Sie hat sich draussen als Kläffer-Fiffi entpuppt. Dass sie Hunde anbellt, kann ich verstehen, daran arbeiten wir sobald wie möglich mit meiner tollen Hundetrainerin.
Was ich gar nicht toll finde, ist, dass sie draussen alle Menschen verbellt. Besuch drinnen im Treppenhaus oder meine Eltern im Haus waren voll ok, aber alle, die sich draussen auf der Strasse aufhalten, werden angekläfft. Männer wie Frauen, auch Kinder.
Natürlich werden wir das auch mit der Trainerin anschauen, aber trotzdem erbitte ich mir eure geschätzten Ratschläge, damit ich sofort richtig reagieren kann.
Heute war ein Gärtner da, auf den ist sie richtig zugerannt und hat ihn dann verkläfft.
Ich würde das Thema Menschen ankläffen genauso angehen, wie das Thema Hunde ankläffen, d.h. du musst schneller sein als sie und sie auf dich konzentrieren, bevor sie anfängt zu bellen und sie dann auf der abgewandten Seite in ausreichend großem Abstand (so dass sie halbwegs entspannt bleibt) an Menschen vorbei führen. Dabei natürlich loben nicht vergessen, wenn sie ruhig bleibt. Wenn sie wenig kennengelernt hat, sind ihr die Menschen draußen vielleicht auch einfach noch zu gruselig und sie versucht sie von sich wegzuschicken.
Wenn sie draussen eine Katze sieht, oder auch die Katzen bei meinen Eltern, wird sie richtig hysterisch.
Der Kater bei meinen Eltern hat sich natürlich für Sie interessiert und sich freundlich und sehr vorsichtig angenähert, da ist sie fast an die Decke gegangen.
Habe sie dann aus der Situation rausgenommen, aber jedes Mal, wenn sie den Kater auch durch die Scheibe im Garten nur gesehen hat, ist sie wieder ausgeflippt...
Wie soll ich mich verhalten, dass diese Zusammenführung doch noch klappt?
Wir haben das gleiche "Problem", Katzen werden vehement verbellt. Leider tauchen die Katzen draußen auch oft an Stellen auf, wo Frau Hund sie eher sieht als ich, weil sie z.B. unter Autos sitzen, unter die ich nicht gucken kann und wo die Katzen schon sehr nah sind. Bei uns hat dabei nur ein Abbruch geholfen, um den Fuß in die Tür zu bekommen. Sinnvollerweise übst du vorher an alltäglichen Dingen den Abbruch, damit sie lernt, was du da von ihr willst und sie das dann irgendwann auch bei den Katzen umsetzen kann. Parallel übe ich an jeder Katze, die wir in ausreichendem Abstand treffen (also mehr als nur 1-2m weg) das ruhige Anschauen bzw. dann Wegschauen von den Katzen.
Zu der Zusammenführung mit den Katzen deiner Eltern kann dir sicher jemand anders besser weiter helfen als ich. Wie oft bist du denn bei deinen Eltern? Lohnt eine aufwendige Zusammenführung, oder könnte man da auch einfach Management betreiben wo dann bei den Besuchen Hund und Katzen in unterschiedlichen Zimmern sind?