Beiträge von Javik

    Mir geht der Thread den ganzen Tag nicht aus dem Kopf. Mittlerweile bin ich soweit zu fragen --> glaubt ihr die Geschichte oder hatte ein neues Mitglied wieder lange Weile? Ich kann mir das alles nicht wirklich vorstellen. Soviel Elend, Unvernunft und tragische Dinge........??

    Aber vielleicht gibt es tatsächlich so etwas :pleading_face:

    Ich wünschte ich könnte an einen Troll glauben, aber nein, dafür habe ich mittlerweile schon zu viele Ausssagen von Vermehrern gehört die in solche Richtungen gehen. Also ja, ichfürchte das ist echt und ich fürchte das ist in seiner Art auch kein Einzelfall. Ich bin mittlerweile an dem Punkt wo ich die Hobbyvermehrer für kein Stück besser halte als die Hundemafia.

    P.S.: Gibt es Hunde, wo die Pubertät "fast unsichtbar" vorüber geht? Das wäre ja mal ein Träumchen :rolling_on_the_floor_laughing:

    Ja, Koda war so einer. Einmal ist er mir quer über die Hundewiese zu der Hundegruppe abgedüst, einmal war er Krähen aufscheuchen. Ein paarmal musste ich ein zweites Mal rufen. Das wars. Er hatte die Schleppleine keine drei Tage dran, weil es einfach unnötige Arbeit war.

    1. Frage: Im Optimalfall ist man immer 100%ig sicher, ja. Praktisch werden da meist Fehler unterlaufen, wenn man eben mal etwas riskiert. Die Frage ist halt was die worst-case Konsequenzen sind und ob man Möglichkeiten hat sich Nachdruck zu verschaffen. Der Rest ist dann immer eine Einzelfallentscheidung. Mal am Beispiel "Spiel": Man kann zB am Ende, wenn die Hunde schon müde, nicht mehr sonderlich aufeinander fixiert und in der Nähe sind abrufen (wo man zur Not auch schnell hin gehen kann und den Hund holen wenn er nicht kommt), anstatt gleich von Anfang an wenn die Hunde gerade mitten im wilden Rennspiel weit weg sind zu rufen, wo der Hund einen eh kaum hören kann und man absolut keine Möglichkeiten hat sich durchzusetzen.

    Im Endeffekt geht es darum die Situation richtig zu beurteilen. Aber nach Perfektion streben und perfekt sein sind nunmal zwei gänzlich unterschiedliche Dinge. Möglichst langsam rantasten vom Schwierigkeitsgrad und möglichst sicher sein ist das was realistisch möglich ist.

    2. Frage: Ja, damit ist eine Schleppleine oder eine lange Leine gemeint (Der Unterschied ist ob du das Ende in der Hand hast oder nicht). Es wird wahrscheinlich die Zeit kommen, wo du merkst, dass der Hund kommt und es sich währenddessen anders überlegt, oder er erstmal nur noch kurz fertig machen muss, oder er sehr viel langsamer als üblich kommt oder erst nach dem zweiten Rufen.

    Das wäre dann der richtige Zeitpunkt. Praktisch kann (wird) es einen natürlich auch kalt erwischen. Ich würde an deiner Stelle wäre jetzt auch zunehmend vorsichtig mit dem Schwierigkeitsgrad erhöhen, das verdoppelt nur das Risiko, sondern würde langsam aber sicher Umgebungen suchen, wo die Konsequenzen des Nicht-Gehorsams überschaubar bleiben. Hier gibt es zB eine sehr gerade Strecke mit Fluss auf der einen und Wildzaun auf der anderen Seite und wenig frequentiert.

    Oder an problematischeren Strecken einfach vorsorglich schonmal die Leine dran. Das muss ja auch noch etwas geübt werden, dass der Hundden Radius kennen lernt und v.a. der Mensch das Handling. Und eine Schleppleine ist ja Freilauf.

    3. Frage: Du kannst natürlich weiter variieren, da gibt es auch sehr viele Möglichkeiten. Du solltest aber nicht übersehen, dass es für denjenigen der nicht lernen muss sehr viel schneller langweilig wird als für den Lernenden. Erfahrungsgemäß ist es gerade die mangelnde Festigung die zu den größten Problemen führt. Und auch für den Hund ist es eine Lektion auch dann noch zu kommen wenn es langweilig und unnötig erscheint. Typische Situation aus dem Alltag wäre zB viel Gegenverkehr, wo der Hund wieder und wieder aus Höflichkeit kurz ran gerufen wird obwohl er von sich aus eigentlich kein Interesse an den Menschen hätte.

    Und ich möchte dich allgemein warnen da zunehmend vorsichtiger zu werden und zumindest die Schwierigkeit nicht mehr groß zu steigern oder zumindest sehr vorsichtig. Du wirst wahrscheinlich bald eine Variation von ganz anderer Seite rein bekommen. Selbst wenn man es erwartet trifft es einen meist kalt, wenn das liebe, folgsame Welpchen einem plötzlich die Mittelkralle zeigt. Wenn man das Gefühl hat schon richtig gut zu sein, wird das nur noch schlimmer ;)

    Außer natürlich, kommt auch vor, die Pubertät geht fast unsichtbar an euch vorüber.

    Das mit den haushaltsüblichen Mengen ist halt so eine Sache. Habe mal 5 Gurken gekauft, FÜNF!!! Also hätte ich gerne, durfte aber nur 2 mitnehmen während die Kassiererin dauerhaft den Kopf schüttelte und völlig fassungslos fünf Gurken, fünf ganze Gurken vor sich hinmurmelte.

    Gleicher Einkauf 3 Paletten Haferflocken und 50 Liter Rapsöl.

    Manches muss man nicht verstehen.

    5 Gurken, das ist nichtmal ein Grillabend (Tzatziki + Salat). :dizzy_face:

    straalster

    Das habe ich nicht dazu geschrieben weil mir der Satz sonst zu kurz war...

    Und du hast anscheinend absichtlich überlesen, dass ich mehrere Beispiele angeführt habe und angemerkt habe, dass Männer seltener zugeben, Opfer zu sein. Ja, auch in Bezug auf übergriffiges und respektloses Verhalten.

    Nein, ich habe es absichtlich ignoriert, weil es nicht zum Thema passt. Ich kann auch zig Gegenbeispiele anführen, wenn ich das Ausgangsthema ignoriere.

    Spoiler anzeigen

    Vielleicht erinnere ich mich gerade falsch, aber ich glaube du bist derjenige der Männer ins Spiel gebracht hat.

    Bitte blättere nochmal zurück.

    Ich sehs nicht. Außer du meinst das hier

    Zitat

    Interessanterweise können im ersten Moment auch deutlich mehr Frauen meine Sichtweise nachvollziehen als Männer. Männer machen einfach deutlich seltener die Erfahrung von respektlos oder übergriffigem Verhalten.

    Liegt zum großen Teil am gesellschaftlichen Bild von Mann und Frau...

    Aber da steht ja nicht, dass Männer die (einzigen) Täter sind, nur dass sie in solchen Dingen seltener Opfer sind.