Beiträge von Co_Co

    Ich verstehe nicht wie man so verkopft sein kann.

    Wenn mir irgendein Tier mit dem ich arbeite irgendwo reinhackt oder gezielt Tritt denk ich da nicht nach was eventuell der beste Weg ist sondern handel direkt in der Situation.

    Das den Leuten sowas immer mehr abgeht und sie dazu Anleitung benötigen find ich einfach erschreckend und bedenklich.

    Ist auch nicht böse gemeint.

    So einfach ist das halt nur, wenn man konsequent von sich selbst ausgeht. Leute sind aber verschieden, und das war schon immer so. Früher hatten die Leute auch nicht mehr „gesundes Bauchgefühl“, sondern einerseits war die Schwelle zur Gewalt niedriger, der Cockerspaniel ging halt am Stachelhalsband, wenn das mit der Leinenführigkeit nicht funzte, und es gab, rate ich mal, grosso modo den gleichen Anteil an Leute wie heute, die eine gute Intuition für einen bestimmten Hundetyp hatten. Und die Hundedichte (und damit die absolute Zahl der HH ohne dein großartiges Bauchgefühl) ist heute höher. Wie du selbst sagst, festzustellen, ich kann das, und es ist doof, wenn andere das nicht können: nicht hilfreich.

    Pöbel doch woanders rum und leg mir nichts in den Mund was ich nicht gesagt habe.

    Wenn mir irgendein Tier mit dem ich arbeite irgendwo reinhackt oder gezielt Tritt denk ich da nicht nach was eventuell der beste Weg ist sondern handel direkt in der Situation.

    So. Nala hat mich aus Frust mal richtig übel in die Wade gehackt. Ich hab sie aus sehr spontaner Reaktion heraus harsch angeblöckt ("WAGE ES DICH NIE WIEDER!!!") und bin wirklich wütend auf sie zu und hab sie zurück gedrängt. Alles sehr authentisch und intuitiv. Sie hat dagegen gehalten, hat gefletscht und gedroht. Ich hab weiter dagegen gehalten, bis sie irgendwann beschwichtigt hat.

    Bei dem nächsten Reiz...ja, here we go again :ka:.

    Mir geht es doch auch gar nicht darum, dass man konkrete Handlungsanweisungen bekommt. Mach bei jedem Hund x, wenn er gerade y macht. Dass nicht jede Strafe/Belohnung auf jeden Hund übertragbar ist, ist mir vollkommen klar. Aber ist es so verwerflich, dass man überhaupt mal wissen will, welche Bandbreite es überhaupt geben kann? Und ja, ein Trainer ist natürlich unabdingbar. Aber erstmal finden.

    Aber ich will das Thema auch nicht kapern. Mir ging es eigentlich nur darum, dass diese Phrasen wirklich frustrierend sein können wenn man unfassbar gerne an dem Problem arbeiten würde aber einfach nicht das passende Werkzeug bekommt.

    Nochmal.

    Ich finde diese Entwicklung erschreckend . Und mir macht es teilweise bei dem was ich im Real Life seh und hier lese Magenschmerzen das Menschen die so schnell so handlungsunfähig sind Tiere wie Hund und Pferd halten die fürs außen eine Gefahr darstellen können dadurch.

    miamaus2013 danke für deine Beschreibung. Darunter kann ich mir etwas vorstellen. Sowas gibt einfach nochmal andere Einblicke.

    Wenn mehrere solche Erfahrungen berichten würden, hätte man einen tollen Einblick in die verschiedenen Herangehensweise.

    Das was da beschrieben ist,ist aber auch seitens des Hundes nichts großes an Eskalation/ Aggression.

    Und deshalb gibt es da ganz unterschiedliche Situationen die unterschiedlichen Reaktionen bedürfen .

    Was soll es bringen da jetzt zich Beispiele nieder zu schreiben?

    Wenn man ein verkopfter Mensch ist der Anleitung benötigt geht das durchs lesen von sowas doch nicht weg :ka:


    Wenn Micha sich nicht massiv geändert hat, dann ist physioclaudi bei einem Trainer, der sehr wohl korrigiert und das auch kann. War zumindest früher so, als er noch in einer anderen HuSchu gearbeitet hat (nennen wir es mal so).

    Hat in den letzten drei Jahren ja nun auch keinen Erfolg gebracht. Ist vielleicht doch mal Zeit für wen anders mit dem Hund .

    aber ich finde es erschütternd das man nichts tut scheinbar aus Angst irgendwas falsch zu machen wenn der eigene Hund in einen reinhackt.

    Weil man einfach nicht weiß was, weil einem das einfach niemand sagt/zeigt.

    Hier liest man doch auch nur von ominösen "Er hats gleich eingesehen", "Mitarbeitergespräch", *hier weitere Umschreibungen vorstellen*.

    Was soll man denn machen bitteschön? Das ist so arg frustrierend.

    Ich verstehe nicht wie man so verkopft sein kann.

    Wenn mir irgendein Tier mit dem ich arbeite irgendwo reinhackt oder gezielt Tritt denk ich da nicht nach was eventuell der beste Weg ist sondern handel direkt in der Situation.

    Das den Leuten sowas immer mehr abgeht und sie dazu Anleitung benötigen find ich einfach erschreckend und bedenklich.

    Ist auch nicht böse gemeint.

    Was vielfach vergessen wird bei diesem " man sucht es sich ja aus , man kann ja wechseln" - zum einen war vor sagen wir 10 Jahren eine Situation wie heute nicht absehbar.

    Pandemie, Krieg etc und die Auswirkungen hatten da wohl weniger Leute aufm Schirm. Wenn doch, Respekt .

    Zum anderen... Es gibt bereits massiven Fachkräftemangel in sehr vielen Bereichen, ich merk es allein im Gesundheitswesen berufsbedingt massiv.

    Kommt nicht von ungefähr. Braucht auch keiner schönreden.

    Ist halt blöd für die Leute die Bedarf haben weil schwer krank , weil alt , weil akute Verletzung und Reha nicht zeitnah möglich, OP nicht zeitnah möglich und alles was das so mit sich zieht ..

    Gesundheitswesen ist nicht nur Pflege, da ist so viel mehr was dazu gehört an Berufen und für die Gesellschaft eigentlich so wichtig.

    Wie so viele andere geringschätztig betrachtete Berufe / Berufsgruppen

    Das " er kennt ja keine Freigängerkatzen" ist so das Paradebeispiel für Ausreden suchen ohne das böse zu meinen.

    Ich suche keine Ausreden, bin schlicht unsicher.

    Letztens gerade gehabt, war mit meinem Mann und den Hunden unterwegs, Katze latscht über die Straße, Lucifer ballert nach vorn (war aber limitiert, da kurze Leine). Hat nett gekracht in meiner Schulter. Hab ihn angeschnauzt, den Geschirrgriff genommen und ihn nicht sooo sanft seitlich hinter mich gestellt, sozusagen. Das kennt er und wenn er nicht zu aufgeregt ist und auf Ziehen hin ein "langsam" bekommt, dann hüpft er da schon von allein hin. Ist er im Tunnel stell ich ihn dahin und zwar so lange, bis er da bleibt. Reaktion meines Mannes: "Warum bist du so gemein zu ihm".

    Und das verunsichert mich halt. Mag blöd sein, weil ICH mir ja nen Arsch abarbeite an diesen Dingen und nicht er. Dennoch ist es so, weil mein Mann in vielen Dingen, gerade weil er sich NICHT so sehr damit beschäftigt, ein echt gutes Bauchgefühl hat.

    Ich hätte eher gefragt warum du so nett bist und ihm in dem Alter immer noch so wenig Impulskontrolle haben / durchgehen lässt. So unterschiedlich ist das .

    Du machst doch eh alles, nicht jeder hat Bock auf schmerzen weil der Fiffi sich benimmt wie ne offene Hose und da kann sich jeder selbst aussuchen was er will.

    Das du dich von so einem unnütz und unangebrachten Kommentar verunsichern lässt tut mir leid zu hören. Brauchst du aber nicht.

    Aber ob da ne Katze oder n Ufo lang kommt, das ist alles kein Grund in die Leine zu ballern .

    Das sind so eklatant wichtige Basics die sitzen sollten .

    Das " er kennt ja keine Freigängerkatzen" ist so das Paradebeispiel für Ausreden suchen ohne das böse zu meinen.

    Das ist kein ängstlicher Laborbeagle der nix kennt .

    Der ist aufgrund der mangelnden Führung für ihn einfach Out of Order .

    Er ist ja nach deiner Beschreibung nicht per se komplett weggeschossen sondern ignoriert dich schlichtweg. Und das ist etwas das man bei so Hunden egal wo und wann einfach nicht zulassen oder schönreden braucht warum er das jetzt tut.

    Hat er nicht zu tun , komm auf den Teppich , weiter im Text. Ohne faxen .

    Deshalb sagen hier einige das da n entsprechender Trainer sinnhaft wäre. Nicht der wo du seit Jahren ohne Erfolg hingurkst. Jemand der genau dieses stumpfe schwarz weiß vermitteln kann und es anschaulich erklärt was in nem Forum nicht machbar ist.

    Ich meine das gescanne etc und das ich bei so einem Hund nicht mehr über cfb etc arbeiten würde.