Ich will an dieser Stelle nochmal betonen, dass es bei unseren beiden Hündinnen medizinisch indiziert war, falls jemand auf die Idee kommt, ich hätte es nur wegen der Belästigung durch Rüden oder wegen ihrer Zickigkeit getan. (siehe anderer Beitrag über Kastration).
Die Samojeden-Hündin wurde bei jeder! Hitze scheinträchtig. Sie hat an sich selbst "getrunken" und die hintersten Zitzen waren immer knallrot und geschwollen, so dass ich sie mit Pflaster zukleben musste - das sie dann manchmal abgerupft und gefressen hat. Normalerweise hatte sie kein Spielzeug (weil sie keins wollte, war lieber im Garten), aber in der Hitze hat sie versucht, unserer Westie-Hündin ihre Quietschies wegzunehmen, was die sich natürlich nicht gefallen ließ. Es gab etliche Kloppereien zwischen den Damen! Normalerweise gab es diese Probleme nicht!
Als der Husky-Rüde ins Haus kam, ließen wir unsere Maus "spritzen", damit sie nicht heiß wurde (war die Empfehlung der damaligen Tierärztin). Leider hat sie das überhaupt nicht vertragen! Bei der nächsten Hitze nahm ich sie täglich mit ins Büro - und mein Mann wohnte mit dem Husky im Wohnmobil. (Habt Ihr schon mal 30 kg Husky auf 7 kg Westie "knien" sehen? Das wollten wir keinem von beiden zumuten.) Also blieb auch hier nur die Kastration, wobei es große Probleme gab, weil die doofe TA nicht vorher schon festgestellt hat, dass unser Mäuschen an einer Fettleber litt (obwohl es viele Anzeichen dafür gab!) Naja, danach hat sie keinen unserer Hunde mehr in die Finger gekriegt!
So, jetzt könnt Ihr Euch selbst ein Bild davon machen, ob die OP's notwendig waren oder nicht. Ich denke, wir haben richtig gehandelt!
Gruß
hamster