Ich habe natürlich große Schuldgefühle, ich hoffe das ist verständlich.
Wenn ich es bei Freunden bemerke kommt immer nur "aber das wird schon, du darfst ja nicht einfach so aufgeben!" - sie meinen es gut, aber es schürt wirklich meine Schuld.Ich hatte es auch schon einmal, ich habe ein Tier zurückgegeben, weil ICH einfach nicht mit ihm konnte.
Dieses Stigma haftet an mir, das muss ich zugeben. Erst ein Tier zurückgeben, dann Auslandshund woanders hinbringen. Ich fühle mich unglaublich schuldig und schrecklich, dass ich einfach nicht dazu in der Lage zu sein scheine, und WIEDER eine so blöde Entscheidung getroffen habe.
Ich weiß, dass das Problem ganz allein bei mir liegt. Ich würde es so gerne schaffen, warum kann ich es nicht? Es ist gerade echt hart für mich
Angesichts deines Einführungsposts vielleicht eine doofe Frage aber... kann es sein, dass dir Hunde einfach nicht (mehr) liegen?
Du scheinst dich ja für das Training zu interessieren, das ist aber für dich keine sehr emotionale Sache, wie du das beschreibst. Bei uns läuft das Training erst richtig gut, wenn wir uns beide freuen können, jetzt auch mal nen Pups richtig gemacht zu haben - das stärkt die Bindung.
Vielleicht könntest du, falls du dich zur Abgabe entscheidest, einfach im Tierheim als Gassigänger anfangen. Dann kannst du weiter Hunde trainieren, aber du musst nicht zwingendermaßen eine Bindung aufbauen - und vielleicht erwächst bei einem passenden Tier ja etwas besonderes. Und wenn nicht, dann nicht.