Beiträge von Mia10

    Unsere Hündin (Spitz) bekommt gerade so ein öliges Ohrenmedikament, das das Fell um die Ohren herum total verklebt hat. Gestern hatte ich versucht, das vorsichtig mit Hundeschampoo zu säubern, was aber leider keinen sichtbaren Erfolg hatte. Kann ich das Fell bei sowas auch einmal mit was fettlöslicherem behandeln? Irgendwie muss es doch wieder sauber werden ...:ka:

    Solche Plätze gibt es bei uns, sie mag die aber nicht nutzen. Wir haben auch extra schon eine faltbare Box gekauft, weil wir dachten, sie mag das vielleicht lieber, in sowas zu liegen.


    Was mich bisher abgehalten hat, sie konsequent immer wieder auf so einen Platz zu schicken war folgendes:

    - im Sommer dachte ich, es wäre ihr vielleicht zu warm auf dem Platz

    - ich weiß nicht, über welche Zeiträume ich das durchziehen soll, sie muss sich ja vielleicht auch zwischendurch mal bewegen oder was trinken. Wenn ich sie immer wieder zurück schicke, geht das nicht.

    - es kommt mir so gemein vor, insb. abends, sie weg zu schicken wenn sie Nähe sucht


    Ich würde sagen, sie schläft/ruht unter der Woche nachts von 8 bis 6:30 (10,5h), vormittags ruht sie meist nur wenn ich arbeite 4,5-6h, läuft mir aber immer mal wieder nach, wenn ich einen Kaffee hole oder so. Tief schläft sie wenn dann nur kurz. Nachmittags sind die Kinder da, da schläft sie auch eher nicht. Di ist sie ganztägig in der HuTa, da habe ich keine Ahnung und am Wochenende schlafen wir länger, aber insgesamt siehts wohl eher schlechter aus.


    Also ja, sie schläft definitiv zu wenig.

    Dann könnte es sein, dass sie das als Stressabbau/Flucht nutzt. War bei meinem Spitz auch so.

    Hmm... d.h. wir müssten als erstes am Stressabbau arbeiten... Das kann auch sein, da sie im Prinzip den ganzen Tag aufpasst was hier so passiert. Fest schlafen tut sie tagsüber eher selten. Ich weiß nur nicht so recht, wie wir ihr klarmachen können, dass sie garnicht aufpassen muss :denker:

    Darf ich mal kurz dazwischengrätschen? Wir haben ja unsere Hündin erst seit Juli und sie hat leider deutlich mehr Jagdtrieb, als wir bei einem Spitz erwartet hatten. Sie jagd sowohl auf Sicht als auch auf Spur und ist dann nicht mehr ansprechbar. Erst gestern hatte sie auf dem Feld eine Spur in der Nase, auf der sie einige Zeit mit Nase am Boden hin und her gerannt ist. Ich glaube der Hase wusste auch nicht so genau, wo er hin wollte. :headbash: Zum Glück so nah an mir dran, dass ich sie dann einsammeln konnte. Hören ging nämlich nicht mehr. Auch wenn sie Vögel hört, Fasane z.B. oder Spatzen, schaut sie sofort nach, ob sie die nicht auch sehen kann. Selbst bei Rehen rennt sie wild bellend hinterher. Irgendwie lebensmüde, der kleine Hund, sie wiegt ja selbst kaum 5 kg. Daher hat sie jetzt auch erstmal auf unabsehbare Zeit Leinenknast verordnet bekommen.


    Naja, jedenfalls ist das Thema Jagdtrieb und was man dagegen/damit anstellen kann völlig neu für mich und eigentlich hatten wir auf einen Hund ohne oder wenig Jagdtrieb gehofft. Daher wollte ich mal fragen, ob Ihr gute Literatur empfehlen könnt, mit der ich mal ein wenig in das Thema einsteigen kann. Mit unserer Hundetrainerin hatte ich das Thema nur ganz kurz angesprochen und sie hat vorgeschlagen, als Jagdersatz mit Dummytraining zu beginnen. Das haben wir auch gemacht und inzwischen bringt sie, die zu Anfang nichtmal wusste wozu sie das Teil ins Maul nehmen soll, den Beutel einigermaßen zuverlässig auch wieder zurück. Außer sie sieht oder erschnüffelt was spannenderes :lol:. Ich gehe stark davon aus, dass wir da ohne ein passendes Training keinen Fuß in die Tür bekommen, aber ich möchte vorher wenigstens mein theoretisches Wissen etwas erweitern, daher die Frage nach einem empfehlenswerten Buch.


    Vermutlich müssen wir vor einem passenden Anti-Jagd-Training sowieso den Grundgehorsam noch deutlich verbessern. Als wir sie bekommen haben, konnte die kleine nämlich einfach garnichts, d.h. wir üben jetzt sein ein paar Monaten regelmäßig den Rückruf und die Leinenführigkeit und ein paar Tricks kann sie auch schon.