Beiträge von Wurli

    Ich finds immer toll, wenn Menschen, die nicht so mit Tieren können, sich begeistern können :herzen1:

    Als meine Mutter uns aus Bayern besuchen gefahren ist und unseren Faffi kennengelernt hat, meinte sie "Ihr habts scho a liabs Wauggerl."

    Das höchste bayerische Lob für einen Hund. :herzen1: :dafuer:

    Hallo,

    verbieten. Und zwar konsequent. Newton darf Stöckchen tragen solange er das „gesittet“ tut. Im Moment in dem er anfängt damit rumzuspinnen, verbiete ich es sofort.

    Als Alternative hätte ich jetzt mal nen Futterbeutel vorgeschlagen. Newton trägt auch manchmal meine Sachen. Meine Frühstücksbrötchen, o. Ä.

    Das würd ich auch gerne tun - aber doof hinterherrennen kann ich ihm auch nicht, denn er ist immer schneller als ich, wenn er seine 5 Minuten mit dem Teil hat.

    Vorschläge?

    Natürlich sollten sie es tun. Keine Frage. Aber ich lehne mich nicht zurück und warte darauf. Ich regle das dann selber.

    Naja, ich hab hier leider auch nur die Katzen als Ansprechpartner. :smile: Eine davon ist wild und hat sogar auf unserem Grundstück gelebt, bis wir hier eingezogen sind. Dann hat sie sich was neues gesucht.

    Mir persönlich geht es einfach nur um das Gespräch mit Katzenhaltern - Meinungen, Erfahrungen austauschen, dass eben nicht immer alles so eitel Sonnenschein ist, wie es die Katze im Kleinstadtgarten gerne vermittelt. Einander ein wenig verstehen lernen - auf beiden Seiten.

    Klar kann ich hier jetzt nicht viel verändern, aber man kann Anstöße liefern. :smile:

    Ich für meinen Teil kann aus diesem Thread mitnehmen, dass es Katzenhalter gibt, die durchaus um ihre Tiere besorgt sind - kenne ich persönlich keine, zum Beispiel. Auch kann ich erkennen, dass es andere Leute gibt, denen es so geht wie mir. Und das ist für mich schon einmal eine große Hilfe, meinen Ausgangspunkt für die nächste Diskussion zu finden, Argumente mitzunehmen... und zu hoffen, dass sich die Fronten irgendwann mal erweichen.

    Ich respektiere deine Meinung. Du hältst und liebst Katzen und das hier ist sicher kein leichtes Thema für dich.

    Aber ich zitiere diesen Artikel mal...

    Zitat

    Viele Katzenhalter verneinen dies und sind ernsthaft der Auffassung, dass es einer Katze absolut ausreicht, auf 45 m2 als Einzeltier zu leben. Dem ist jedoch nicht so.

    ...wenn man kein sicheres, artgerechtes Umfeld bieten kann, dann sollte man halt gar keine Katzen halten, ist meine Auffassung. :ka:

    Ich nehme nochmal Ratten als Beispiel, einfach, weil ich mich damit auskenne: Ratten wurden früher auch sehr viel alleine gehalten, praktisch nur. Sie wurden mit raus genommen. Das war die "übliche Praxis". Heute sträuben sich uns die Haare. Ratten sollten mindestens zu dritt gehalten werden und auf gar keinen Fall mit nach draußen kommen! Die domestizierte Form besitzt empfindliche Atemwege und in der Natur sind Ratten dämmerungsaktiv, sprich: Ihre Augen sind nicht auf Tageslicht ausgerichtet und tragen bleibende Schäden davon. Sogenannte "Schulterratten" (man findet sie heute noch hin und wieder und rettet sie) tragen außerdem Verhaltensstörungen davon. Wir haben uns also diesbezüglich weiterentwickelt und eine neue Haltungsform erdacht, die ein artgerechteres Leben ermöglicht.

    Man muss immer in der Tierhaltung nach vorne denken. "Das haben wir schon immer so gemacht" war noch nie eine gute Denke, wenn es um das Wohlergehen von Tieren geht. Du siehst, das ist auch für mich ein emotionales Thema. Und in meiner idealen Welt hätten einfach nur Leute Katzen, die ihnen auch eine artgerecht eingerichtete, genügend große Wohnung/Haus bieten könnten, und ggf. auch Sozialpartner, wie es eben nach neuesten Erkenntnissen sein sollte.

    Es gäbe viel weniger Katzen in den Tierheimen. Weniger ungewollte Kitten. Weniger Krankheitsübertragung. Weniger Kampfverletzungen. Weniger platte Fellstreifen auf den Straßen. Weniger vergiftete Tiere. Weniger tote Wildtiere auf den Türschwellen. Und auch - ja, auch weniger störende Eingriffe durch die Katze in das Leben der Nachbarn, die nicht um das Tier gebeten haben.

    Selbst, wenn der Großteil der Katzenhalter ihre Katzen nur noch drin/in Catios haben würde, würden immer noch genügend wilde draußen herumlaufen.

    Das ist tatsächlich meine "krude Weltanschauung". Ein bisschen weniger Elend. Denn seien wir ehrlich - wir haben Hauskatzen massenhaft eingeführt, das haben die nicht selber getan. Also haben wir auch die Verantwortung, dass es ihnen dabei gut geht und dabei keine andere Tierart zu schaden kommt.

    Wie ihr seht, muss ich hier also keinen Vergleich zum Hund ziehen ( @SOACalifornia). Mir geht's nicht drum, dass ich hier Steuer zahlen muss und Katzenhalter nicht. Und wenn ich nicht allergisch wäre, würde hier auch ein Stubentiger wohnen.

    Hier hinkt gar nix ausser deiner Kruden vorstellung der Welt.

    Wenn du nicht ordentlich diskutieren magst, musst du hier nicht mitschreiben...?

    Kannst ja gerne mal vorbeikommen und die Häufchen in meinem Garten aufsammeln, dann verstehst du meine "krude Vorstellung der Welt" vielleicht :smile: Oder du schaust dir an, wie in München sogar das eigens gebaute Katzenhaus schon überquillt vor Tieren, die keiner mehr will, die sich wild vermehrt haben, ausgesetzt wurden... oder die einfach verloren gingen, weil es nicht mal für ein Halsband reicht.

    Oder du gehst mal ein paar Meter in den Schuhen von jemand anders.

    Denn ich für meinen Teil mag Katzen, aber du wohl keine Menschen.