Simsalagrimm
Wie Looking schon geschrieben hat. Nicht oft heißt, oftmals ein ganzes Jägerleben nicht oder vielleicht ein- oder zweimal. Es gibt auch andere, ja, aber die werden entsprechend nicht mehr eingeladen, ausgegerenzt, verurteilt, angesprochen. Es gibt schwarze Schafe, wie überall, aber das ist NICHT die Norm. Und einzelnen schwarzen Schafen kommt man nicht bei indem man irgendwelche Gesetze verstärkt, das sollte sich mittlerweile eigentlich rumgesprochen haben.
Wer und warum Down und Bringtreue braucht wurde hier mehr als ausreichend besprochen, lies dir die Seiten dazu durch.
Zähl mal nach wie viel wirklich passiert mit den Fehlschüssen, vor allem wie oft Menschen erschossen werden weil sie für Wild gehalten werden. Dass es dich nicht überrascht ist nämlich keine gute Maßeinheit. Das könnte auch schon beim ersten Fehler sein, wenn man eine entsprechende Meinung hat.
Oh, wow, ein DD hat mal ein Kitz erwischt. Wow, sowas passiert natürlich nur bei Jägern und deren Hunden, niemals in Privathand weil Hunde nunmal Beutegreifer sind. Wir reden hier im jagdlichen Kontext und, klar, kommt vor, aber auch das ist nunmal nichts normales wie du es hier hinstellst. Allgemein, du stellst hier absolute Ausnahmen, die schwarzen Schafe aus Norm da.
Klar, kann man das mit Meuten verbessern. Hat nur, wie bereits mehrmals erwähnt, nichts mit Jagd zu tun und dass Hunde andere Hunde verletzen kann man auf exakt eine einzige Art verhindern. Abschaffung aller Hunde. Ist das dein Ziel? ODer werden wir einfach wieder realistisch und leben damit, dass man Risiko niemals 100%ig ausschließen kann. Der Puntk gilt nämlich, es geht von aktiven Jagdhunden im Jagdgebrauch keine erhöhte Gefahr für andere Hunde aus.
Nein, Jagdhunde liegen nur öfter mal mit Verletzungen auf einem OP Tisch als sie es ohne Jagd würden. Tote Hunde sind sehr, sehr selten. Und.. ja.. warum nimmt man Hunde und setzt sie diesem Risiko aus? Nicht aus Tradition, nicht aus Sentimentalität, sondern weil es keine bessere Alternative gibt.
Zeig mir die Info hier im DF, dass Alkohol ein Problem unter den Jägern ist. Wir hatten das Thema nämlich letztens mal, aber dann hast du jede einzelne Verneinung bei den Statements überlesen. Hier hat jeder einzelne Jäger der sich dazu geäußert hat gesagt, dass das der Vergangenheit angehört und zwar eindeutig.
Schade, dass man aus Angst oder Bequemlichkeit gegenüber Kritik lieber sein eigenes Süppchen kocht, anstatt für Lösungen zu suchen oder sich zu erklären?
Nein, es geht dum das typische Dunning-Kruger Problem. Jemand der keine Ahnung vom Thema hat liest so bisschen was drüber, ordnet es, da er keinen Kontext hat, sonstwo ein und denkt dann er kennt sich jetzt voll aus, weil er ja jetzt die Info von der Quelle hat und es genau so ist wie man meint es verstanden zu haben.
Ist Fahrerflucht auch häufiger dadurch, dass es dafür Strafen gibt ?
Fahrerflucht zeigt aber nicht der Flüchtige sondern das Opfer an. Frage: Wie viele Fahrerflüchtige zeigen sich selbst an?
Und nur mal fürs Protokoll, die meisten Hegeabschüsse die nicht Krankheitsbedingt sind, sind aufgrund von Unfallwunden, nicht jagdlich bedingten Wunden. Genau genommen kenne ich da, jegliches Hörensagen inklusive, nur minimale Wunden, Streifschüsse, mit denen das Tier noch Jahre gelebt hat. Sprich etwas wo der Jäger entweder nicht gemerkt hat, dass er getroffen hat oder wo der Nachsuchehund nicht finden konnte, weil das Stück einfach zu fit war. Das Problem sind also bei weitem nicht die Jäger die da was verschweigen würden, sondern die Autofahrer, die das sehr, sehr oft verschweigen. Setz also lieber erstmal bei den Nichtjägern an.