Beiträge von Wurli

    und hier liegt mMn der größte Fehler, den die meisten Hundebesitzer machen (nicht du, der Satz passt nur gerade.)Hunde sind KEINE Fleischfresser. Sie sind allesfresser, die seit jeher die Reste ihrer Besitzer fressen. Fleisch, Fleischabfälle, Abfälle aller Art aus der Küche wie Obst und Gemüseschalen, Getreidebreie aller Art, Essensreste.... was halt übrig war und es in dem jeweiligen Haushalt oder Stand eben gab.
    Darum sind gerade die meisten "Schoßhunde" so mäklig... wo sie doch jahrelang die feinsten Pastetchen und Gebäck direkt aus Frauchens Hand auf dem Schoß bekamen.
    Und die großen (Arbeits)Hunde die Knochen und Reste in den Zwinger geworfen bekamen.

    Es wird halt heute mit allen Mitteln versucht, den Hund wieder als Wolf hinzustellen und nicht als den Resteverwerter, zu dem er über tausende Jahre geworden ist.

    Mittlerweile steht ja sogar getreidefreies Futter relativ konkret im Verdacht, gesundheitsschädlich zu sein. Ich bin schon sehr gespannt, was da noch kommt.

    ich weiß ehrlich gesagt nicht wo das Problem ist, einem Hund das zu füttern, was er mag. Warum müssen Hunde denn auf Teufel komm raus Trockenfutter fressen obwohl sie Nassfutter lieber mögen? Oder andersrum?
    Extreme Mäkler, die immer und immer und immer auf was besseres warten mal ausgeschlossen.

    Ich glaube, da spielt der finanzielle Effekt eine große Rolle, oder auch Lagerraum etc. Organisatorisch halt.

    Ich hab im Flockenfutter aktuell meine Ideallösung gefunden. Schnödes Trofu kann man halt auch nicht so einfach aufpeppen wie Pampe. :)

    Wenn mein Hund jetzt aber auf Teufel komm raus nur Dose fressen könnte, weil er Trofu nicht verträgt oder partout nicht frisst, dann würd ich in den sauren Apfel beißen und wechseln. :ka:

    Bis aufs spazieren gehen und sein am Bein knabbern wenn er kein Stofftier hat. Er macht es nur wenn ich sein kaputtes Stofftier wegwerfe. Wenn er eines hat macht er das nicht.

    Tatsache ist, er reagiert zu heftig auf das fehlende Material zum Abregen - wenn du mir was wegnimmst und ich beiße mich daraufhin in meinen Arm: das ist nicht normal und viel zu arg als normale Frustreaktion (oder anderweitige Reaktion - ich nehm jetzt mal Frust).

    Diese "Nein heißt Nein, weil ICH das sage"-Denkweise hatte ich am Anfang übrigens auch. :smile: Aber die Sache ist die: Wenn der Hund genauso denkt, seid ihr festgefahren. Du willst (ein Beispiel), dass er die Watte rausrückt, und er will sie unbedingt behalten. So. Du kannst sie ihm jetzt gewaltsam wegnehmen, aber das schadet eurer Beziehung und er wird sie in Zukunft noch weniger bereitwillig herausgeben. Es wäre für euch beide viel einfacher, wenn jeder bekommt was er will: Du deine Watte und er was besseres als die Watte. Das ist kein Nachgeben, das ist kommunizieren und verhandeln, damit es für euch beide passt. Der Hund versteht ja nicht, dass ihn die Watte umbringen kann, wenns blöd läuft. Der möchte sie halt gerne fressen, das ist ihm wichtig, es ist ihm ein Bedürfnis. Dir ist die Sicherheit deines Hundes ein Bedürfnis - und deshalb tauscht man dann. Der Hund stellt fest, dass es sich lohnt, das zu tun, was DU möchtest, und dass es noch bessere Ideen gibt (gegen ein Leckerchen zu tauschen) als die, die er vielleicht gerade hatte, nämlich die Watte zu fressen ;) Und du musst nicht streiten und dich nicht ärgern.

    Das macht es euch beiden einfacher. :smile:

    Hast du schonmal die Orga deswegen kontaktiert, über die ihr ihn bekommen habt?

    Ich würde mir jetzt...

    a) Einen Termin beim Verhaltenstierarzt machen lassen, das Verhalten dafür ggf. filmen und bis zum Termin...
    b) Nur noch Sachen zum zerkauen geben, die möglichst wenig Kleinkram beinhalten, das er frisst (Darmverschluss!)
    c) ihn beim Kauen mit Argusaugen beobachten und ihm den Kram sofort wegnehmen, wenn er anfängt, etwas davon zu fressen

    Wie sieht denn euer Tagesablauf so aus?

    wenn er keine Stofftierchen hat kaut er mit Begeisterung auf seinen Beinen herum und knurrt sich an


    Wart ihr deswegen mal beim (Verhaltens-)TA? Das ist definitiv nicht normal. Habt ihr mal versucht, dieses Verhalten zu unterbinden mit Abbruchsignal und DANN Alternativverhalten anbieten? Das wäre, bis eine tierärztliche Abklärung erfolgt, meine Vorgehensweise.

    Wie groß ist er denn? Es gibt so Tierchen, die komplett geknotet sind, die sind aber meist kleiner. Oder wie siehts mit normalem Zergeltau aus?

    @Trace alles klar, danke!

    @physioclaudi danke, mittlerweile bin ich eh schon ruhig, hab mich in der Klinik ausgeweint :tropf: dann kam auch noch ein Herr mit eingeschläfertem Hund im Arm aus dem Behandlungsraum, dann war's ganz vorbei :muede:

    Och Mädele.... :streichel:

    Du brauchst, was wir hier einen "Pudelschmus" nennen. Ergo Faffi kommt, drückt sich gegen einen weil er NOCH NIE gekuschelt wurde, und dann krault man ihm den Popo und er setzt sein "Popo-Kraul-Gesicht" auf, das einem begeisterten Mundaufreißen gleichkommt.

    Danach geht es dir mit sicherheit besser :herzen1: :smile:

    @Leiia: Oh nein!! :verzweifelt:

    Lass dich mal drücken... :streichel: Ihr schafft das, bald wird es wieder gut. Hat er denn draußen was gefressen? Ich hoffe, es ist nichts schlimmes... Gut, dass du ihn so im Blick hattest. Werd schnell gesund, Pauli :streichel:

    (Als Faffi noch klein war, war er auch mal 2 Wochen lang richtig arg krank, auch mit Infusion, blutigem Durchfall, und wir wussten nicht, warum... ein scheiß Gefühl.)