Zur Hibbeligkeit bei der Jagd:
Schutzhitze, also wenn der Hund nach dem Schuss aufdreht und wie hier erzählt wurde auch noch vom Hochstand springt, kenne ich nur als Fehlverknüpfung in der Ausbildung. Ich möchte deinem Gesprächspartner natürlich nichts unterstellen! Vielleicht ist sein Hund da einfach fixer unterwegs.
Für den Hund hat ja der Schuss an sich keine Bedeutung, Murphy hat z.B. gelernt Schuss ist total egal.
Wenn man jetzt mit dem (jungen) Hund auf der Jagd ist, schießt und gleich zum Stück "rennt" lernt der Hund Schuss=hinrennen=Beute=Spaß. Lieber erst ein paar Minuten warten, sehen ob der Hund entspannt ist und dann hin.
Das selbstständige hinrennen ist ja auch nicht ganz ungefährlich. Nicht nur bei Wildschweinen, auch ein Rehbock kann den Hund verletzen.
Was die Nasenarbeit anbelangt ist das auch von Hund zu Hund unterschiedlich. In Murphys Wurf gibt es auch Hunde die die Spur abflitzen. Murphy ist da bei der Arbeit eher ruhiger, aber nur von der Arbeitsweise her.
Wir üben hier auch vor jeder Fährte "Ruhe". Murphy weiß ja, dass er gleich arbeiten darf und ist entsprechend aufgeregt, also muss er warten bis er sich einigermaßen beruhigt hat. Ist halt einfach für uns und im Einsatz angenehmer.
Also ja, was ich so gesehen habe sind die Hunde vor der Arbeit hibbelig/aufgeregt.
Hier wird halt drann gearbeitet
Und es gibt auch Arbeiten, da ist ein schnelles fliegen über die Spur/das Feld gewünscht.
Wie immer: Nur meine Erfahrungen