Aber Französische und englische Bulldoggen gibt es noch...
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Bei uns in der Nachbarschaft ist vor kurzem ein Englische Bulldogge/Schäferhund-Mix eingezogen. Bin gespannt, wie der sich entwickelt...
Aber Französische und englische Bulldoggen gibt es noch...
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Bei uns in der Nachbarschaft ist vor kurzem ein Englische Bulldogge/Schäferhund-Mix eingezogen. Bin gespannt, wie der sich entwickelt...
Wir haben genau aus dem Grund einen Hund abgelehnt. Wir wollten den Hund auch entweder ganz oder garnicht. Auf einen Eigentumsübergang nach z.B. 6 Monaten hatte die Orga sich auch nicht eingelassen, das hätten wir noch akzeptiert.
Ich habe vor einiger Zeit irgendwo gelesen, dass solche Klauseln inzwischen ja üblich und daher einem zukünftigen Hundehalten bekannt sein müssten, daher könne man nicht mehr damit argumentieren, dass bei Geldübergang auch das Eigentum übergeht bei Tierschutzhunden. War meine ich auch ein Fall vor Gericht, ich weiß nur leider nicht mehr, wo ich das gelesen habe.
Oh, soviele weitere Kommentare, danke euch.
Ja, mir geht es nicht in erster Linie um's spielen, da unsere Hündin glaube ich sowieso eher wenig spielen möchte. Es geht eher darum, dass sie einen passenden hündischen Partner hat, den man als Mensch nun Mal nicht ersetzen kann. Wenn sie beim Gassi mit den meisten Hunden gut klar käme und ich nicht den Eindruck hätte, dass das Stress für sie ist und sie Kontakt gar nicht môchte, wäre ich auf die Idee, einen Zweithund anzuschaffen, gar nicht gekommen.
Die Tendenz geht also dahin, trotz wenig sinnvollem Hundekontakt erstmal den Ersthund "auf Spur" zu haben, bevor der nächste angeschafft wird. Das war ja auch mein erster Gedanke dazu. Ich muss mich Mal erkundigen, ob es in unserem Dorf einen Ort mit passender Hundedichte gibt um das verstärkt zu üben. Ansonsten muss ich in den Stadtpark fahren, da ist immer High Life
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Ich würde an Deiner Stelle noch mal das Thema mit den anderen Hunden draußen angehen und intensiv daran arbeiten. Wenn man einen zweiten Hund dazunehmen möchte, dann sollte der erste Hund so gefestigt in seiner Erziehung sein, dass man den auch mal aus den Augen lassen kann und es trotzdem noch klappen muss.
Generell können Spitze natürlich gut mit anderen Spitzen. Sie arrangieren sich auch mit anderen Hunden, aber Spitz und Spitz harmoniert schon gut.
In welcher Form würdest du den intensiv daran arbeiten?
Ich nutze aktuell jeden Hund, den wir treffen, was aber oft nur 1-2 pro Spaziergang sind, manchmal mehr, manchmal auch keine, um diese in der Entfernung vorbei zu lassen, die unsere Hündin schafft. Ich lobe sie, solange sie entspannt bleibt mit Lob und Leckerli und sobald sie sich anspannt und beginnt zu fixieren vergrößere ich den Abstand, z B. indem ich mit ihr den Weg verlasse und ein paar m in die Botanik gehe. Sie wird dann weiterhin für ruhiges Anschauen und wegschauen belohnt.
In der Hundeschule üben wir in der Gruppe auch immer mal Hundebegegnungen, aber in dem geschützten Rahmen hat sie nur selten ein Problem damit.
Ein Teil des Problems ist sicherlich auch, dass auch ich inzwischen Puls bekomme, wenn uns ein Hund entgegen kommt. Seid ich auch meine Befindlichkeiten berücksichtige, läuft es besser.
Ach so, ich habe den Thread sozusagen zum Brainstorming erstellt, um Meinungen von anderen zu hören und meine Gedanken zu sortieren. Ich werde nicht gleich im Januar losrennen und mir einen x-beliebigen kleinen Hund zulegen. Gleichzeitig läuft das aktuelle Training von unserer Hündin ja weiter und es stellen sich hoffentlich noch weitere Erfolge ein.
Nie wieder würde ich mir einreden lassen, dass der Hund auf Teufel komm raus Kontakt haben MUSS...eben nicht um jeden Preis.
Heute weiss ich, dass ich ihm damit nicht viel Gutes angetan habe.
Das Gefühl habe eben auch oft. Also dass es sie entweder stresst einen anderen Hund zu treffen oder sie auch einfach keinen Wert darauf legt.
Alles anzeigenUnd wie laufen Hundebegegnungen inzwischen bei euch ab? Einen Hund vom pöbeln abzuhalten und dabei auch noch den zweiten anzuleiten Stelle ich mir schwierig vor.
Noch mal Spoiler
Spoiler anzeigen
Am einfachsten ist es für mich, wenn ich alleine mit den beiden unterwegs bin.
Dann laufen die Hundebegegnungen wann immer möglich so ab, dass ich mit beiden einen ausreichend grossen Bogen laufe.
Leni kann das (sie kann auch sehr nah an anderen Hunden vorbei) und in den meisten Fällen kommen wir, Rocky zwar angespannt, aber immer öfter auch entspannter gut vorbei.
Der Bogen muss halt so gross sein, dass Rocky noch ansprechbar ist.
Ich glaube nicht, dass Rocky das jemals so gut können wird, wie Leni, aber ich glaube auch nicht, dass er Leni so mitreisst, dass sie in dasselbe Verhalten fällt. Nicht wenn wir das so machen, wie bisher.
Danke. So würde ich das auch handhaben. Machen wir ja schon so und kommt ihr entgegen.
Es ist tatsächlich so, dass wir schon auch einen zweiten Hund schön finden würden. Ich hätte allerdings ursprünglich auch warten wollen, bis wir die Leinenpöbelei um Griff haben, der Jagdtrieb unter Kontrolle ist, etc. Allerdings bezweifele ich inzwischen, dass das jemals so locker läuft, wie ich mir das zu Anfang vorgestellt hatte. Das ist die Sache, wenn man seine Vorstellungen an die Realität anpassen muss
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Hündischen Besuch hätten wir tatsächlich so richtig noch gar nicht, da unsere Freunde alle keine Hunde haben. Das wollte ich immer Mal mit einer Gassibekannten ausprobieren, aber habe es noch nicht. Diese Hündin kann uns aber Zuhause abholen ohne dass unsere sich darüber aufregt. Der Test kommt auf den Zettel für nach dem Lockdown.
Ein weiterer Spitz wäre schon toll. Allerdings wird der zweite ja dann auch die Tendenz zu kläffen haben und sich wahrscheinlich sehr gerne anstecken lassen. Da wäre vielleicht eine von Haus aus leisere Rasse einfacher
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Und was meint ihr wie der Größenunterschied maximal sein darf, damit die Hunde gut miteinander spielen können?
Alles anzeigenIch hab mir unter anderen den Zweithund für den Ersthund gegönnt und bin weit davon ab, das verwerflich zu finden.
Mein Ersthund ist nicht everybodys Darling, ist bei Hundekontakten jeglicher Art einfach irgendwas zwischen angespannt und mörderisch gestresst, je nach Gegenüber.
Wirklich passende konstante Gassipartner mit auch entsprechender zwischenmenschlicher Sympathie hatten sich hier dauerhaft einfach nicht ergeben und so hatten wir ziemlich früh schon den Gedanken, dass unserem Rüden ein Zweithund gut tun würde.
Meine Gedanken waren, dass nicht immer wieder dieses Begegnen, abschätzen, kennenlernen, sich beweisen müssen präsent ist, sondern dass er durch den konstanten Kontakt eines weiteren Familienmitgliedes (bevor wir jetzt wieder über einzelne Bezeichnungen diskutieren müssen: ist mir egal, wie man es nun richtig nennt) entspannt einen Artgenossen ein seiner Seite hat.
Unsere Hündin kam als Welpe zum inzwischen 2.5 Jahre alten Rüden und bislang ist die Entwicklung hier genau so, wie ich mir das gewünscht habe. Die Kleine ergänzt unsere Familie, sie ist nicht nur für Rocky ein Gewinn. Die beiden leben wirklich sehr harmonisch zusammen.
Sie ist jetzt gute 8 Monate alt und im Laufe der Entwicklung werden wir sicher noch einige Hochs und Tiefs erleben, das ist mir bewusst. Aber bislang bin ich optimistisch, dass wir das wie bisher auch mit einer guten Portion Bauchgegefühl ganz gut hinbekommen werden.
Klar ist, dass es auch Management braucht, wenn der erste Hund nicht perfekt in der Bahn läuft. Welpi guckt sich hakt auch eine Menge ab und das muss man im Auge behalten und gegenarbeiten.
Mein Rüde ist zb ein massiver Leinenpöbler, weshalb mir bei der Kleinen besonders wichtig ist, dass sie von Anfang an besser von uns durch diese Situationen geführt wird.
Nur ein Beispiel, aber übertragbar auf viele Situationen.
Worauf ich eigentlich hinaus wollte: ich glaube schon, dass Hundekontakte wirklich wichtig sind, aber sie bringen nichts, wenn sie erzwungen und ungeeignet sind.
Und das ist sicher auch von Hund zu Hund total individuell. Und auch wenn mein Rüde sehr aufgeregt bei Begegnungen ist, so glaube ich sicher nicht, dass ich ihm dann mit jedem Kontakt etwas gutes tue. Im Gegenteil.
Bei dir lese ich auch schon eine Weile mit, weil ich die beiden so nett miteinander finde
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Wonach hast du denn Leni ausgesucht? Nach Sympathie zwischen den Hunden ging ja wahrscheinlich nicht.
Und wie laufen Hundebegegnungen inzwischen bei euch ab? Einen Hund vom Möbeln abzuhalten und dabei auch noch den zweiten anzuleiten Stelle ich mir schwierig vor.
Vor meinem inneren Auge stelle ich mir einen souveränen ruhigen Rüden zu unserer quirligen, reizoffenen Hündin vor, der ihr vielleicht auch etwas von seiner Ruhe abgeben kann.
Aber so einen Hund bekommt man wohl eher selten. Am ehesten vielleicht noch als Welpen von einem guten Züchter und man hat dann selbst die Aufgabe, den Welpen in die richtige Richtung zu erziehen. ![]()
Erst gestern hat uns ein solcher Hund beim Gassi von hinten überfallen, Havaneser Rüde in der richtigen Größe, lebhaft, aber total unkompliziert mit allem und jedem. Mit dem hat es in erstaunlich kurzer Zeit zwischen den beiden gut geklappt.
Ich würde keinen zweiten holen, wenn der erste nicht "fertig" erzogen ist.
Stell dir diese Hundesichtungssituation doch mal mit zwei Hunden an der Leine vor. Dann lässt sich der zweite womöglich noch von der Aufregung des ersten anstecken und dann hast du den Salat, dann musst du zwei aufgeregte Hunde managen die sich gegenseitig hoch pushen. Kann natürlich auch anders laufen, das der neue sich nicht anstecken lässt und die Ruhe selbst ist. Aber ich würde das "worst case" Szenario immer im Hinterkopf behalten.
Ja, das stimmt. Das ist auch ein wichtiger Punkt, der mir im Hinterkopf herum spukt. Zwei Kläffer hätte ich wirklich nur sehr ungern
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Bei Kira hab ich gemerkt, dass sie die Gesellschaft eines zweiten Hundes braucht will, nachdem opi verstorben war. Eigentlich wollte ich vorerst keinen zweiten mehr. Einfach, weil mit einem kleinen Hund alles so easy war. Nachdem Madame, die andere Hunde normalerweise ignoriert, draußen plötzlich wahnsinniges Interesse an fremdhunden hatte und zuhause ne richtig ätzende Klette wurde oder sich wahlweise tagelang verkrochen hat (ne damals 3 jährige, kerngesund Hündin) und kaum zum Gassi zu motivieren war, musste dringend wieder Gesellschaft für sie her. Seitdem ist sie wieder ganz normal
Wahnsinnig interessiert ist unsere auch, nur dass sich das dann sehr kurze Zeit später in Pöbelei äußert. Und klettig ist sie ebenfalls, was mich betrifft. Inzwischen kann sie auch in anderen Räumen ruhen, wenn gerade offensichtlich nichts ansteht und alleine bleiben ist auch kein Problem, aber am allerliebsten wäre sie immer da, wo ich bin.
Ob sich das allerdings mit einem zweiten Hund ändern würde, kann man ja erst wissen, wenn es soweit ist.