Beiträge von Javik
-
-
Das war genau mein Punkt.
Was genau? Ich habs nicht verstanden anscheinend.
Da ist ein Hund bei einem Viehhalter. Hat aber wenig mit dem Vieh zu tun. Und daraus folgt... was?
Dass nur weil jemand Schafe hält (oder einen Jagdschein hat o.ä.) den Hund ja noch lange nicht wirklich nutzt. Und damit ist sowohl gar keine Verwendung, wie auch nur sporadische Verwendung gemeint. In der Praxis also nur ein mäßig sinnvolles Kriterium.
Was den "Erhalt alter Rassen" angeht: Ich finde das ein durchaus schönes Ziel. Aber NICHT, wenn es heisst, dass Tiere darunter leiden, weil sie nicht rassegerecht gehalten werden.
Bei Hunderassen kommt in manchen Fällen noch eine gewisse Umweltgefährdung durch unsachgemässe Haltung und Sicherung dazu. Auch ein Argument gegen Rasseerhalt um jeden Preis.
Und damit sind wir beim Diskussionspunkt. Leiden die Tiere darunter?
Bei so ziemlich allen Hunderassen (und Tieren allgemein) entsteht eine gewisse Umweltgefährdung wenn man es falsch macht. Ich sehe jetzt nicht wo das jetzt speziell bei diesem Thema relevant ist. Können die Rassen ja nichts für, dass es Idioten gibt.
-
Naja, nur weil der Schafe hält, heisst das ja nix, wenn der Hund nicht an den Schafen arbeitet.
Ist ja wie wenn ein Jäger den Hund nicht mit zur Jagd nimmt...
Es geht ja um die tatsächlich stattfindende Arbeit für den Hund. Ob ein altdeutscher SH in der Haltung jetzt "glücklich" ist oder nicht oder "mehr" Schafe "braucht" kann ich nicht beurteilen.
Das war genau mein Punkt.
(Und die "Rasse" heißt Altdeutscher Hütehund. Ein Altdeutscher Schäferhund ist was anderes.)
-
Spoiler anzeigen
Muß man jetzt nicht sehen, aber: Hier töten sogar fünf Wölfe einen Hund, und keiner geht an die Kehle.
Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.OT
Und jedes Mal wieder widerlich. Die Hunde draußen und angebunden auf dem Präsentierteller.
Die junge Bracke die letztens bei der Jagd von einem Wolf getötet getötet wurde hatte auch die Seite aufgerissen und nichts am Hals.Also woher dieses"Wissen" kommt frage ich mich schon echt.
-
Ich nochmal...........
Ich war gerade dabei einen Lob-Beitrag zu verfassen wie toll der freilaufende Flauscheteeny sich heute beim zweiten Spaziergang mit Forstarbeitern und Kaninchen gezeigt hat. Währenddessen hat der Flauscheteeny sich meinen Mantel von der Gaderobe geholt, die Tasche "geöffnet" und sich die restlichen Leckerlies einverleibt. Dann haben wir ein lustiges Fangen-Spiel durch die Wohnung gemacht, weil Flauscheteeny den Mantel nicht mehr hergeben wollte.
Hab den Lob-Beitrag jetzt wieder gelöscht. Pfffft!
Man soll den Hund nicht vor dem Abend loben oder wie ging das Sprichwort?
-
Es regnet heute. Ich war vorhin also Gassi, aber nicht sonderlich lang, weil ich Gimli, trotz Mantel, quasi durchgehend hinter mir her geschleift habe.
Der Arsch hat mir dann auf dem Weg zurück in die Wohnung ins Treppenhaus gekackt und während ich es weg gemacht habe in die Wohnung gepinkelt. War wohl dringend. Ich könnte ihm den Hals umdrehen.
-
Cool wäre, wenn alle Viehhalter sich untereinander absprechen würden wenn sie Nachwuchs brauchen, statt für ein oder zwei Welpen einen ganzen Wurf zu bekommen (ja, das machen nicht alle so) - das birgt zwar andere Probleme, aber der "Ausschuss" der irgendwie klarkommen muss, wäre deutlich weniger.
Aber das ist Wunschdenken.
Weil du das ins Spiel bringst: weisst du, wie die Vergabe bei den Eurasiern funktioniert? Die zentrale Welpenvermittlung in den Vereinen? Wäre diese Art der Vermittlung eine Chance, dass auch für die hier thematisieren Rassen mehr passende Halter gefunden werden bzw. weniger "Ausschuss" produziert wird (man, das klingt so grauslich. Ich hoffe, ihr wisst, was ich meine)
Theoretisch. Inwiefern das in der Praxis klappen würde ist halt eine andere Frage. Bauern sind ja nunmal doch manchmal ein sehr eigener Menschenschlag und ich kenne keine die für irgendeinen wahllosen Welpen quer durch D fahren würden.
Davon abgesehen. Ein Bekannter hat eine AH Hündin, auch einen Hof und u.a. sogar Schafe. Die ist halt zu 98% Hofhündin (Außenhaltung versteht sich), zu 1,9% killt sie Füchse die an seine Hühner gehen und hin und wieder, ganz selten, hilft sie mal die Schafe vom Stall durch die erste Weide auf die hintere Weide zu treiben (vllt 50 m). Nicht weil er dazu die Hündin bräuchte versteht sich, aber sie ist numal da und läuft halt mit. Das ist ein AH in der Hand von einem Schafhalter... Die fängt an zu zittern wenn ein Auto am Hof vorbei fährt und jagt das bis zu Ende der Pferdeweide. Das ist ihr Hauptlebensinhalt, auf Autos warten, Autos jagen. Ich sehe jetzt ehrlich gesagt nicht, wo es dieser Hund besser getroffen hat als zB Baldur oder sein Bruder der im THS geführt wird. Was ich damit sagen will, nicht jeder Viehhalter hat auch wirklich Zeit und Lust den Hund auszubilden und v.a. Arbeit für diesen Hund. Wenn man das aber jetzt auch noch kontrollieren wollen würde und beschränken und sonstwas. Dann macht da garantiert niemand mehr mit.
Ist doch schon super, dass es den AAH gibt der sich da überhaupt etwas kümmert.
Baldur ist ja auch ein überzähliger Welpe. Sie hatten 6 Leute mit Schafen an der Hand, zwei weitere haben sich dann noch gefunden. Gefallen sind aber nunmal 11 Welpen. 3 gingen also an Privathand. Bei zweien ging es gut, einer kam zurück und läuft jetzt bei denen wieder mit rum.
-
Ah ok, war nur so verwundert, dass der "Trend" jetzt auch bei Jagdhunden kommt andere Tiere zur Bespassung der eigenen Tiere herhalten zu lassen.
Ist jetzt mMn nicht so neu. Ist auch leichter zu bewerkstelligen als sich eine Schafherde in den Garten zu stellen oder mal eben einen Bauernhof zu kaufen.
-
Wir reden hier, sowohl beim Hüten, wie auch bei der Jagd, von Lebewesen. Weder Nutzvieh, noch Wild ist dazu da um den Hund zu bespaßen. Entweder man braucht den Hund oder nicht. Aber man holt nicht den Hund und sorgt dann für den Gebrauch. Versteh mich nicht falsch, wenn man durch den Hund neue Dinge kennenlernt und das dann machen will ist das absolut okay. Aber eben nicht rein zur Bespaßung des Hundes.
Dazu kommt, dass man sein Vieh selten mehr oder weniger täglich umtreibt und auch jagdlich haben nur die wenigsten Jäger so viel Arbeit, dass der Hund das gesamte Jahr wirklich ausgelastet wäre. Da wird also auch viel trainiert und Ersatz geschaffen.
Genau so sehe ich das ja auch, glaube da hast du mich falsch verstanden.
Mh ne. Ich hatte dir jetzt nicht unterstellt das zu befürworten. Ich wollte nur klar stellen, dass "nur für den Hund" keine realistische Option ist, sondern schon noch mindestens auch andere eigene Interessen dazu kommen sollten. Hätte ich vielleicht deutlicher machen sollen.
-
Ja, aber seitdem ging es ja doch auch um andere Rassen. Und gerade jetzt die letzten Seiten fiel doch oft das Wort Spezialisten im Zusammenhang mit Altdeutschen. Und die werden zwar rein für den Gebrauch gezüchtet, sind aber eben nicht so stark spezialisiert.
Und ich frage mich dann immer a) warum ich, wenn ich da wirklich Interesse dran hab nicht den Jagdschein mache/Schafe halte oder b) mir eine Hunderasse zulege die sowas nicht braucht um glücklich zu sein.
Wir reden hier, sowohl beim Hüten, wie auch bei der Jagd, von Lebewesen. Weder Nutzvieh, noch Wild ist dazu da um den Hund zu bespaßen. Entweder man braucht den Hund oder nicht. Aber man holt nicht den Hund und sorgt dann für den Gebrauch. Versteh mich nicht falsch, wenn man durch den Hund neue Dinge kennenlernt und das dann machen will ist das absolut okay. Aber eben nicht rein zur Bespaßung des Hundes.
Dazu kommt, dass man sein Vieh selten mehr oder weniger täglich umtreibt und auch jagdlich haben nur die wenigsten Jäger so viel Arbeit, dass der Hund das gesamte Jahr wirklich ausgelastet wäre. Da wird also auch viel trainiert und Ersatz geschaffen.
Und so zum Thema glücklich. Bei Gimli, dem TS-Hund, kann man jetzt diskutieren, aber sowohl Baldur, wie auch Argos, stammen aus Arbeitszucht. Ich habe aber keine Schafe und die jagdlich Ausbildung von Argos habe ich derzeit aus mehreren Gründen auf Eis gelegt. Momentan gibt es also nur was mir Spaß macht und die Spürhundeausbildung. Dass sie zufriedener wären wenn sie regelmäßig ihren Kick bekommen würden, will ich gar nicht abstreiten. Ich weiß wie die Augen eines Hund leuchten wenn er seine "Drogen" bekommen hat. Aber unglücklich sind die Herren mit dem derzeitigen Programm nunmal sicher nicht.
Ich bin sicher nicht dafür Arbeitsrassen als reine Begleiter zu führen. Aber pauschal zu sagen, dass jegliche Hunde aus Arbeitszucht ohne ihre angestammte Tätigkeit unglücklich wären und nicht zu was anderen genutzt werden dürfen finde ich auch schlicht und ergreifend falsch.
Davon abgesehen gibt es verdammt wenig Auswahl an Rassen die seit Jahrhunderten oder auch nur Jahrzehnten für Rettungshundearbeit, Assistenzarbeit oder zum Suchen von nicht-Wild gezüchtet werden. Alles Arbeit, alles Sparten wo man sich bei anderen Arbeitsrassen bedienen muss.