Man muss auch dazusagen, die, bei denen es schiefgegangen ist, würden sich hier vermutlich auch nicht zu Wort melden
Dann melde ich mich ![]()
Ich erkenne mich in vielen Hundeanfängern und deren Vorstellungen wieder. Mein erster Hund musste unbedingt ein BC sein, alles andere wäre ja langweilig gewesen und der musste dann schnell her, also gleich noch beim Vermehrer gekauft.
Joa, lief dann nicht ganz so wie geplant. Zuhause zwar ein absoluter Traumhund, draussen aber der Horror. Körperlich eine riesige Baustelle und auch Charakterlich ist er schwierig. Definitiv kein "überall mit dabei" Hund, ihm wäre eine Welt ohne fremde Menschen und Hunde lieber. Den meisten Hundesport findet er zudem blöd oder er darf ihn aufgrund seiner körperlichen Probleme nicht machen.
Es gäbe sicher durchaus Leute für die er ein recht einfacher Kandidat wäre, weil er zu ihnen und ihrem Umfeld passen würde. Ist bei mir nicht ganz so bzw. heute soweit schon. Es hat sehr, sehr viele Tränen, Zeit, Geld und Training gekostet. Jetzt wird er 7 Jahre alt, hat seinen Garten zum bewachen, trägt MK und lässt sich draussen zu 99% super von mir leiten.
Nochmal möchte ich das aber auf keinen Fall erleben, es war ja auch nie fair meinem Hund gegenüber. Ich bin froh kann ich ihn mittlerweile glücklich machen, aber diese Erfahrung wünsche ich keinem anderen. Es ist unnötiges leiden, erst recht wenn man sich vorher informiert. Hätte ich auch mal tun sollen...
Wie wunderbar einfach es mit einem Hund sein kann hat mir dann mein Labrador gezeigt. Das passt einfach.
Deshalb finde ich die teilweise auch harten Worte hier absolut richtig. Realität und Vorstellung passen eben oftmals überhaupt nicht zusammen.