Beiträge von Waldliebe

    @KatrinQ Du hast ja schon einige Tipps und Erfahrungen hier bekommen. Wenn man das Hunderl noch nicht so lang hat muss man manchmal einfach verschiedene Wege ausprobieren, um zu sehen was am besten zu Hund und Herr passt.


    Murphy hatte auch eine Phase in der ich sein "Opfer" war, wenn die Synapsen ein Feuerwerk gestartet haben.
    Wir haben hier auch einiges probiert. Unter anderem auch das Ignorieren, was für Murphy leider zu einem Test "wie nervig muss ich werden" mutierte.


    Bei uns hat das hier geholfen:
    Wenn ich gerade nicht abgelenkt war und die ersten Anzeichen für ein Hochspringen gesehen habe, kam von mir ein "Ah" (unser "überleg dir, ob das richtig ist"). Wenn er dann abgebrochen hat wurde er sofort gelobt. Wenn das ganze im Garten war flog danach auch mal ein Ball, als Ersatz für das Gehüpfe.
    War ich abgelenkt oder das "Ah" wurde für "ist doch richtig was ich mache" befunden hab ich mir beim Hochspringen seine Pfoten (natürlich die Vorderen) geschnappt. Die Pfoten dann festgehalten, auch wenn er sie in die Gosche genommen hat und auf den "was-soll-das" Blick gewartet. Da kam dann ein kurzes Nein, dass sonst einfach im Feuerwerk nicht angekommen wäre. Ich hab die Pfoten ganz ruhig auf den Boden gestellt, kurz gewartet und dann ganz ruhig gelobt.


    Alles was zu viel "Energie" oder Bewegung in das ganze gebracht hat war aus Murphys Sicht ein Erfolg (z.B. wegschubsen).

    Ich reihe mich hier auch mal ein :smile:


    Als Cindy noch alleine hier war hatten wir schon immer mal Hunde von Bekannten zur Betreuung (ob Stunden- oder Tageweise).
    Alle Hunden waren von Freunden und Bekannten. Mit Cindy war das sehr einfach, die hat keine Ressourcen verteidigt und solang der andere Hund sie nicht ärgerte waren alle ihre Gäste.


    Jetzt mit Murphy nehmen wir auch noch Hunde von Bekannten und Freunden, allerdings ist ein Rüde inzwischen "raus gefallen". Der kleine JRT-Chi-Mix ist ein kleiner Prolet und geht Murphy an. Das muss ich ihm nicht aufzwingen.


    Murphys Bruder haben wir regelmäßig und meist mindestens 1 Woche zu Gast. Die Beiden teilen sich Spielzeug und Schlafplätze.
    Murphy hat seine Rückzugsorte, wenn er von seinem Bruder Pause braucht. Ansonsten turnen sie den ganzen Tag zusammen rum.


    Murphys Hundefreundin hatten wir auch schon als Tagesbetreuung und über Nacht hier. Eine 4-jährige Labbi-Dame. Die beiden sind einfach toll zusammen :herzen1: Beide sind so entspannt und man merkt sie unter Tags kaum.


    Eine ältere BC-Dame haben wir auch ab und an hier. Die Dame ist sehr schüchtern und ängstlich, aber da Murphy selbst eher zurückhalten ist passt das ganz gut.
    Wir sind auch die einzigen, die die BC-Dame als Betreuung akzeptiert. Selbst bei Verwandten der Besitzer, die die Maus eigentlich mag, fühlt sie sich ohne die Besitzer nicht wohl.


    Einen älteren kl. Münsterländer (8 J.) betreuen wir bei sich zu Hause. Der kennt das nur so und meist kommt ein Verwandter der Besitzer auch noch zusätzlich.
    Da kommen wir je nach Bedarf dann frühs, mittags, abends und in der Nacht vorbei. Es wird gefüttert, gestreichelt, gebürstet und gespielt. Manchmal gibt es noch kurze Gassi-Runden, da er gesundheitlich angeschlagen ist.


    Zur Betreuung haben wir bis jetzt immer nur einen der Hunde hier.


    Beim Gassi gehen kommt es auf die jeweiligen Besucher an, wie wir es regeln. Meistens gehen wir dann eh zu zweit.
    Die BC-Dame und Murphys Bruder kann man auch mal alleine mitnehmen.
    Die Labbi-Dame und der ältere Münsterländer werden nur zu zweit ausgeführt.
    (Die beiden haben dann einfach zu viel Kraft, als das ich sie alleine bei einem Reh halten könnte.)
    Besucher bleiben hier immer an der Leine, da wir sehr wildreich wohnen.


    Gefüttert wird hier getrennt, weil Murphy sehr gemütlich frisst und ich da von vorne herein Stress vermeiden will.


    Bin gespannt wer hier noch alles Gasthunde hat =)

    Wir haben derzeit ja Murphys Bruder als Feriengast. Beide bringen zur Begrüßung immer irgendetwas an, bei Murphy bevorzugt Schuhe.
    Gestern kommen wir vom Einkaufen nach Hause und werden von den beiden mit jeweils einem Schuh begrüßt. Sie standen nebeneinander in der Tür, synchron Schwanzwedeln und Schuh im Göschle.
    Mein Holder: "Ha! Die Shoes Brothers!" :D


    (In der Situation vielleicht witziger als ich es schreiben kann |) )

    Wirklich verrückt, was manche HH für normal halten.
    Hier gabs auch mal HH die es normal fanden, dass sich ihre beiden Rüden (min. 30kg) beim SPIELEN blutig gebissen haben. Die haben damals ernsthaft gefragt ob Cindy (max. 7kg) mit spielen mag. :flucht:


    @Wurli und @Das Rosilein , sieht so aus als besteht Bedarf für unser Buch :ugly:


    Vielleicht müsste man es noch umbenennen in "Rex und seine Freunde spielen anders" :ops:

    @Wurli und @Das Rosilein :lachtot: Ich denke ein mutiger Pudel könnte das Buch, natürlich unter Aufsicht eines Erziehungsberechtigten, anschauen. :roll:


    Da springt bei mir gleich das Kopfkino an, damit es nicht zu OT wird im Spoiler.



    Achsoo, darum haben manche Schäferhunde Hüftprobleme.
    Die ziehen am Geschirr, dadurch benutzen sie die Hinterläufe zu stark und machen ihre Hüfte kaputt. :klugscheisser:
    Jetzt hab ich´s verstanden :D


    Bemerkenswertester Satz den ich bis jetzt gehört habe:
    Vorher
    Ein älteres Ehepaar mit DSH. Sie hat den Hund samt Mini-Flexi nicht mehr halten können und gerufen "passens auf ihre Hund auf! I kann n nimmer halten!" Der Schäferhund pflügte dann, beim Versuch deren Hündin zu schnappen, eine Bekannte um. Da das nicht funktionierte wollte er sich Murphy widmen, was ich zum Glück vermeiden konnte.
    Die nette Dame erklärte mir dann:
    "Er (der DSH) hat scho mal einen Pudel beim Spielen am Hals gezwickt, der musst dann in der Tierklinik genäht werden. Unser XY hat da aber nichts dafür könnt, so ein Schäferhund spielt halt ganz anders und das hat der Pudel nicht kannt. Der meints ned bös." :omg:

    Ich kann nochmal von einem Versuch berichten :D


    Ich habe einer Bekannten von meinem Napf-Versuch erzählt und sie hat dann auch gleich fleißig getestet.
    Sie hat einen Kerl, der eigentlich alles bis auf den letzten Krümel mampft. Jetzt hat sie seinen Edelstahl-Napf mit einem Teil seines Futters befüllt und eine Keramik-Schale mit dem anderen Teil.
    Es wird immer zuerst die Keramik-Schale ausgeleckt, dann kommt der Edelstahl-Napf an die Reihe in dem jetzt immer ein bisschen Futter geblieben ist. (Er hat ein Labrador-Sättigungsgefühl..).


    Da wird jetzt wahrscheinlich auch die Keramik-Schale bleiben.

    Zwar nicht heute, aber gestern:
    Vor uns ist ein Reh über den Feldweg in den Mais gesprungen. Murphy kuckt :shocked: , setzt sich und wir konnten nach einmal tief durchatmen ganz normal weiterlaufen. Kein "hinterher!"-winsel-jaul-bellen oder ähnliches.
    An der Stelle an der das Reh aus dem Wald gekommen ist hat er dann natürlich schnüffeln dürfen/müssen. :roll:

    Zu aller erst: Natürlich Schusshitze nicht Schutzhitze |)


    Wir haben die Schussfestigkeit so geübt, dass ich mit Murphy in einiger Entfernung unterwegs war und mein Mann dann geschossen hat. Murphy und ich haben dabei einfach nur unser Ding weiter gemacht, also so getan als wär da gar kein Schuss gewesen. Gabs keine Reaktion wurde die Distanz verringert.
    Jetzt wird auch beim Üben einfach hin und wieder mal ein Schuss abgegeben.


    Bei Prüfungen ist es zum Beispiel wichtig, dass der Hund auf den Schuss keine bzw. so gut wie keine Reaktion zeigt.


    Zu den Schweinen:
    Wir waren mit einigen Wurfgeschwistern von Murphy bereits im Saugatter* um zu sehen, wie die Hunde reagieren.
    Alle haben da gute Arbeit gezeigt, dafür das sie das erste mal auf Wildschweine getroffen sind.
    Das heißt, keiner war übermäßig ängstlich, aber alle haben mit der nötigen Vorsicht agiert.


    *Wer sich nichts drunter vorstellen kann, hier ein guter Bericht vom BR: