Beiträge von Mia10

    Wir haben genau aus dem Grund einen Hund abgelehnt. Wir wollten den Hund auch entweder ganz oder garnicht. Auf einen Eigentumsübergang nach z.B. 6 Monaten hatte die Orga sich auch nicht eingelassen, das hätten wir noch akzeptiert.

    Ich habe vor einiger Zeit irgendwo gelesen, dass solche Klauseln inzwischen ja üblich und daher einem zukünftigen Hundehalten bekannt sein müssten, daher könne man nicht mehr damit argumentieren, dass bei Geldübergang auch das Eigentum übergeht bei Tierschutzhunden. War meine ich auch ein Fall vor Gericht, ich weiß nur leider nicht mehr, wo ich das gelesen habe.

    Oh, soviele weitere Kommentare, danke euch.

    Ja, mir geht es nicht in erster Linie um's spielen, da unsere Hündin glaube ich sowieso eher wenig spielen möchte. Es geht eher darum, dass sie einen passenden hündischen Partner hat, den man als Mensch nun Mal nicht ersetzen kann. Wenn sie beim Gassi mit den meisten Hunden gut klar käme und ich nicht den Eindruck hätte, dass das Stress für sie ist und sie Kontakt gar nicht môchte, wäre ich auf die Idee, einen Zweithund anzuschaffen, gar nicht gekommen.

    Die Tendenz geht also dahin, trotz wenig sinnvollem Hundekontakt erstmal den Ersthund "auf Spur" zu haben, bevor der nächste angeschafft wird. Das war ja auch mein erster Gedanke dazu. Ich muss mich Mal erkundigen, ob es in unserem Dorf einen Ort mit passender Hundedichte gibt um das verstärkt zu üben. Ansonsten muss ich in den Stadtpark fahren, da ist immer High Life :shocked:.

    Ich würde an Deiner Stelle noch mal das Thema mit den anderen Hunden draußen angehen und intensiv daran arbeiten. Wenn man einen zweiten Hund dazunehmen möchte, dann sollte der erste Hund so gefestigt in seiner Erziehung sein, dass man den auch mal aus den Augen lassen kann und es trotzdem noch klappen muss.

    Generell können Spitze natürlich gut mit anderen Spitzen. Sie arrangieren sich auch mit anderen Hunden, aber Spitz und Spitz harmoniert schon gut.

    In welcher Form würdest du den intensiv daran arbeiten?

    Ich nutze aktuell jeden Hund, den wir treffen, was aber oft nur 1-2 pro Spaziergang sind, manchmal mehr, manchmal auch keine, um diese in der Entfernung vorbei zu lassen, die unsere Hündin schafft. Ich lobe sie, solange sie entspannt bleibt mit Lob und Leckerli und sobald sie sich anspannt und beginnt zu fixieren vergrößere ich den Abstand, z B. indem ich mit ihr den Weg verlasse und ein paar m in die Botanik gehe. Sie wird dann weiterhin für ruhiges Anschauen und wegschauen belohnt.

    In der Hundeschule üben wir in der Gruppe auch immer mal Hundebegegnungen, aber in dem geschützten Rahmen hat sie nur selten ein Problem damit.

    Ein Teil des Problems ist sicherlich auch, dass auch ich inzwischen Puls bekomme, wenn uns ein Hund entgegen kommt. Seid ich auch meine Befindlichkeiten berücksichtige, läuft es besser.

    Ach so, ich habe den Thread sozusagen zum Brainstorming erstellt, um Meinungen von anderen zu hören und meine Gedanken zu sortieren. Ich werde nicht gleich im Januar losrennen und mir einen x-beliebigen kleinen Hund zulegen. Gleichzeitig läuft das aktuelle Training von unserer Hündin ja weiter und es stellen sich hoffentlich noch weitere Erfolge ein.

    Nie wieder würde ich mir einreden lassen, dass der Hund auf Teufel komm raus Kontakt haben MUSS...eben nicht um jeden Preis.

    Heute weiss ich, dass ich ihm damit nicht viel Gutes angetan habe.

    Das Gefühl habe eben auch oft. Also dass es sie entweder stresst einen anderen Hund zu treffen oder sie auch einfach keinen Wert darauf legt.

    Danke. So würde ich das auch handhaben. Machen wir ja schon so und kommt ihr entgegen.

    Es ist tatsächlich so, dass wir schon auch einen zweiten Hund schön finden würden. Ich hätte allerdings ursprünglich auch warten wollen, bis wir die Leinenpöbelei um Griff haben, der Jagdtrieb unter Kontrolle ist, etc. Allerdings bezweifele ich inzwischen, dass das jemals so locker läuft, wie ich mir das zu Anfang vorgestellt hatte. Das ist die Sache, wenn man seine Vorstellungen an die Realität anpassen muss :pfeif:.

    Hündischen Besuch hätten wir tatsächlich so richtig noch gar nicht, da unsere Freunde alle keine Hunde haben. Das wollte ich immer Mal mit einer Gassibekannten ausprobieren, aber habe es noch nicht. Diese Hündin kann uns aber Zuhause abholen ohne dass unsere sich darüber aufregt. Der Test kommt auf den Zettel für nach dem Lockdown.

    Ein weiterer Spitz wäre schon toll. Allerdings wird der zweite ja dann auch die Tendenz zu kläffen haben und sich wahrscheinlich sehr gerne anstecken lassen. Da wäre vielleicht eine von Haus aus leisere Rasse einfacher :denker:.

    Und was meint ihr wie der Größenunterschied maximal sein darf, damit die Hunde gut miteinander spielen können?

    Bei dir lese ich auch schon eine Weile mit, weil ich die beiden so nett miteinander finde :smile:.

    Wonach hast du denn Leni ausgesucht? Nach Sympathie zwischen den Hunden ging ja wahrscheinlich nicht.

    Und wie laufen Hundebegegnungen inzwischen bei euch ab? Einen Hund vom Möbeln abzuhalten und dabei auch noch den zweiten anzuleiten Stelle ich mir schwierig vor.

    Vor meinem inneren Auge stelle ich mir einen souveränen ruhigen Rüden zu unserer quirligen, reizoffenen Hündin vor, der ihr vielleicht auch etwas von seiner Ruhe abgeben kann.

    Aber so einen Hund bekommt man wohl eher selten. Am ehesten vielleicht noch als Welpen von einem guten Züchter und man hat dann selbst die Aufgabe, den Welpen in die richtige Richtung zu erziehen. :denker:

    Erst gestern hat uns ein solcher Hund beim Gassi von hinten überfallen, Havaneser Rüde in der richtigen Größe, lebhaft, aber total unkompliziert mit allem und jedem. Mit dem hat es in erstaunlich kurzer Zeit zwischen den beiden gut geklappt.

    Ich würde keinen zweiten holen, wenn der erste nicht "fertig" erzogen ist.

    Stell dir diese Hundesichtungssituation doch mal mit zwei Hunden an der Leine vor. Dann lässt sich der zweite womöglich noch von der Aufregung des ersten anstecken und dann hast du den Salat, dann musst du zwei aufgeregte Hunde managen die sich gegenseitig hoch pushen. Kann natürlich auch anders laufen, das der neue sich nicht anstecken lässt und die Ruhe selbst ist. Aber ich würde das "worst case" Szenario immer im Hinterkopf behalten.

    Ja, das stimmt. Das ist auch ein wichtiger Punkt, der mir im Hinterkopf herum spukt. Zwei Kläffer hätte ich wirklich nur sehr ungern :lepra:.

    Bei Kira hab ich gemerkt, dass sie die Gesellschaft eines zweiten Hundes braucht will, nachdem opi verstorben war. Eigentlich wollte ich vorerst keinen zweiten mehr. Einfach, weil mit einem kleinen Hund alles so easy war. Nachdem Madame, die andere Hunde normalerweise ignoriert, draußen plötzlich wahnsinniges Interesse an fremdhunden hatte und zuhause ne richtig ätzende Klette wurde oder sich wahlweise tagelang verkrochen hat (ne damals 3 jährige, kerngesund Hündin) und kaum zum Gassi zu motivieren war, musste dringend wieder Gesellschaft für sie her. Seitdem ist sie wieder ganz normal :ka:

    Wahnsinnig interessiert ist unsere auch, nur dass sich das dann sehr kurze Zeit später in Pöbelei äußert. Und klettig ist sie ebenfalls, was mich betrifft. Inzwischen kann sie auch in anderen Räumen ruhen, wenn gerade offensichtlich nichts ansteht und alleine bleiben ist auch kein Problem, aber am allerliebsten wäre sie immer da, wo ich bin.

    Ob sich das allerdings mit einem zweiten Hund ändern würde, kann man ja erst wissen, wenn es soweit ist.

    Ich würde mir nie einen Zweithunde für den Ersthund holen. Sehr oft leben zwei Hunde in einem Haushalt eh nur nebeneinander her. Ist euer Hund außerdem noch jung, kann es durchaus sein, dass sich das Verhalten gegenüber Artgenossen ohnehin nochmal kräftig ändert.

    Ich würde erstmal daran arbeiten, dass sie Hundebegegnungen draußen entspannter absolvieren kann. Damit sie nicht immer so einen Stress hat bei Hundesichtung.

    Prinzipiell halte ich Artgenossenkontakte schon für wichtig, allerdings bei jedem Hund in einem anderen Ausmaß. Und damit meine ich auch nicht dass jeder fremde Hund begrüßt werden sollte, sondern vor allem regelmäßige, ruhige, positive Kontakte zu bekannten Hunden.

    Wenn man da zwei, drei souveräne Vierbeiner als regelmäßige Gassipartner hat, finde ich das schon mal gut. Würde aber auch sehr darauf achten, dass diese Spaziergänge für eure Hündin auch wirklich angenehm sind und nicht stressig (z.B. mit dem Hund, der versucht, wild zu spielen - da würde ich mir überlegen, ob deine Hündin davon einen "Mehrwert" hat oder nicht).

    Das ist genau das Problem. Es wäre eben sehr schade, wenn sich die beiden Hunde dann nur so semigut vertragen.

    Andererseits haben wir tatsächlich auch noch keinen Hund getroffen, den sie unterwegs gerne trifft, der klein genug ist, um als Spielpartner tauglich zu sein und mit dessen Besitzer ich gerne regelmäßig Gassi gehen würde. Die meisten Kleinhunde hier sind schon älter, sehr gemächlich und absolut uninteressiert an ihr oder so unerzogen, dass sie nicht ableinbar sind.

    Und was wäre denn sinnvoll, einmal pro Woche, oder mehrmals, oder reicht auch seltener?

    Ach so, sie ist jetzt 3,5 Jahre alt und wir trainieren ja gegen das Pöbeln an und hatten damit auch schon einigen Erfolg. Sie ist bedeutend ruhiger geworden und glaubt mit manchmal tatsächlich, dass ich sie beschützen kann.