Zum Bergamasker: ich hatte das Glück diese Rasse als Jugentliche kennen zu lernen. Es ist soweit wirklich ein freundlicher Hund, ausdauernd, robust und immer voll dabei.
Klingt gut? Naja...
In der Realität sieht das so aus:
1. Er kann unglaublich schlecht alleine bleiben, es gibt Rassen die damit Schwierigkeiten haben, da dieser Hund auf enge Verbundenheit mit dem Menschen gezüchtet wurde, leidet er schneller unter der Trennung als andere Rassen.
2. Sein Fell ist ansich pflegeleicht. Allerdings nimmt er unglaublich viel Schmutz mit, alles verfängt sich im Fell und wird mitgeschleppt. Wie der Boden jeweils aussah nach einem normalen Waldspaziergang 
Ausserdem ist das Fell zwar bei leichtem Regen wasserabweisend, bei etwas stärkerem Regen wird er jedoch bis auf die Knochen nass und trocknet nur seeeehr langsam, dazu stinkt er dann wirklich extrem nach Hund.
3. Zuhause entspannt? Nicht wirklich. Er hat ständig ein Ohr auf "Hab-acht-Stellung". Will immer dabei sein, sehen was passiert, es gerne auch mal selbst regeln.
Zur Erziehung. Er ist schlau und lernt gerne. Allerdings entscheidet er selbst ob das sinnvoll ist. Den Nachbar verbellen weil dieser den Rasen mäht, lässt er sich im Zweifel nicht verbieten oder umlenken. Er entscheidet gerne selbst und findet er die Anordnung des HH als falsch, interessiert es ihn nicht weiter und regelt es auf seine Art.
Zusammenfassend:
Nicht leicht führbar.
Sehr intensiver Geruch.
Bringt viel Dreck mit.
Wacht- und bewacht alles um sich herum.
Kann nicht wirklich alleine bleiben.
Befolgt Kommandos nur, wenn sie für ihn sinnvoll sind.
Und geht im Zweifel nach vorne.
Es ist definitv eine tolle Rasse. Aber eben eigentlich nur, wenn man ihm etwas vom Ursprung bieten kann und keine fremde Menschen "mitleben" müssen. Also mit den Nachteilen nirgends (Schule z.B.) aneckt, was er, da er immer gerne dabei ist, eben doch würde.
Ich frage mich auch was gegen einen Retriever spricht? Ist es "nur" das Aussehen?