweiten Abschnitt ist wohl eine Autokorrektur, ich weiß leider nicht was du meinst.
    Bei was tun sich die FCI Gruppe 9 etwas schwerer?


    edit: zu spät gesendet

    Oh, eigentlich wollte ich deinen Text zitieren. Was bedeutet khcs?

    Ich empfinde die meisten Aussies auch nicht als besonders kooperationsfreudig - und der beschriebene Jagdhund hört sich sehr "weich" an, wenn einem so sensible Hunde liegen, ist der Aussies die falsche Wahl. Da würde mir z. B. der Sheltie einfallen.


    Davon ab passen die Kriterien auch auf ziemlich viele Tierschutzhunde, wenn man nicht unbedingt einen Welpen sucht.

    Ja, genau, der sensible Jagdhund hat mir sehr gelegen. Mit dem Aussie habe ich das genaue Gegenstück (zumindest der hier) und das fällt mir schon sehr schwer. Wie in einem anderen Thread schon steht, ich arbeite sehr an meiner Frustrationsgrenze. Schlussendlich gibt es zwar Verbesserungen aber mir macht es nicht so viel Spaß - das Gefühl von gegeneinander arbeiten.


    Mit der Info Sheltie anstatt Aussie kann ich schonmal viel anfangen. Ich wusste gar nicht, dass es da diesen Unterschied gibt. :smile:
    Und Tibet Terrier finde ich, sehen mit kürzerem Fell sehr süß aus. Dieses kuschelige. Die werd ich mir auch mal genauer ansehen.

    Du findest einen Aussie als eher eigenständig und wenig wtp? :ugly:


    Was kennst du den sonst noch für Rassen?


    Andernfalls würde ich dann wirklich nur noch ein Klasse 9 bei den reinen Begleithunderassen gucken. Die sind dann so "Menschenfixiert", dass das deinem Wunsch entspricht.
    Alle anderen Vertretter sind noch Eigenständger und haben weniger wtp als ein Hütehund

    Ich kenne noch (intensiv) einen Jagdhund-Mix (Münsterländer - Labrador). Er war ein sehr ängstlicher Hund, der froh war, dass ich ihm den Weg gezeigt habe und er gemerkt hat, dass er nicht stirbt, wenn er mir vertraut und mir folgt. Zuvor hat er im Wald regelmäßig Angst bekommen und wollte wegrennen. Schafe gingen anfangs noch nicht mal in 30m Entfernung. Sobald er in der Ferne Schafe gesehen hat ging gar nichts mehr...
    Wir wurden schnell zu einem Team.


    Der Aussie von meinem Freund dagegen macht lieber sein eigenes Ding. Er ist extrem vertieft darin zB Fährten zu folgen und blendet Herrchen dabei gerne aus.
    Er ist auch ein richtiger Schelm und ärgert gerne Herrchen. Er hat dann auch sein besonderes Grinsen drauf - es macht ihm wirklich Spaß.
    Bei ihm habe ich oft das Gefühl, dass wir nicht zusammen arbeiten.


    Ich kenne zwar auch einen Aussie, der an seinem Herrchen klebt und zB das Trainieren extrem liebt und sehr aufmerksam ist aber den kenne ich nicht so gut.
    Ich gehe nur von dem Aussie aus, den ich intensiv kenne.

    @Mandelduft Tibet Terrier :smile:


    Wenn du regelmäßig den Hund tragen musst, sind 50cm mMn zu groß. Einen kleinen Schäferhund will man nicht regelmäßig tragen.

    Haha, ja, das stimmt. 50cm ist teilweise schon groß! :lol:
    Ich habe z. B. an einen mini Aussie gedacht, weil mein Freund auch ein wenig Mitspracherecht hat und er seinen großen Aussie bei seinen Eltern so liebt. An der Größe habe ich mich dann orientiert.
    Die sollen ja 36cm bis 46cm groß werden.


    Je nachdem wie es mit seinem großen Aussie weiter geht, kommt ein kleiner vielleicht in Frage aber ich finde die Hunde schon sehr eigenständig...
    Um dich abzuholen: Ich trainiere momentan mit seinem Aussie (Nasenarbeit, bald auch Dunmytraining) und habe noch so meine Schwierigkeiten bei der Leinenführigkeit und bei Hundebegegnungen. Seiner ist aber auch ein großer (ca.66cm) und starker Brocken.
    Wenn es mit ihm läuft, dann bin ich stolz auf mich. :applaus:
    So einen eigenständigen und großen Hund würde ich mir nicht freiwillig zulegen aber ich mache mein Bestes daraus.

    Ui, das ist ein tolles Thema.
    Ich selbst möchte später auch einen eigenen Hund halten, dafür muss ich aber noch ein wenig abwarten. Ich schreibe euch einfach mal unter welchen Bedingungen ich einen Hund halten würde.
    Bei einigen Punkten bin ich schon auf gutem Wege.


    - Arbeitszeit: 5h am Tag
    - Haus mit großem Grundstück, ländlich mit vielen Waldwegen


    Hund soll...
    - mittelgroß (40 bis 50cm) sein
    Hintergrund: ich möchte einen eher kompakten Hund, den ich auch Stufen hoch tragen kann
    - wenig (bis normal) haaren, sollte also nicht im Haus wie ein Plüschball explodieren und mir das Sauberhalten extrem erschweren, alle zwei Tage Staubsaugen wäre da schon cool... Ich kenne Leute, die würden am liebsten mehrmals pro Tag staubsaugen...
    - eher weniger eigenständig, damit meine ich der Hund soll mir gefallen wollen, anstatt lieber alleine auf Achse zu gehen
    - der Hund darf ruhig etwas wachsam sein, mit etwas Jagdtrieb käme ich auch klar, ist aber im Gegensatz zu der Wachsamkeit kein Wunsch
    - Auslastung: Spaziergänge mit Zwischenstopps (Dummytraining, Nasenarbeit,...) ohne das ganze professionell (Wettkämpfe, Verein) auszuführen. Gerne auch im Haus/Garten als Abwechslung etwas Training.


    Dann bin ich jetzt mal gespannt. :p

    Kleines Update:


    Heute lief es super. Wir konnten eine relativ große Runde laufen und haben noch zusammen auf einer Wiese getobt und ein wenig Nasenarbeit gemacht.
    Es war sehr angenehm. Ich musste ihn nicht mehr alle 2m korrigieren, sondern eher alle 20 bis 50m. Aber das habe ich wohl auch dem TroFu zu verdanken. :D


    Wir sind an einem Friedhof vorbei. Am Zaun war ein Hund angeleint. Der war ganz lieb, hat weder geknurrt, noch gebellt. Und auch Hundi war ruhig und hat dank dem Futter kaum gezogen. Aber ich habe gemerkt, dass ich mir schon Mühe geben muss um interessanter zu bleiben als andere Hunde. Wenn ich auf einen nicht so entspannten Hund treffen werde, wird wohl auch "meiner" mitziehen.


    Aber egal, erstmal bin ich total happy, dass es überhaupt mal einen angenehmen Spaziergang gab.
    Ich bin schon gespannt, wie er sich benimmt, wenn ich mal wieder ein paar Tage Zuhause war. Aktuell habe ich Urlaub und kann deshalb super mit ihm üben.
    Wir haben auch schon ein paar actionreiche Tage hinter uns, deshalb ist der Erfolg heute auch so gut gewesen.

    Ich bin auch vorsichtig, wem ich so etwas empfehle ;)
    Nein, da zieht sich nichts zu. Das Halti bekommt der Hund an den Kopf. Eine Leine kommt ans Halti und eine andere ans Geschirr/Halsband. Geführt wird der Hund nicht mit der Leine am Halti, die hängt immer durch. Nur im Notfall kann man die Leine halt kürzer nehmen und dadurch, dass der Kopf zur Seite gezogen wird (durch den Zug des Hundes) kann er nicht so viel Kraft aufwenden. War das verständlich? Bin am Handy, da fällt mir das Formulieren immer schwer. Such doch sonst mal nach nem Video :)



    Wir haben übrigens auch ein Geschirr mit Brustring, das bringt bei Diego kräftemäßig gar nichts. Leider.

    Jetzt hab ich es verstanden, danke. :D
    Der Kopf wird nur zur Seite gezogen, wenn ich mich dazu entscheide, dass es die Situation wirklich nötig hat.
    Wenn wir ganz normal spazieren gehen und er zieht, passiert gar nichts. Dann kann ich ihn wie immer korrigieren und das wars.


    Trotzdem muss ich mich an diese Lösung gewöhnen. Das hat für mich einfach ein zu schlechtes Image, dass ich nicht sofort überspringen kann.
    Ich werde es mir aber überlegen.


    Erstmal gehen wir morgen in einer ruhigen Ecke spazieren, damit wir uns ganz aufeinander konzentrieren können und wenn wir bereit sind für mehr Menschen- und Hundekontakt (Leinenführigkeit verbessern, Teambuilding ) , muss ich es mir aber noch einmal durch den Kopf gehen lassen.


    Ich kann ja nicht für immer Menschen und Hunde meiden. Ich sehe es mehr als Möglichkeit andere Baustellen zu bearbeiten, bevor es an diese geht.

    Ja, ich hatte einfach das Gefühl, dass der Hund nach dem "Vorfall" allgemein kritischer wurde und sich das auf sein benehmen an der Leine niedergeschlagen hat.


    Deine Antwort ist so einfach, dass ich gar nicht darauf gekommen wäre. Einfach da hinfahren, wo wir unsere Ruhe haben. Dann kann ich dort in Ruhe die Leinenführigkeit üben und mich irgendwann an das "Hundeproblem" heran trauen. Für's erste ist ein ausgeglichener Spaziergang aber Gold wert!
    Ich denke, dann ist es auch eine ganz andere Ausgangssituation, wenn wir erst einmal an uns arbeiten können.

    in dieser situation. wenn er den dummy aber mit Begeisterung trägt ist es einen Versuch wert ihn einzusetzen auch wenn er " nur" zu dem anderen Hund hinwill. Dummyarbeit geht natürlich immer :D
    LG lissie

    Okay, super, danke. :D
    Das mit den Leckerlis bzw. TroFu kann ich gleich morgen ausprobieren. Die Lieferung des Dummys zögert sich momentan nur leider hinaus. Aber allzu lange kann das ja nicht mehr dauern.

    achso, wenn er größtenteils hinwill ist dummy vllt doch nicht so hilfreich, außer er braucht eine Aufgabe
    LG lissie

    Ist damit gemeint, den Dummy in dieser Situation einzusetzen oder allgemein?


    Allgemein habe ich mir das Dummy Training ausgesucht, weil er dann viel rennen und sich auspowern kann aber es auch viel Verbindung zu mir gibt - er muss sich viel auf mich und meine Kommandos konzentrieren.
    Und es ist für mich leichter umzusetzen als zB Agility. Der Dummy passt in meine Jackentasche und ich muss sonst nichts vorbereiten.
    Hundi selbst macht eigentlich alles Spaß, bei dem er rennen und trotzdem denken muss. Nasenarbeit macht ihm auch ganz viel Spaß.