Ich glaube wirklich, manchmal ist weniger wirklich mehr.
Ich hab in den letzten Wochen und Monaten sehr sehr viel über Hundeerziehung gelesen, habe viel gefragt, mit vielen Menschen gesprochen, viel Wert auf die Hundeschule gelegt und auch das Forum immer mit verfolgt.
Ich hab mich damit unbewusst tierisch unter Druck gesetzt. Ich war der festen Überzeugung, dass man den Anspruch haben muss, dass mein Hund auch in dem Alter supergut und fehlerfrei erzogen sein muss, weil er es sonst nie lernt.
Inzwischen sehe ich das etwas anders. Dafür unter anderem auch mal Danke hier ins Forum.
Je mehr ich unter Druck stand, ihm am liebsten alles mögliche gleichzeitig beizubringen oder wahlweise abzugewöhnen, umso weniger funktionierte das. Und ganz ehrlich machte das auch wenig Spass (wenig Erfolg=wenig Motivation).
Ich versuche jetzt mit deutlich weniger Druck, die Dinge anzugehen. Und siehe da, mit entspanntem gut gelaunten Frauchen ist die Aufmerksamkeit beim Hund gleich schon viel grösser und ich bin sicher, dass wir so auch die Hundebegegnungen viel besser in den Griff bekommen.
Verstehst du, was ich sagen will? Bist du entspannter, ist das vielleicht auch dein Hund.