Da bräuchte ich bitte Buchempfehlungen.
EDIT: Schon gut, ich habe heute ein Buch gekauft, dessen Handlung in einem Schaltjahr spielt.
Du hast den wichtigsten Teil vergessen in deinem EDIT
Da bräuchte ich bitte Buchempfehlungen.
EDIT: Schon gut, ich habe heute ein Buch gekauft, dessen Handlung in einem Schaltjahr spielt.
Du hast den wichtigsten Teil vergessen in deinem EDIT
Zitat22. Lies zwei Bücher, die einen ähnlichen Titel tragenRobert McCammon- Matthew Corbett und die Königin der Verdammten, Band 1
Robert McCammon- Matthew Corbett und die Königin der Verdammten, Band 2
Das beantwortet meine Frage ob Band 1, Band 2 für diese Challenge gilt. Danke
Wo ist das Problem alle Trainingsansätze die man zur Verfügung hat zu nutzen? (Auch) aversiv trainieren ist an sich nichts Schlechtes.
Hirnlose Gewalt, weil man weder Ahnung hat was man da macht, kein Plan was man damit überhaupt bezweckt und im Endeffekt nur den Frust am Hund ausleben ist schlecht.
Und, genau wie ausschließlich positiv trainieren, ausschließlich aversiv trainieren, wenn der Hund das Konzept nicht verstehen kann, überfordert ist, Alternativen braucht usw. weil man als Mensch nichts anderes kann ist schlecht.
Wenns zu viel ist wirst du das am Hund schon merken. Und nein, wenn du da einmal etwas zu heftig wirst, ist das kein Weltuntergang.
Und, es ist absolut okay, wenn ein Hund lernt, dass die Welt nicht aus Regenbogen und Leckerlies besteht, sondern er manches einfach nicht darf (Punkt.) und man das auch durchsetzt.
Mein persönlicher Weg ist: aufgewachsen mit sowas wie Leinenruck, dass der Hund einen Salto macht, das für mich selbst als falsch empfunden und auch guten Erfolg mit weicheren Methoden gehabt. Dann zwei super sensible Hunde gehabt, bei denen ich mehrmals gemerkt habe, dass das immer noch zu grob war und ich habe noch weiter runterkorrigiert und jetzt geht es seit einer Weile in die Gegenrichtung, und ich muss die ganze Zeit nachjustieren und gröber werden, weil anderer Typ Hund und auch zunehmend andere Anforderungen.
wilderbse Ja, genau.
Impressionen von gestern, leider minderwertige Handyqualität. Es war eiskalt, aber wunderschön!
Das klingt mir persönlich zu leichtfertig.
Weißt du, das genau ist die traurige Realität im Naturschutz.
Mit sachlichen Fakten kann die Bevölkerung nichts anfangen, man muss ganz laut "Feuer!" schreien und diese Infos irgendwie in etwas übersetzen was verstanden werden kann. Nur muss man mittlerweile bei so vielen Dingen "Feuer!" schreien, dass es schon nichts mehr hilft. Und dann gibt es natürlich noch Spezialisten (in der Industrie und Politik) die das Prinzip absolut verstanden haben und "Weltuntergang!!" brüllen um die Aufmerksamkeit auf sich und die eigenen Ziele zu lenken (die zu 99% nichts, aber auch gar nichts, mit den Zielen des Naturschutzes zu tun haben). Und wenn dann ein seriöser Wissenschaftler ein kleines, absolut seriöses Paper rausbringt geht das unter, weil ist ja nur eine Kleinigkeit und weil es in der Wissenschaft als höchst unseriös gilt "Feuer!" zu schreien. Alleine, dass das zunehmend gemacht wird, zeigt wie verzweifelt die Wissenschaft ist. Aber unter dem ganzen "Weltuntergang!"-Gebrüll wirken diese nüchternen Stimmen dann trotzdem.... zu leichtfertig.
Denn wer - oder was - soll die Lücken füllen, wenn Arten nach Norden abwandern (meinethalben nur innerhalb Deutschlands, wenn das für Dich einen Unterschied macht).
Wer redet von sollen? Ich rede davon was die Daten zeigen, dem beobachteten Ist-Zustand. Die Lücken füllen die Arten die von Süden nach Norden wandern. Man kann nördlich der Alpen Arten nachweisen (kontinuierlich), die es eigentlich nur südlich davon gab und es gibt Arten die in D als ausgestorben gelten, die sich aber seit ein paar Jahren in Skandinavien ausbreiten.
Diese Tiere treffen im Norden auf eine Umgebung, die darauf womöglich noch gar nicht ausgelegt ist.
Dann würde man sie dort nicht kontinuierlich nachweisen. Das Ganze funktioniert genau andersrum. Erst die Bedingungen, dann folgt die Art. Kommt eine Art wo hin wo sie keine ausreichend guten Bedinungen findet, sterben die Individuen und die Art kommt dort nicht vor. Deswegen reagiert man in der Wissenschaft auch nur so semi auf diese spektakulären Einzelfunde. Relevant sind die nämlich nur, wenn man erfolgreiche Reproduktion nachweisen kann, direkt oder indirekt.
Die dort lebenden Tiere werden durch die neuen Arten u.U. verdrängt.
Jupp, exakt so funktioinert das System. Ganz natürlicher Prozess der exakt so immer und überall vorkommt, wieder Beispiel Sukzessions- und Ruderalflächen.
Die Tiere gehen auch weiter nach Norden, wo sie bessere Bedinungen finden. Das geht bis ganz nach oben durch. Irgendwo ist nämlich der Punkt, wo es bisher nicht möglich war ein Habitat zu besiedeln und durch die Klimaerwärmung ist das jetzt möglich.
Lebensräume werden kleiner.
Hat aber nur in Einzelfällen mit dem Klimawandel zu tun. Andere Baustelle.
Die Vegetation wird sich verändern (müssen) und das dauert Jahrzehnte.
Nö. Kommt drauf an wovon man genau redet. Aber mal so am Beispiel von Sukzession und Ruderalflächen, sowas kann verdammt schnell gehen.
Es sind meist nicht die mobileren Tiere die so schlecht mit dem Klimawandel klar kommen, sondern sie folgen den Pflanzen auf die sie angewiesen sind. Wie gesagt, erst ändern sich die Parameter, dann folgen die Arten. Und diese Verschiebung ist der seit Jahren zu beobachtende Trend in den Daten.
Mal ganz deutlich: Die Natur hat kein Problem (keines das sie nicht lösen kann und wird), wir Menschen haben ein Problem (das wir nicht lösen können werden).
Klima und das Ökosystem hört nicht an Ländergrenzen auf. Das ist immer global.
Politik und Rechtsprechung aber nicht. Ich wohne hier ja sehr grenznah. Es gibt einige Problem die wir hier haben drüben nicht. Und genauso andersrum. Weil und das gilt global für absolut alles, das große Problem, das eine, im Endeffekt das Einzige, ist der Mensch. Mit seinem Umgang steht und fältl alles.
Außerdem sind Ökosysteme nicht global. Ja, man kann das globale Ökosystem als solches betrachten. Ist aber wenig sinnvoll für so ziemlich alle Fragestellungen. Von winzig bis riesig, Ökosysteme sind immer regional relevant, aber klar, nicht entlang von Ländergrenzen.
Davon abgesehen:
In D und Umgebung
Und ja ich habe die seltenen Erden ins Gespräch erwähnt und wollte damit auch ganz explizit darauf hinweisen, dass wir unsere Probleme auslagern.
Ich habe aber nicht von weltweitem Artenschutz gesprochen. Das ist ja auch ein anderes Thema als der Punkt Energiequellen. Wie gesagt, wegen mir war es schlampig formuliert, weil ich das nicht explizit erwähnt habe, aber indirekt gab es in besagtem Satz an dem sich alle aufhängen eben sehr wohl Hinweise darauf, das ich nicht von der internationalen Situation spreche.
Zum Klimawandel kommt dann noch die Ausbeutung und Zerstörung unserer Ökosysteme hinzu.
Ja, aber das kommt hinzu, nicht gehört dazu. Also anders Problem.
Tiere (und Pflanzen) aus den heißesten Gebieten der Erde können nur solange in "kühlere" Bereiche migrieren, bis sie von z.B. Wasser gestoppt werden.
Korallenriffe können nicht mal eben ihren Standort wechseln, sterben ab und Hunderte anderer Arten verlieren ihren Lebensraum. Und so weiter ...
Was exakt das ist, was ich mit den seltenen Arten in Höhenlagen meinte.
In D und Umgebung, das ist nunmal da wo ich meine Infos her bekomme, arbeite und v.a. was das Thema war, sind es die Höhenlagen. Global gibt es noch mehr, klar, das Prinzip ist aber exakt das Gleiche.
Das Thema ist so komplex und mich nervt, wie man das leichtfertig abtun kann.
Bitte wo habe ich das getan?
Der Punkt ist nur, dass wir von einem nationalen Problem gesprochen haben, ich auf nationaler Ebene argumentiert habe und man jetzt auf die internationale Ebene wechselt um mich auszuhebeln.
Hätte man durch die Erwähnung der Höhenlagen als einzige Barriere und durch das ausweichen nach Norden (Südhalbkugel, andere Einflussfaktoren und so weiter) auch aber selbst drauf kommen können, wenn man gewollt hätte.
Mir geht das gerade nicht aus dem Kopf… Javik jagt doch, da geh ich davon aus, dass er/sie da tiefere Einblicke hat als ich mit meiner Allgemeinbildung.
Aber die Vorstellung, dass Vegetationszonen sich einfach vom Äquator wegbewegen, kommt mir komplett abstrus vor. Zumal ja - ganz simpel - da auch ne Infrastruktur dran hängt. Es würde Jahrhunderte dauern, bis sich irgendwo ein neuer (z.B.) Regenwald bildet, weil die Bäume und die anderen Pflanzen (ich komme mir schon blöd vor, das zu schreiben) ja wachsen müssen. Und dann müssten sie da auch noch wachsen dürfen, ohne dass die dort lebenden Menschen es verhindern…
Und über die Folgen der Erwärmung für die Meere - Strömungs- und Nahrungssysteme - brauchen wir ja gar nicht zu sprechen…
Das hat mit der Jagd nichts zu tun, sondern mit meinem Beruf. Ich bin Ökologin, ich bin diejenige die unter anderem diese Gutachten für Windkraftanlagen schreibt. Übrigens v.a. aus Sicht der Fledermäuse (weil hier ja einige plötzlich nur noch Vögel schreiben).
Und da ist es nunmal so, dass eine einzige Anlage unter gewissen Umständen innerhalb von Minuten eine ganze Kolonie auslöschen kann, wenn sie falsch platziert ist. Ansich haben Fledermäuse aber wenig Probleme mit den Anlagen, man muss nur ein paar Dinge beachten, zwei Punkte wurden schon ausreichen, drei wenn man jetzt anfängt das Zeug auch in den Wald zu stellen. Nur, nicht einmal dazu ist man nicht bereit....
Aber ja, ich habe schlampig geschrieben. Und ich hätte wohl explizit dazu schreiben sollen, dass ich von D rede. Ich hatte das als gegeben angenommen, weil es ja um unser sehr deutsches Problem mit den erneuerbaren Energien ging.
Also wegen mir, nochmal ganz deutlich und sauber formuliert, für unsere deutsche Artenvielfalt und unser hiesiges Artensterben und damit den deutschen Artenschutz ist der Klimawandel ein derzeit vernachlässigbares Problem.
Und ja, freilaufende Katzen, zumindest außerhalb von Siedlungsgebieten, gehören "abgeschafft". Aber whataboutism hilft hier auch nicht weiter.
Nur kurz hierzu: Nicht jeder Vergleich ist ein Whataboutismus. Um Verhältnisse einzuschätzen, kann das sinnvoll sein.
Kurze Googlesuche: 30 Mio - 200 Mio tote Vögel durch Katzen im Jahr (ganz offensichtlich keine besonders belastbare Zahl), 100 Mio. durch Fenster/Glas - und 100.000 durch Windkraft. „Vogelschredderei!“ ist also ganz offensichtlich ein bestimmtes Framing des Themas.
Warum die 100.000 wenig belastbar sind (genau wie die anderen Zahlen), lässt sich übrigens sehr leicht googeln. Klar ist bei obiger Liste eher: Der westliche Lebensstil killt Vögel. Und dabei ist ohnehin eher die Frage, bedrohen diese Lebensrisiken für die Vögel die Artenvielfalt und welchem Maße? In welcher Konstellation sind Windräder wirklich ein Problem für welche Populationen? Das geht halt in so einem allgemeinen Windkraftbashing unter.
Was übrigens definitiv die Artenvielfalt bedroht: Klimawandel. Aber so richtig. Persönlich finde ich es daher wenig hilfreich, „aber, aber die Vögel!“ zu rufen, wenn es um Windkraft geht, wenn wir mit der Energiewende irgendwann noch mal was reißen wollen.
Es ging aber nicht um die Zahlen, sondern es ging darum, dass es "egal" ist was Windkraft macht, weil Katzen viel mehr Vögel töten. Das ist sehr wohl Whataboutism.
Die relevante Frage hier ist aber folgende: Welche Arten werden von Katzen und welche von Windkraft getötet? Es sind nämlich nicht die Gleichen. Viele tote Amseln und Spatzen? Geschenkt. Ein toter Schwarzstorch oder Uhu, problematisch. So, rate mal, wer tötet was?
Und, wir haben hier nunmal ein Gesetz, das sagt nicht je weniger desto besser. Sondern "darf nicht", und" wenn es unbedingt sein muss dann". Was ich kritisiere ist, dass das Umweltrecht mit Füßen getreten wird, sobald Geld im Spiel ist. Und mach dir da bloß nichts vor, es geht nicht um so tolle Ziele wie Klimapolitik, es geht um Geld. Und nur um Geld.
Es geht nämlich sehr wohl auch mit minimalen Schäden. Das ist nur leider in der Praxis eher selten.
Und nein, der Klimawandel bedroht die Artenvielfalt eigentlich nicht wesentlich. Er verschiebt nur die Vorkommen nach Norden oder in Höhenlagen. Es sind eigentlich nur seltene Arten die ausschließlich in Höhenlagen vorkommen und nicht mehr ausweichen können die aussterben.
Bitte welche Studien (die nicht von den Windkraftunternehmen finanziert werden) würden das bitte widerlegen?
Und ja, freilaufende Katzen, zumindest außerhalb von Siedlungsgebieten, gehören "abgeschafft". Aber whataboutism hilft hier auch nicht weiter.
Und zum Thema Abschaltautomatik, ja gibt es. Funktioniert aber nicht ganz so gut wie du scheinbar denkst. Selbst wenn (wenn!!) die ehrlich ermittelt wurden. Oh, und dann wäre da noch die neue Gesetzgebung die momentan in der Mache ist, die jegliche Gutachten abschaffen soll wo man einfach eine pauschale Abschaltautomatik nutzen will. Dann kann man es auch gleich lassen. Aber hey, der Verbraucher ist beruhigt und nervt nicht... und das ist schließlich alles was zählt. Also außer dem Geld versteht sich. Das ist noch wichtiger.Von wem diese Studie der Uni Bielefeld, die ich meine, finanziert wurde, habe ich nicht bis ins kleinste Detail zurückverfolgt. Beziehe mich auf sowas hier: Faktencheck ... typischer Qualitätscontent, den man auf Facebook (oder Telegram) so findet.
Da wird angezweifelt, dass die Hochrechnungen die eine gewisse Gruppierung anhand der Daten dieser einen Studie vorgenommen richtig sind, nicht, dass die Aussage allgemein falsch ist. Riesiger Unterschied.
Hast du dich schonmal damit beschäftigt wie die notwendigen seltenen Erden für die Solaranlagen abgebaut werden?
Tut mir leid, dass ist für mich ein Totschlagargument, wie es auch gerne gegen E-Autos verwendet. Denn diese seltenen Erden nutzen wir unzählige Male am Tag, nur für sowas ist es auf einmal ganz schlimm. Während man ungehemmt seltene Erden in jedem anderen Akku benutzt, sei es im Handy, im Tablet, Notebook, dem Akkuschrauber, der Fernsehfernbedienung, der Batterie der Taschenlampe, der elektrischen Zahnbürste etc.
Ah ja, dann ist es natürlich okay, dass wir noch mehr davon verbrauchen....
Aber die Kohlekraftwerke müssen für unsere armen Kinder weg (nicht alle Quellen), denn hier zählt jedes bisschen was die Belastung verringert oder wie genau funktioniert deine Logik?