1. Das ist Markierverhalten. An den Pfoten sind Duftdrüsen.
2. Was hat er denn an den Ballen? An sich macht Wasser da eigentlich keine großen Probleme. Wenn dein Hund da aber empfindlich ist, dann aus dem Wasser raus halten, Pfoten immer abtrocknen und wenns ganz schlimm wird Booties.
3. Naja, entweder du machst dir die Mühe ihn von außen einzuschränken, Türen, Gitter, Leine, Gehorsam... oder du hoffst drauf, dass irgendwann sowas wie ein Lerneffekt einsetzt.
4. Meine liegen im Sommer auch gerne auf den kühlen Fließen. Kann sein, dass er da im Alter dann mal was Weicheres braucht, aber bei einem jungen Hund würde ich einfach Optionen schaffen und dann soll der Hund da selbst entscheiden. (Und ja, ich habe hier auch sämtliche Hundebetten mittlerweile abgeschafft. Die liegen auf dem Boden, im Bett, auf dem Sofa, in der Wäsche, ziehen sich sogar Decken oder getragene Kleidung auf den Boden wenn sie das wollen, aber ins Körbchen näh!)
5. Hm, das ist etwas was für Hunde schwer zu begreifen ist, wie für ein Kleinkind. Ich würde an deiner Stelle nicht drauf setzen, dass er das kapiert. Was du aber machen kannst ist ihm beibringen an der Leine ruhig zu gehen, selbst Leinen- und Hundemanagement verbessern, und eventuell mit einem Kommando und einer gewünschten Reaktion belegen. Meine Hunde kennen zB für "Auto" zu mir kommen, von der Fahrbahn runter, hinlegen.
6. Rohe, fleischige Knochen zum Abnagen, allgemein große Stücke sehniges Fleisch wo der Hund wirklich kauen muss. Rind bietet sich an.
Aufpassen musst du bei (rohem) Schwein.
Die können das Aujeszky-Virus tragen (da das für Menschen ungefährlich ist, wird darauf nicht getestet). Das ist für Hunde tödlich und da gibts auch keine Heilung, heißt nicht umsonst Pseudowut.
Andererseits sind die deutschen (und ich glaube allgemein EU) Hausschweinbestände davon eigentlich frei. Muss man selbst wissen ob man das riskieren will.
Wildschwein dagegen ist stark belastet, da ist das Risiko immer viel zu hoch um das roh zu verfüttern.
7. Pöbelt heißt er bellt dich an, und sicher aus Langeweile? Wenn ja, üben. Genau wie die anderen Kommandos auch. Kurz stehen bleiben, was er halt toleriert. Loben. Und weiter bevor er kippt. Zeit verlängern. Was auch helfen kann ist ihm was zu tun zu geben. Also meine Hunde lege ich zB grundsätzlich ins Platz, wenn sie warten müssen. Zum einen muss ich dann weniger darauf achten ob sie gleich was Dummes tun und zum anderen kennen die gerade auch das Platz eben in Verbindung mit Kommando halten und warten.
8. Ja. Betrachte es als geheilte Depression. (Stimmt nicht ganz, aber Hunde und Körpersprache ist ein Thema für sich. Super spannend. Solltest du dich als HH auch definitiv mit beschäftigen. Aber das führt hier jetzt zu weit.)