Beiträge von Manus Hundewelt

    Gibt es denn bei dir Gebiete die wenig von anderen Menschen und vorallem Hunden genutzt werden? Wo auch keine Strasse ist, eigentlich nur stumpf eine Wiese ohne Zulauf, wo du ihn ab der Leine lassen kannst?


    Dann würde ich da hin gehen +/- 60 Minuten Freilauf, einfach ohne Erwartungen, nur Hirnauslüften und Energie loswerden.


    Dann noch ganz kleine Pipirunden und fertisch.


    Ich würde auch Zuhause nichts mit ihm machen. Er soll auf Null runter gefahren werden und wenn möglich auch 21/22 Schlafen/Dösen.


    Was zum kauen oder ein Kong oder sowas ist sicher gut, das beschäftigt ohne aufzudrehen. Aber sonst würde ich sicher einen Monat lang nichts anderes mit ihm machen. Es soll so richtig langweilig sein.



    Edit: Ah ja für euch beide: Kuscheln. Viiiel, lange, ausgiebig und zwar so oft wie möglich :bussi: :herzen1:

    Aaaalso nachdem ich jetzt deine Hundeschuleodysee gelesen habe ist für mich eigentlich ganz klar was dein Hund braucht.


    1. Ruhe
    2. Langeweile
    3. Ruhe
    4. Reizarme Gebiete
    5. Ruhe
    6. Ausser langweiligem Spatziergang gar nichts (s. P. 4.)
    7. Ruhe
    8. Ruhe
    9. Ruhe
    10. Ruhe


    11. Einzelunterricht mit einem Trainer der sich mit der Rasse und den Problemen auskennt.


    Ich hoffe hier gibt es noch ein paar Vorschläge bzgl. Trainer


    Dein Hundchen ist vollkommen drüber und muss jetzt erstmal Monate(!) gar nichts tun. Dann kann man laaaaangsam wieder aufbauen. Den Knall wirst du aus ihm aber wohl nie mehr ganz raus bringen. Aber mit viiiiiiiel Zeit und Geduld, könnt ihr miteinander Leben.



    Es bricht mir das Herz, dass es solche "Trainer" :kotz: gibt

    Shezza, BC x Aussie x Appenzeller Sennenhund Mix, 4 Jahre alt


    •Schon von Welpenbeinen an unsicher mit der Umwelt, laute Geräusche waren stets ok (LKW, Zug, Feuerwerk, ect.), "normale" Dinge machten ihm angst (Vogelgezitscher, Lichter, Tiere, Menschen)


    •Reizoffen, Unsicher, geht nach vorne, starker Wach- und Schutztrieb, normaler Jagttrieb, agressiv gegenüber Mensch und Tier


    •Seit November 17 hat er einen Hormonchip (Kastration steht noch offen)



    Aktuelles Training:
    •Jeden Tag der selbe Spatziergang in reizarmen Gebiet, mit Freilauf


    •Kastrationschip, um ständiges Schnüffeln, Sabbern, Jaulen und "ausklinken" zu verhindern


    •Belohnung für alles was gut läuft mit Futter und Frolic (funktioniert seit dem Chip)



    So ich glaub das wars erstmal von meiner Seite. Haut in die Tasten und sagt mir wie es bei euch aussieht :bindafür:

    Hallo zusammen :winken:


    Hier soll es um extrem reizoffene Hunde und den daraus resultierenden Problemen gehen.
    Also um Hunde die mit dem "normalen" Alltag schwierigkeiten haben, sofort drüber sind, nichts mehr hören/sich nicht umlenken lassen, ständig unter Strom stehen , ect. pp.


    Erzählt von eurerm Hund, wie er jetzt ist, wie er war, was ihr schon alles versucht habt, woran ihr gescheitert seid und was euch geholfen hat. Ratschläge, Fragen, Frustration und Freudesprünge - alles ist hier gern gesehen.


    Auf ein schönes miteinander und tolle Nervenkiller Hunde :herzen1:

    Natürlich willst du das :gut:


    Ich würde mich nicht wundern wenn sein "durchdrehen" und "mit (zuvielen) Reizen nicht umgehen können" von dem Programm kommt, welches ihm als Welpe/gerade Junghund aufgedrückt wurde.
    Ich fürchte auch, dass das den Gelenken geschadet hat. Gerade wenn der Hund jetzt in der Pubertät steckt und das Hirn eh voller Blubberblasen ist, wird die Überforderung ihn triggern. Das wieder loszuwerden wird ein hartes Stück Arbeit und viel, viel Zeit in Anspruch nehemen.


    Und nö, du hast das Foto vergessen :klugscheisser: