Beiträge von Javik

    Hach, ich habe ganz vergessen wie effektiv man im Haushalt ist, wenn einem eim Welpe dabei zur Hand geht.

    Ich habe gerade erste Mal einen Müllsack aufgeschlagen seit Dio hier eingezogen ist. So einen großen, dickwandigen, schwarzen. Es war außerdem das erste Mal, dass ein Welpe bei sowas nicht zurück gegangen ist, sondern sich dachte "Hey, da beiße ich jetzt einfach mal rein."
    Nachdem ich Dio mehrmals von dem Müllsack abgepflückt hatte, habe ich kurzer Hand die Türe zu gemacht, damit ich in Ruhe die Schüssel die ich gerade zerdeppert hatte dort rein schmeißen konnte. Naja, so eine Schüssel ist ja schon schwer, wenn man sie in so einen Müllsack wirft, aber eigentlich doch nicht ganz so schwer oder? Und im nächsten Moment klirrt es dann auch gleich nochmal.
    Die Türe war wohl nicht richtig zu, Herr Welpe kam also sofort wieder rein und hat sich auf sein neues Lieblingsopfer gestürzt... und den Müllsack von unten geöffnet...

    Tja, klirrendes Geschirr hält ihn jedenfalls auch nicht von seiner Beute ab. Der Müllsack hat es leider nicht überlebt.... und den Nächsten habe ich heimlich, still und leise, hinter verschlossenen Türen geöffnet. Sicher ist sicher... :ugly:

    Terri-Lis-07 Meines Wissens ist es beim Asisstenzhund so geregelt, dass der Hund bei der Prüfung einen allgemeinen Teil hat mit Gehorsam usw. wo er sich einfach genrerll geeignet zeigt und dazu mindestens 3 oder 4 Aufgaben die er für diese Person übernimmt. Welche das sind hängt das von der Person selbst ab, was sie halt braucht. Damit kann man mMn auch wirklich gut auf Psychisches eingehen.

    Da hast du selbstverständlich Recht, das wollte ich auch nicht unterstellen. Ich habe ja auch kein Problem mit dem Einzelfall, nur eben damit wenn die Masse auf diesen Zug aufspringt. Wir wissen doch alle wie das läuft 999 Leute führen ihren Hund gut, einer nicht. Man merkt sich nur diesen einen...

    Ja, deswegen: Ich verstehe die Einwände. Gleichzeitig finde ich es einfach schade, dass man ständig bei allem und jedem das Missbrauchspotenzial und nach mir die Sintflut-Menschen berücksichtigen muss.

    Ich auch, aber ich finde es nunmal leider mehr als realistisch, dass os etwas passiert. Vor allem weil es in den USA ja immer wieder zu Problemen zu kommen scheint damit und man immer wieder hört, wie zB Airlines keine Lust mehr auf den Ärger haben. Also scheint ja dort wo es angewendet wird nicht smooth zu laufen...

    In diesem Fall wurde doch aber nicht das Spiel gespielt "Ich habe ein Attest, ich darf das! Lassen Sie mich und meinen Hund durch."

    Es wurde zuvor bei den Einrichtungen angefragt, ob es möglich ist, dass der Hund mitkommt. Das ist für mich etwas vollkommen anderes als Frechheit und Täuschung siegen und ziehen dann einen Rattenschwanz nach sich.

    Da hast du selbstverständlich Recht, das wollte ich auch nicht unterstellen. Ich habe ja auch kein Problem mit dem Einzelfall, nur eben damit wenn die Masse auf diesen Zug aufspringt. Wir wissen doch alle wie das läuft 999 Leute führen ihren Hund gut, einer nicht. Man merkt sich nur diesen einen...

    Setzt aber auch erstmal voraus, dass sich Hund und Halter in irgendeiner Form daneben benehmen. Ist das nicht der Fall, ist das einfach nur eine gute Sache.

    Nö, es reicht, wenn einer dachte, dass das Attest zwingend zu befolgen sei und rausfindet, dass dem nicht so ist. Es reicht, wenn andere sich durch die reine Anwesenheit des Hundes gestört fühlen.
    Und, wenn der Hund doch eh schon so gut erzogen ist und alles kann, dann kann man doch auch die Assisenzprüfung machen, dann hat der Hund die Rechte.

    Wieso also nicht?

    Punkt 1: Waren sich die Beteiligten da immer im Klaren darüber, dass dieses Attest keinerlei Rechte gewährt?

    Punkt 2: Atteste bekommt man leicht und kann man dann mit jedem Hund nutzen und verpflichtet zu nichts. Heißt man kann seine unerzogene Kackbratze jetzt auch in hundefreien Zonen zur freien Entfaltung verhelfen. Und das kann jeder der einen etwas liberaleren Arzt hat. Praktisch....

    Leute mit echten Assistenzhunden haben es manchmal schon schwer, dass das anerkannt wird. Wenn jetzt jeder Fiffi mit 0815 Attest die Nerven strapaziert, dann wird das weiter zurück gehen.

    Und was ist der Nutzen? Wenn man wirklich auf dieses Tier angewisen ist, dann nimmt man einen richtigen Assisitenzhund. Wenn der Hund, meine ja übrigens auch, einfach nur privat helfen, dann schafft man es auch kurz alleine in den Supermarkt, zum Arzt usw zu gehen.

    Ich würde sagen, außer als Koda damals die ca. 2 Jahre das Problem mit Kindern hatte, sind alle meine Hunde baustellenfrei. Dürfte aber eher an meiner Definition von Baustelle liegen, als an der Perfektion der Hunde.
    Für mich sind Baustellen (unerwartete) Probleme, also problematisches Verhalten usw. das man aber trainieren kann und das MICH stört. Baldurs Hirnlosigkeit ist damit keine Baustelle. Dass der Welpe noch nichts kann, nichts stubenrein ist, beißt usw. keine Baustelle. Dass mein Jagdhund die Jungfüchse weiter unten an der Straße gerne in Jenseits befördern möchte, keine Baustelle. Dass Argos gerne an mir (nicht an anderen, das wäre eine Baustelle) hoch'springt', keine Baustellle. Usw...

    Also vielleicht wenn möglich z.B. eine Erklärung, was es mit dem ESA in Deutschland auf sich hat, und warum das angeboten wird wenn es nichts offizielles ist, wäre hilfreich.

    Weil man mit fancy Begriffen mehr Geld verdienen kann. Sorry, aber mehr steckt da nicht dahinter. Im besten Fall bemüht sich da jemand, dass die Hunde zumindest inoffiziell dafür geeignet sind.

    Genauso wie gefühlt 4 von 5 Welpen in den Kleinanzeigen als Therapiehund geeignet sind, obwohl die meisten dieser Verkäufer nicht einmal wissen was das genau ist.

    ESA ist hier kein geschützter Begriff.