Beiträge von Waldliebe

    Das der Jagdbegleiter auch zu den Jagdmöglichkeiten passen muss habe ich "vergessen" zu schreiben, weil das für mich ganz logisch ist. Bei uns wäre z.B. eine Bracke total fehl am Platz, auch wenn ich die Hunde sehr schön finde.
    Aber gut, dass du es erwähnst @naijra!


    Natürlich gibt es nicht nur kleine Münsterländer und Terrier.
    Ich hab gerade mal überlegt, was bei uns im Bekanntenkreis als Jagdhund geführt wird und was ich schon alles gesehen habe.
    Das waren: DL, kleiner Münsterländer, BGS (Welpe), Rauhaardackel, Magyar Vizsla, Wachteldame und Kurzhaardackel.
    Im weiteren Bekanntenkreis war da noch ein Heideterrier, Labrador, Weimaraner, HS, JRT und DJT.

    @snofelta
    Wenn es wirklich Mist und keine Gülle war ist es soweit ich weiß meistens Kuhmist (oder seltener Pferdemist), das sollte in kleinen Mengen eigentlich nichts machen. Ist halt wie mit jeder Hinterlassenschaft, man weiß meistens nicht ob der Verursacher gesund war oder Medikamente bekommen hat usw.



    @Schwabbelbacke
    Mir geht es ähnlich wie dir :tropf:
    Ich denke es liegt daran, dass viele Shampoos mit der Zeit die Kopfhaut und die Haare austrocknen :ka:

    Gerne @Antoni :)


    Der DD war bei uns zu Beginn auch im Gespräch, allerdings war er mir zu groß |) bin selber ja nicht sehr groß. Dadurch ist er ziemlich früh aus unserer Auswahl gefallen.


    Der Weimaraner war auch schon alleine wegen der Größe raus und mir waren die, die ich kennen gelernt habe zu "griffig".


    Zum Thema "Blödsinn beibringen"
    Mit Murphy mach ich das nicht so intensiv, der kann bis jetzt "nur" Pfote geben und "Hoch" da stellt er sich mit den Pfoten auf Brusthöhe als "Blödsinn" Kommandos.
    Aaaaber meine alte Terrierdame Cindy liebte "Blödsinn" :herzen1: Die konnte sich schlafen stellen, Rolle, beide Pfoten geben/unterscheiden, "wie macht der Tiger" (zähne fletschen und in die Luft schnappen) und noch zig andere Sachen.
    Cindy war aber nicht aus jagdlicher Zucht und auch nicht ausgebildet (obwohl sie dafür super geeignet gewesen wäre).
    Bei Murphys ersten Schleppen hab ich sie auch immer mitgenommen, da hat sie teilweise sauberer gearbeitet wie er obwohl sie das ja nie "gelernt" hat.


    Cindy war ein JRT-Mischling :ops: und einfach Klasse.
    Die konnte auch super mit Kindern und war ein toller Familienhund. Allerdings hat sie Auslastung für Kopf und Körper gebraucht, viel das mal ein/zwei Tage flach hatte sie Hummeln im Hintern.


    Als Jagdhund wollte ich allerdings keinen Terrier, da die meisten Bauhunde und rechte Draufgänger sind und mir das zu gefährlich ist.

    @mogambi
    Tut mir leid, dass ihr so schlechte Erfahrungen mit der Jägerfamilie gemacht habt.
    Aber schön noch einen kleinen Münsterländer hier zu treffen, der so geliebt wird :smile:


    Der ektopischen ureter gehört übrigens mittlerweile zu den Kriterien zur Zuchtzulassung, laut unserem Züchter.


    Das Vorstehen erfordert viel Ruhe vom Hund und ich finde toll, dass ihr änni hier fordert und fördert. :bindafür: Dazu gibt es viele verschiedene Wege. Man muss einfach ausprobieren, was beim eigenen Hund funktioniert. Mit alten Filmdosen kann man auch ganz gut "Anzeigen" üben. (Kann ich gerne per PN erklären, nicht dass das hier den Rahmen sprengt.)


    Trägt änni denn gerne Sachen von sich aus?
    Wir haben am Anfang jedes spielerische Tragen gelobt und ohne Kommando ein Leckerli zum Tausch angeboten. Später dann das Apportel vor seiner Nase interessant gemacht und wenn er es gepackt hat "Apport" gesagt. Das hat er ziemlich fix verstanden.


    Murphy ist auch ein schlanker, aber hoher kleiner Münsterländer. (56cm Stockmaß, 21kg)


    Ich finde es super, wenn man sich mit dem beschäftigt was der Hund so "mitbringt", auch ohne Jagdschein. :)

    Ich bin mal so frei und klinke mich hier ein.


    Murphy (kleiner Münsterländer) ist aus jagdlicher Leistungszucht und steckt gerade mitten in der Ausbildung. Er darf hier im Revier meines Mannes auch schon Übungseinsätze übernehmen. Die Ausbildung übernehme zum Großteil ich, weil ich mehr Erfahrung mitbringe und sowieso bei fast allen Einsätzen dabei bin.
    Hier im Revier werde ich auch bearbeitet, den Jagdschein zu machen um im Notfall auch alleine mit Murphy kommen zu können. Oder auch nur als "Beobachtungsposten" mit anzusitzen.
    Momentan ist mir das allerdings neben Arbeit, Hochzeitsvorbereitungen und Hundeausbildung zu stressig.


    Zum kleinen Münsterländer kann ich folgendes beitragen.
    Wir haben uns nach wirklich langer Rassensuche für den kleinen Münsterländer entschieden, weil er ein Allrounder und Familienhund ist. Außerdem ist er kein Kälbchen und in unserem Fall pflegeleicht. Zwei kleine Münsterländer kannten wir bereits näher und konnten sie jagdlich und im Alltag beobachten.
    In Murphys Wurf gibt es total unterschiedliche Charaktere. Es gibt Hunde die gemäßigte jagdliche Ambitionen haben (nicht "schlecht" sind, sonder eher einfacher im Handling), dass Mittelfeld und auch stärker ambitionierte Hunde. Vieles hängt natürlich auch mit der Ausbildung durch die HH zusammen.
    Alle Hunde unseres Züchters leben im Haus in der Familie und auch der gesamte Wurf lebt so.
    Auch wenn für Murphy Arbeiten das Größte ist, ist er im Haus ein Traum. Er ist zu Hause sehr entspannt und auch (Klein-)Kinder sind kein Problem, solang er gehen kann wenn es ihm reicht.
    Murphy schlägt an, wenn Menschen/Hunde am Zaun sind oder zur Tür kommen. Sein Bruder macht das z.B. gar nicht.
    Er kommt mit jagdarmen Zeiten genauso zu recht, wie wenn mehr los ist (auch wenn es im Moment noch Übungseinsätze und Training sind).


    Wir haben auf unserer Rassesuche oft gelesen, dass der kleine Münsterländer einfach zu erziehen ist usw.. Jaein, Murphy hat manche Dinge sehr schnell gelernt, andere - in seinen Augen doofe Sachen - fordern Ausdauer :lol:


    Murphy wird einmal für Nachsuchen, Feldsuche und das Apportieren eingesetzt werden, wenn er fertig ausgebildet ist. Als Stöberhund würde er zwar auch einen guten Job machen, ist für uns aber raus. Hier im Revier gibt es kaum entsprechende Arbeit.


    Murphy hat auch seine "Probleme", aber nichts an dem man nicht Arbeiten kann.
    Er findet z.B. fremde Hunde überflüssig und an der Leine will er Abstand. Auch hier ist sein Bruder wieder anders, eher Marke Labrador.
    Ich würde ihn gegen nichts in der Welt eintauschen und bin froh ihn hier zu haben.


    Ich will nicht behaupten "so und nicht anders ist das" oder dass der kleine Münsterländer der Ideale Hund ist, dass sind nur meine/unsere derzeitigen Erfahrungen.


    Ich kann wirklich empfehlen, sich nach Möglichkeit die ausgewählte Rasse live anzusehen.

    Angeregt durch diesen Thread hab ich hier auch den Versuch gestartet.


    Cindy hatte Keramik-, Plastik- und Edelstahlnäpfe aus denen sie gleich "gut" gefressen/getrunken hat. Bei ihr war nur wichtig, dass der Napf sich nicht wehrt (wackeln, Geräusche machen usw.).


    Murphy hatte bis vor kurzem einen Keramik-Wassernapf und einen Edelstahl-Futternapf.
    Den Futternapf haben wir durch Keramik ersetzt , ich glaub er mag ihn lieber. Murphy hatte schon immer saubere Ohren, aber mit Keramik sehen sie irgendwie noch besser aus :ka: vielleicht auch Einbildung.


    Seit Ende letzter Woche haben wir Murphys Bruder als Feriengast, der hat nur Edelstahlnäpfe.
    Der Edelstahl-Wassernapf wird von beiden ignoriert und nur aus der Keramikschüssel von Murphy getrunken. Selbst wenn die mal kurz leer ist trinken sie nicht aus aus dem Edelstahl-Wassernapf sondern warten bis der wieder aufgefüllt wird.


    Bei uns bleibt es jetzt bei den Keramikschüsseln.

    @ramonaramona


    Mir wurde mal erklärt, dass das Rückwärtsniesen bei Terriern manchmal "stärker" auftritt aber auch nicht schlimmer ist als bei anderen Hunden. :ka: Ob das medizinisch/wissenschaftlich bestätigt kann ich nicht sagen.


    Bei Cindy hat es geholfen auf den Brustkorb zu klopfen (nicht fest, nur abklopfen) oder sie kurz anzuheben :???: Vielleicht wäre das für dein Terrier-Tier auch noch eine Idee.


    Wir wurden zwar nie direkt darauf angesprochen, aber kennen die Blicke "der Hund erstickt und die schauen nur zu".

    Dabei sein ist alles. Jemandem für den Tag in die Hand drücken.
    Ich wurde mit Hund zur Trauung geführt :herzen1:

    Das ist süß :herzen1:


    Wir hätten Murphy auch gerne beim ruhigen Teil dabei :smile:
    Eine Option wäre, dass Murphy von der Trauung (Nachmittags) bis zum Abendessen dabei ist. Nach dem Abendessen könnte ihn dann vielleicht Freunde nach Hause bringen, die wegen ihres Babys vermutlich schon zeitig nach Hause gehen werden.
    In Wirtschaften benimmt sich Murphy bis jetzt immer gut.


    Es gab hier einmal einen, soweit ich weiß.Dieser Thread wurde aber damals mit dem Dies&Das-Bereich gelöscht.


    Nun zu Deiner eigentlichen Frage:


    Mein Hund war bei den Hunden meiner Eltern, während meiner Hochzeit.
    Meine Eltern sind an diesem Tag immer rüber gefahren und dann wieder zur Hochzeit zurück.


    Das war Option zwei. Leider sind alle verfügbaren Locations mindestens 30 Minuten (mit dem Auto) von uns entfernt :verzweifelt: da wäre der Hunde-Beauftragte dann mindestens 1 1/2 Stunden unterwegs.



    Wir haben Samstag geheiratet und Benni war von Freitag bis Montag (Sonntag abholen ging dort leider nicht) in einer Hundepension. So konnte ich mich auf die Hochzeit konzentrieren. Mit Hund wäre mir das zu stressig geworden, also mit MEINEM Hund. Weder für uns noch für ihn wäre es ein guter Tag geworden.

    Darüber haben wir auch schon nachgedacht, sind uns aber ziemlich sicher, dass für Murphy eine Hundepension o.ä. die stressigste Option wäre.
    Wir haben hier zwar oft Hunde von Freunden zur Urlaubsbetreuung und das ist für Murphy kein Problem, aber die Situation wäre doch ganz anders. (Fremde Hunde, fremder Ort, keine Bezugsperson).


    Danke euch dreien für die lieben Rückmeldungen @Nassi, @Gina23 und @Ocarina :bussi: