Ich habe Hunger....
Aber mein Essen ist in der untersten Schublade.
Ich habe Hunger....
Aber mein Essen ist in der untersten Schublade.
Aber soll und darf ein "Züchter" der mehr oder weniger bewusst mit kranken Hunden züchtet aufgrund des qualzuchtparameters angezeigt werden?
In D wenn du im dieses Bewusstsein nachweisen kannst theoretisch schon. Praktisch... wurde jemals wer wegen einem erstickenden Hund angezeigt? Und da ist es ja nunmal offensichtlich und bekannt.
(Ernst gemeinte Frage. Wurden diese Paragraphen des TierSchG in Bezug auf Hunde jemals wirklich angewandt?)
Habe ich doch. Also nochmal ausführlicher:
Bei den Plattnasen wird auf das äußerliche Merkmal platte Nase, Falten usw aktiv hingezüchtet. Atembeschwerden und beim Hund damit verbundene Probleme mit der Thermoregulation sind eine direkte, nachweisbare und logische Folge. Man kann natürlich jetzt ganz überkorrekt anmerken, dass Atembeschwerden nicht das Zuchtziel sind. Joa... ist aber ungefähr das Gleiche wie einem Hund die Beine wegzüchten und dann verwundert tun, dass er nicht mehr laufen kann. Es gibt einfach nicht eines ohne das andere.
Krebs.... ja auf was würde denn hier absichtlich gezüchtet, vorausgesetzt diese Hunde kommen wirklich alle aus seriöser Zucht? Hier wurde, ganz klar viel mit ein paar falschen Hunden gezüchtet und man sollte mit Hunden dieser Linien definitiv nicht weiterzüchten. Aber hier liegt nunmal keine Absicht vor, niemand WILL Hunde mit Krebs oder auch nur mit irgendeinem Merkmal das eindeutig mit Krebs korreliert.
Wenn jetzt zB das helle Fell das ja so beliebt ist und worauf hingezüchtet wird, eindeutig mit Krebs korrelieren würde, würde ich dir mit der QZ Recht geben.
Kurz Qualzucht ist für mich da wo wirklich absichtlich Qualen eingezüchtet und gefördert werden. Und ja, einem Hund die Nase weg zu züchten oder ihn in Fellbergen ersticken lassen ist für mich Absicht. Denn ein Versehen oder Unwissenheit ist das eindeutig nicht.
Natürlich leiden die Hunde auch, aber Leid und Qualzucht ist nunmal nicht das Gleiche. Heißt ja nicht, dass man das dulden oder gar gut finden muss, aber es ist, zumindest für mich, ein anderes Problem.
Übrigens deutsches TierSchG gilt in Amiland nicht. Hier haben ja zB Flats das Problem, meines Wissens wird aber hierzulande auch viel Wert darauf gelegt das raus zu bekommen...
Aber es wird doch nicht absichtlich auf das Merkmal krebsanfällig hingezüchtet. Und auch nicht auf ein anderes Merkmal das eindeutig mit Krebs korreliert.
Dass man etwas dagegen tun sollte, klar, aber in meine Definition von Qualzucht passt das nicht.
Hier stehen sie tatsächlich entweder dumm rum und warten auf Anweisung oder wählen den Weg den wir in letzter Zeit am häufigsten gegangen sind.
In der Stadt jedoch gab es ein paar Kreuzungen bei denen Koda ganz eindeutige Vorlieben hatte. Die eine ging zum örtlichen (inoffiziellen) Hundetreff, die andere zum Hornbach (wo er sich hin und wieder was zum Knabbern aussuchen durfte). Eindeutige Prioritäten würde ich sagen.
Dieser Moment wenn man festgestellt, dass das Hundekind sich besser mit Technik auskennt als man selbst....
Ich sitze am PC und mein kleines 35 kg Schoßhündchen wollte kuscheln. Während ich also seinen zierlichen Hintern hoch hieve... löscht der Kerl meinen Browserverlauf, Cookies usw. Ich hatte nur Wikipedia offen....
So... hat jemand so viel Ahnung von Technik wie mein Hund und kann mir sagen wie er das geschafft haben könnte?
Ich kannte mal einen GR-Spitz Mix dem er sehr ähnlich sah, würde vom Charakter auch gehen. Sowas in der Art würde ich tippen. Aber irgendwas kleineres schmaleres noch dazu...
Das wäre eine herrliche Ironie
Alles anzeigenBei uns auf Arbeit gibt es so ein bisschen geregeltes Chaos. Hier darf jeder sein Kind, seine Oma oder den Hamster mitnehmen. Selbstverständlich auch Hunde. Eigentlich mag Chef die zwar nicht, aber Wohlfühlambiente, Work-Life-Balance und ähnliche Konzepte zwingen ihn dazu.
Leider ist sich nicht jeder bewusst, dass das ein Privileg und keine Selbstverständlichkeit ist und so kommt es des Öfteren zu hundebedingten Konflikten.
Weil ich das Pech habe und im Vorraum von Chefs Büro sitze, kriege ich halt seinen Ärger immer ab. Nur der Gute ist etwas sehr harmoniebedürftig und statt Kollegen konkret anzusprechen gibt es neue Regeln. Sein Plan, Hunde nicht verbieten, aber weniger Hunde, weniger Ärger.
Regel Nummer 1: Alle 20/40 Hunde müssen zu Hause bleiben, sind groß machen mehr Ärger.
Nächster Tag: Wo ist denn dein Hund? Mit wem soll ich denn jetzt frühstücken? Hinweis auf neue Regel gegeben. Daraufhin er: Aber damit meinte ich doch nicht Deinen.
Regel Nummer 2: Keine langhaarigen Hunde, sind dreckiger als kurzhaarige.
Nächster Tag: Wo ist denn dein Hund? Mit wem soll ich denn jetzt frühstücken? Hinweis auf neue Regel gegeben. Daraufhin er: Aber damit meinte ich doch nicht Deinen.
Regel Nummer 3: Keine unkastrierten Rüden, die markieren.
Nächster Tag: Wo ist denn dein Hund? Mit wem soll ich denn jetzt frühstücken? Hinweis auf neue Regel gegeben. Daraufhin er: Aber damit meinte ich doch nicht Deinen.
Langsam kann ich mich nicht entscheiden ob ich mich gemobbt fühlen soll oder er mich veräppeln will, bei über 10 Hunden hat es immer nur Meinen getroffen. Fange an mir Gedanken zu machen, was mein Hund oder ich falsch gemacht haben könnten.
Zwei Tage später, Chef macht Termin zum Mitarbeitergespräch mit mir aus, habe ein mulmiges Gefühl, aber hilft ja nichts. OTon: Also so kann das nicht weitergehen, er will einfach keine Hunde, die den Müll ausräumen und an Tische pinkeln, stellt schon extra Regeln auf und das Einzige was passiert ist, dass sein Lieblingshund zu Hause bleiben muss. So hat er sich das nicht vorgestellt...
Es ist mir schwer gefallen ernst zu bleiben, aber sein nächster Regelvorschlag war, Hunde müssen im Büro ihrer Besitzer bleibeN. Denke nicht, dass sein Problem damit gelöst ist, vielleicht muss er dann bei mir im Büro frühstücken.
Ist doch ganz einfach alle kleinen, kurzhaarigen, kastrierten Hündinnen müssen zu Hause bleiben.
Dein Chef kann einem fast Leid tun.
Ich würde auch gerne nochmal was zum Thema unbedingter Wille gleich Qualzucht sagen.
Bei uns in der Staffel ist es dieses Merkmal, das im Endeffekt die Spreu vom Weizen trennt.
Diese Hunde suchen, immer, zuverlässig, bis sie das Opfer finden oder man abbricht (oder sie umkippen würden, aber das liegt eben in der Verantwortung des Menschen).
Wir haben allerdings auch Hunde die da anders sind, entweder einfach launisch, oder sie haben bestimmte Dinge auf die sie keinen Bock haben oder sie einfach nur suchen bis die keine Lust mehr haben. Diese Hunde schaffen durchaus auch die Prüfung, aber sie gehen nicht in den Einsatz, da sie schlicht und ergreifend unzuverlässig sind. Auf Basis eines solchen Teams kann man keine Gebiete freigeben und jedes (zweite) Mal noch einen anderen Hund hinterher schicken, ist ja auch nicht Sinn der Sache. Dann kann man auch gleich nur den anderen Hund schicken.
Schäfer, Jäger, Blinden- und Assistenzhunde, Polizei und Co... Hunde haben auch gute und schlechte Tage und das ist normalerweise auch okay, aber ein Hund der seinen Job nicht macht, weil er gerade keine Lust hat oder es anstrengend ist nunmal unbrauchbar. Wie stellst du dir das in der Realität vor? Ist beim Menschen ja nicht anders.
Ich sehe für den Hund, solange er in verantwortungsvoller Hand ist, auch keine Nachteile. Wenn er bei der Arbeit übertreibt muss der Mensch bremsen, das ist dessen Aufgabe, und privat steigern sie sich in nichts so rein, dass man abbrechen müsste. Sprich ohne Mensch hätten sie auch keine Probleme.
Ich finde es immer sehr faszinierend zu sehen wie Baldur bei Menschensuche in den Arbeitsmodus schaltet (merkt man wirklich, das ist ein ganz anderer Hund) und bei der Freiverlorensuche auf Dummies nicht. Die Suche auf Menschen hat er noch nie abgebrochen, die auf Dummies bricht er ab oder pausiert zumindest wenn es zu anstrengend wird. Die Hunde sind ja nicht blöd, sie nehmen nur ihren Job Ernst, zu Ernst, ja, aber wie gesagt, das ist dann Aufgabe des Menschen und damit wieder eine Frage der Haltung.
Ich sehe da ehrlich gesagt die Qualzucht nicht, das Problem entsteht einzig und allein durch Haltungsfehler aller Art. Oder eben falsche Zucht, nur kenne ich solche Hunde aus der seriösen Leistungszucht nicht (klar, sind meist ja auch nicht oder schlecht brauchbar), wenn dann bei reiner Showzucht oder Vermehrung. Nur sind bei Arbeitsrassen mMn beide nicht zur seriösen Zucht zu zählen, da sie eben auf die wichtigsten, rassebezeichnenden Eigenschaften keinen Wert legen.
Und damit ich es mal gesagt habe, reine Showzucht ist für mich tatsächlich (sehr nah an) Qualzucht und gehört verboten.