Beiträge von Nefelee

    Mico wird recht regelmäßig (normalerweise min einmal im Monat) gewogen, aber da kommt er auch einfach auf die Personenwaage. Alleine. Ich stell seine Pfoten einfach einzeln drauf, damit es passt und er hat dann eben kurz ein Bewegungsverbot und muss stillhalten. Danach gibt es Leckerlis.

    Und weil er weiß, dass es direkt danach Leckerlis gibt, kann man die Wage hier kaum in Ruhe abstellen, bevor ein gewisser Hund schon versucht sich alleine draufzustellen. Funktioniert zwar nicht wirklich, aber versuchen tut er es xD

    Ich kann tatsächlich den meisten Hunden optisch etwas bis einiges abgewinnen, aber die, bei denen ich wirklich jedes Mal Herzchenaugen bekomme, sind Shelties und Pudel je nach Schnitt.

    Salukis zB sind aber auch unfassbare Schönheiten. Und generell einfach so ziemlich jeder Hund, der gerade in seinem Element ist und mit leuchtenden Augen... :herzen1:

    Gibt auch im Forum sehr sehr viele Hunde, die ich super schön finde, aber zwei kommen mir da immer sofort in den Kopf. Zum einen Neyva von Benjii in die ich mich einfach vom ersten Bild an Hals über Kopf verliebt hab xD Ich mag LHC generell sehr gerne, aber die Maus hat es mir einfach noch mehr angetan :herzen1:

    Und Lito von Atrevido. Er sieht einfach verboten knuffig aus! Und dieses grinsen :cuinlove: Ich bin immer noch der festen Überzeugung, dass er in seinem vorherigen Leben ein Steiff Tier war. Oder zumindest dafür Model gestanden hat.

    100% Vergleichbar sind Hund und Katze wahrscheinlich nicht bei den Kosten, aber ich bezweifle irgendwie, das ein Hund da bedeutend billiger wäre. Eher teurer, weil ja doch oft mehr Gewicht.

    Die grundsätzlichen Leistungen kann man schon vergleichen. Nur bei Hunden werden in der Regel aufgrund des Gewichtes größere Mengen Medikamente fällig. Aber allgemeine Untersuchung, Blutbild, Blut nehmen, Injektion, CT etc wird in der GOT nicht nach Hund und Katze unterschieden.

    Stimmt. Früher war zumindest die allgemeine Untersuchung bei Katzen billiger wenn ich mich richtig erinnere, aber mit der neuen GOT sind sie da ja jetzt auch gleich.

    Joa wir haben für die 18-jährige Katze dieses Jahr auch bisher knapp 700€ gezahlt. Und die hat keine 3 kg... Und die 700€ sind bei 1-fachen Satz im Prinzip für Alterserscheinungen (Arthrose, Nieren arbeiten nicht mehr richtig, vermutete Altersdemenz) angefallen. Ein großes Blutbild, 2 x Solensia gespritzt, 2 x Infusion, Blutdruckmessen und solche "Kleinigkeiten" und eben Medikamente.

    Da kommen also schnell ein paar Euro zusammen, ohne dass etwas Großes sein muss. Und ich rechne im Prinzip fest damit, dass wir mindestens die 1000€ knacken dieses Jahr, alleine mit ihr.

    100% Vergleichbar sind Hund und Katze wahrscheinlich nicht bei den Kosten, aber ich bezweifle irgendwie, das ein Hund da bedeutend billiger wäre. Eher teurer, weil ja doch oft mehr Gewicht.

    Mia hat mich als Sozialpartnerin

    Eine Sozialpartnerin, die sie gerade ziemlich im Stich lässt, leider. Und Menschen sind kein Katzenersatz. Es gibt Katzen, die freiwillige Einzelgänger sind, aber es hat Gründe, warum seriöse Züchter Katzenkinder eigentlich nur in Paaren, oder zu einer passenden vorhandenen Katze abgeben. Das Gleiche im Tierschutz.

    Einzelkatzenabgaben gibt es auch, aber das sind eigentlich immer ältere Tiere, die es entweder nie anders kennenlernen durften und deswegen sozial...naja sind, oder ein paar wenige, die einfach so sind und mit denen es in der Regel aber auch probiert wurde.

    jetzt auch Suki wenn sie sie endlich als Freundin anerkennt

    Suki ist keine Freundin, Suki ist momentan die, die die kleine heile Welt deiner Katze zum Einstürzen gebracht hat. Das ist nicht Sukis Schuld, aber es ist auch ganz bestimmt nicht Mias Schuld, dass sie sie nicht als "Freundin anerkennt".

    Ich könnte Suki das Bett verbieten aber sie ist so klein und kuschelig und ich will sie ja bei mir haben. Sie hat gerade alles verloren und braucht mich jetzt so wie Mia damals.

    Ja du willst. Dein Job ist aber leider momentan nicht darauf zu achten, was du willst, sondern was deine tierischen Schützlinge brauchen. Mia mindestens so sehr wie Suki. Für die wäre es nämlich kein Problem nicht im Bett zu schlafen, wenn du es ihr gar nicht erst beibringst. Deine Mia hat dagegen gerade ihren Schlafplatz verloren.

    Na da hat dir der Züchter ja schönen Blödsinn erzählt... Sowas braucht einfach Zeit und das wichtigste ist erstmal, dass beide Tiere die Möglichkeit haben auf Abstand zu gehen und zu nichts gezwungen werden. Eine unserer Katzen ist eigentlich eine totale Kuschlerin, so eine "kann man alles mit machen" Katze, die eigentlich ständig auf mir gehangen hat und als 2018 der Welpe eingezogen ist, wollte sie auf einmal nicht mehr von mir angefasst werden. Sie ist da sowohl körperlich als auch mental erstmal komplett auf Abstand gegangen.

    Also haben wir ihr die Zeit gegeben, die sie gebraucht hat, sie vor dem ungestümen Kleinteil namens Welpe geschützt und den Welpen für ruhiges Verhalten belohnt. Nicht an der Katze schnüffeln, einfach nur in ihrer relativen Nähe existieren und sich ruhig verhalten.

    Mico ist Anfang Oktober eingezogen und Mitte Dezember haben sie das erste Mal großteils freiwillig zusammen im Bett gelegen. Katze etwas erhöht oben auf dem Kopfkissen, Welpe unten am Fußende und ich als Puffer dazwischen.

    Und davor und danach gab es noch viel Zeit, in der sie nicht mal in einem Raum sein konnten, weil es der Katze zu viel war. Unsere Katzenoma, eigentlich sehr viel scheuer und misstrauischer unterwegs, war dem neuen Familienmitglied interessanterweise offener gegenüber, wobei auch sie ihm nicht zu Nahe gekommen ist. Sie hat nur seine grundsätzliche Anwesenheit schneller und besser akzeptiert.

    Für deine Katze ist jetzt einfach sehr viel passiert. Sie hat einen auf einmal Mitbewohner, um den sie nicht gebeten hat und den sie sicher nicht wollte, und dann noch einen Mitbewohner, der eine ganz andere Sprache spricht und sich komisch verhält. Und dann will dieser Mitbewohner auch noch die Aufmerksamkeit von ihrer Bezugsperson und hat ihr sogar ihren Schlafplatz geklaut!

    Und mit all dem hat sie nicht mal die Möglichkeit sich mal für ein paar Stunden zurückzuziehen. Kratzbaum und Catwalk ist gut und schön, aber sie hat den Welpen eben trotzdem permanent vor der Nase.

    Hast du einen Welpenauslauf oder irgendwas um den Welpen zumindest für eine Weile räumlich zu begrenzen und zu "parken", damit du dich deiner Katze widmen kannst und ihr gemeinsame Zeit verbringen könnt, ohne dass du ständig nach dem Welpen kucken musst?

    Auf der Internetseite der HM steht das Rechnungen innerhalb von 3 Monaten nach Rechnungsstellung eingereicht werden müssen.

    Vllt übernehmen sie auch durchaus danach noch, aber ich persönlich würde es nicht riskieren.

    Alleine lassen. Wirklich gar nicht? Nicht einmal zwei Minuten? Mein Sohn kann auch nicht lange alleine gelassen werden, aber auf Klo gehen sollte schon möglich sein, oder?

    Nein gar nicht. In so einer Situation musst du immer in der Lage sein, sofort einzugreifen und den Hund zu schützen. Was dann wiederum auf lange Sicht auch deinen Sohn schützt. Wenn du den Raum verlassen musst, muss entweder Kind oder Hund mit oder du kannst sie im Raum trennen. ZB durch Kindergitter, wenn dein Sohn sowas als Grenze erkennt und akzeptiert.

    Unsere ehemalige Nachbarin hatte einen Sohn mit Einschränkungen. Was genau wurde in den Jahren in denen sie hier gelebt haben nie herausgefunden, aber er war durchaus auch aggressiv und hat geschlagen, geschrien etc. Sie hatten auch Hunde bzw nur noch einen, nachdem der Althund gestorben war und der kleine Kerl hat schon gut was mitgemacht... Obwohl der Sohn meines Wissens nach nie gegen den Hund direkt gegangen ist, hat man gemerkt wie verdammt anstrengend das Leben mit diesem Kind für den Hund war. Hat auch die Mutter selbst zugegeben. Und irgendwann wurde der Hund auch durchaus garstig und ist nicht mehr so sonderlich freundlich mit dem Sohn umgegangen.

    Und das war ein wirklich lieber kleiner Shih Tzu Mix. Aber irgendwann war auch bei dem das Fass voll.

    Mit Mico durfte er unter Aufsicht auch manchmal spielen, aber nie nie niemals hab ich die auch nur eine Minute alleine gelassen.

    Ich finde es tatsächlich auch schwierig. Grundsätzlich ist Hundehaltung (fast?) immer egoistisch und ich bin auch der Meinung, dass Hunde bei gewissen Einschränkungen und Problemen unglaublich helfen können. Mein Rüde ist zB. auch als Helfer für mich eingezogen, weil mir Tiere viel Sicherheit geben und generell bei meinen Problemen (Autismus, ADS, Sozialphobie, Depressionen) helfen. Grundsätzlich hab ich also wirklich gar kein Problem damit, wenn der Hund in der Richtung gewisse "Aufgaben" erfüllen soll.

    Aber es sollte eben schon in einem Rahmen bleiben, der für den Hund fair ist und ihm in erster Linie ein normales Leben ermöglicht. Bei Mico bedeutet das zB, dass er um mir zu helfen ab und an in eine Situation muss, in die ich ihn normalerweise nicht bringen würde. Nicht weil sie gefährlich ist oÄ, sondern weil sie für ihn eben keinen Mehrwert hat und einfach nur mega anstrengend ist. Danach bekommt er dann immer viel Ruhe und extra Zeit, die sich wirklich nur um seine Bedürfnisse dreht.

    Und ich merke auch jedes Mal deutlich, wie wichtig diese Zeit ist, damit er seine "Batterien" wieder aufladen kann. Die meiste Zeit darf er ein normaler Familienhund sein, was ich persönlich für seine Gesundheit sehr wichtig finde.

    Mein Sohn neigt zu Tobsuchtsanfällen. Das bedeutet er schreit und schreit und schreit.

    Mein Sohn versteht oft nicht bzw. nur eingeschränkt was richtig und was falsch ist. Ich sage ihm jedes Mal, dass man nicht an Fell oder Ohren zieht, aber er merkt es sich bis zum nächsten Mal nicht.

    Das ist der Punkt, der mir Sorgen machen würde. Kannst du sicherstellen, dass dein Sohn und der Hund niemals alleine wären? Auch nicht für 2 Minuten um kurz zum Briefkasten zu gehen zB? Und wie viel echte Auszeit würde der Hund bekommen? Zeit, die wirklich nur für den Hund und seine Bedürfnisse da ist, meine ich.

    Ein Besuchshund der nur ab und zu da ist, hat Gelegenheit zuhause in Ruhe seine "Batterien" wieder aufzuladen und kann dann bei den Besuchen durchaus einiges ab. Wenn er vom Charakter grundsätzlich geeignet ist, jedenfalls.

    Aber ein eigener Hund hat diese Möglichkeit nicht. Der ist der Situation quasi 24/7 ausgeliefert und darf sich nicht mal wehren, wenn ihm immer wieder wehgetan wird. Was natürlich aus menschlicher Sicht absolut logisch und verständlich ist! Aber wie fair ist es aus Hundesicht? Wie sicher kann er sich unter den Umständen im eigenen zuhause wirklich fühlen?

    Und letztendlich ist ein Hund auch nur ein Lebewesen und hat auch mal einen schlechten Tag. Was machst du, falls der Hund irgendwann genug hat und doch mal abschnappt?

    Er sitzt im Rollstuhl.

    Er kuschelt fest und streichelt fest.

    Er "spricht" ungewöhnlich, bzw. macht ungewöhnliche Geräusche, meistens sehr laut.

    Er kommuniziert viel mit den Armen, er macht also oft übertriebene Bewegungen.

    Das fände ich dagegen gar nicht problematisch. Das ist im Prinzip einfach nur Gewöhnung und mein Rüde mag es zB auch gerne, wenn man ihn fest durchknuddelt.

    Aber Dinge wie nachts schnell raus weil Hund Durchfall hat sind sehr schwierig, da müsste ich wohl damit leben, dass er rein macht.

    Der Hund aber auch und stubenreine Hunde wollen sowas in der Regel um jeden Preis verhindern.