Beiträge von Javik

    Javik

    So Dinge wie Seealge zB sollte man trotzdem möglichst genau füttern und nicht pi mal Daumen weil man sich sonst eine gesundheitliche Baustelle bastelt. So gut sind die meisten Daumen nicht, dass es passt!

    Wie gesagt, ich halte nichts von Supplementierung bei gesunden Hunden.

    Das würde aber unter

    Zitat

    v.a. wo man wirklich aufpassen muss und echte Fehler machen kann

    fallen.

    Und die Medis für meinen alten Mann messe ich auch genau ab, das ist aber eben was ganz anderes.

    Aber ist das nicht zu... einfach?

    Nö.

    Hunde sind keine zarten Blümchen, sondern hochentwickelte Säugetiere. Wir Menschen essen ja auch nicht jeden Tag perfekt die Nährstoffe die wir brauchen, noch nicht mal die für einen Normmenschen aus Normlebensmitteln (was ja allein schon ein erheblicher Unterschied zur Realität ist). Dafür gibt es ja Speicher, Puffer usw. Ohne hätten weder wir Menschen, noch Hunde überlebt.

    Klar, man muss grob wissen was man in welchen Mengen füttern kann, soll und darf und v.a. wo man wirklich aufpassen muss und echte Fehler machen kann (zB Stichwort Knochenkot). Und am Anfang hilft es durchaus auch mal solche Futterpläne und -rechnungen aufzustellen, abzuwiegen und nachzufüttern um ein Gefühl dafür zu bekommen.

    Aber ich kenne keinen erfahrenen Barfer der da mit der Waage und Prozenten rumtut, den Pansen täglich in winzige Stücke säbelt um ja nicht zu viel oder zu wenig zu füttern. Und nur Knochenmehl, weil ein echter Knochen könnte ja 4 g zu viel haben oder 12 g zu wenig Fleisch dran.... Und dann noch 4 Tropfen von Öl X und 1,364 Teelöffel von Öl Y.

    Lies dich lieber im Internet schlau und investier das Geld in ein paar Blutuntersuchungen über die nächsten Monate und Jahre um festzustellen ob das was du tust zu deinem Hund passt. Gerade wenn du aus gesundheitlichen Gründen umstellst ist das deutlich effektiver.

    1. Wie kann es sein, dass Barfen billiger ist als Fertigfutter? Ist das so? Oder stimmt das gar nicht?

    2. Wo bezieht ihr eure "Fleischanteile" (also Muskelfleisch, Innereien, Knochen?)

    3. Welches "Barfen für Dummies/Anfänger" - Buch könnt ihr mir empfehlen?

    1. Das bezieht sich auf hochwertiges TroFu. Mit einem 15 kg Sack komme ich nicht ganz einen Monat aus, eine Fleischlieferung kostet mich so grob um die 80 - 100 €, wenn ich nichts Besonderes mitbestelle, damit komme ich aber fast doppelt so lange aus. Wenn ich die Preise richtig im Kopf habe kostet es mich also das Gleiche wie zB Josera, also Mittelklassefutter. (Ich bestelle aber auch hin und wieder bei anderen Shops um Fleisch am Stück, Wild, o.ä. zu bekommen, dann wirds sehr schnell um einiges teurer.)

    Was da allerdings nicht mit eingerechnet ist, ist der Rest Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte usw. Andererseits kaufe ich da auch einfach nur großzügiger für uns Menschen ein und die Hunde bekommen dann immer was über bleibt und nicht mehr so schön ist, Essensreste usw.

    2. Tierhotel und Wildbarf sind meine Hauptquellen.

    3. Ich habe mich damals einfach quer durchs Internet (auch hier im Forum) gelesen, gerechnet und mir eine Meinung gebildet. Zu Büchern kann ich also nichts sagen, nur eine persönliche Meinung: wer bei einem gesunden Hund mit irgendwelchen Pulverchen substituieren MUSS macht was falsch. Ansonsten ist von whole prey bis KH Fütterung alles dabei. Ich würde mit etwas durchschnittlichem, gemäßigten anfangen und dann, wenn du willst, ggf etwas experimentieren was für deinen Hund okay ist und was nicht.

    Snaedis

    Ist doch gut :smile: Du wirst uns doch sowas Süßes nicht versagen.

    Meine Hunde wird man wohl mitteln müssen um ein ordentliches Kuckuck zu bekommen. Der alte Mann steckt auch nur Nase zwischen die Pfötchen, der andere macht dafür den Trick Schultergelenke fast auskugeln. :ka: Aber ich glaube er findet langsam Geschmack am Tricksen.

    Wann ist eigentlich Abgabe?

    Also wenn ich meine Hunde 25 und 32 kg von halbwegs passablen NaFu ernähren würde bräuchte ich einen zweiten Job und die Mülltonnen eines größeren Mehrfamilienhauses. (Ganz davon abgesehen, dass ich davon absolut nicht überzeugt bin.)

    Allerdings barfen wir. Je nach Fleischqualität kostet mich das so viel wie mittleres bis teures TroFu. Wenn ich noch andere Energiequellen (Fett, Reis, Kartoffeln, Linsen usw) verwende könnte ich mit billigem Fleisch sogar auf die gleichen Kosten wie preiswertes (nicht billiges) TroFu kommen.

    Der Grund, der im Endeffekt auch die Mehrarbeit wett macht, ist allerdings schlicht und ergreifend, dass ich davon überzeugt bin.

    Ich denke NaFu könnte tatsächlich stark an der Größe liegen. Bei BARF vs TroFu mMn eher Engagement für den Hund, Zeit usw. Eine Umfrage hier im Forum wäre sicher nicht repräsentativ für den Querschnitt durch alle HH.

    Kommt drauf an wie du schreist. Hysterisch panisch ist schlecht, ein selbstbewusster Urschrei eher weniger.

    Es ist immer schwer was für fremde Situationen zu schreiben, da sehr viele Parameter mit reinspielen. Aber für mich klingt das zu stressig, zu hektisch. Sagst du deinem Hund denn was du von ihm willst?