Beiträge von Wurli

    Über den Gledbeutel anderer Leute steht weder mir noch dir ein Urteil zu.

    Es ist ja immer so leicht, zu urteilen.

    Wir sind hier - so sehe ich es und ich nehme mich da nicht aus - in einer Blase. Ich glaube, die Mehrheit, die hier schreibt, ist überdurchschnittlich gebildet und krebst nicht am unteren Ende der Einkommensskala rum.

    Oh, ja, wirklich, ich hänge an deinen Lippen. Es ist faszinierend.

    Gut, für manche Tierärzte mag auch die Forderung unzumutbar sein, dass sie ein Tier einschläfern sollen, das gerettet werden könnte, weil der Tierhalter die Kosten nicht tragen kann/mag.

    Na dann - dann mach's du doch. Wenn es so einfach ist, einem fühlenden Lebewesen, das man vielleicht sogar schon Jahre kennt, das Licht auszuknipsen...

    Und dann behandelst du ggf. lächelnd das neue Tier der Halter, das zwei Wochen später bei dir aufm Tisch sitzt.

    Und das mehrmals pro Monat.

    Das hältst du doch sicher aus, oder?

    Ich finde es nicht "bedenklich", sondern habe Hochachtung vor seinem Handeln.

    Ja, es ist schön, wenn andere das machen, damit man sich selber keinen Kopf machen muss.

    Das ist keine "Feelgood Story". Das sollte einen wütend machen, denn es sollte eigentlich nicht nötig sein, wenn unser soziales Netz richtig funktionieren würde.

    Ihm rennen die Leute trotzdem die Tür ein, weil er noch diagnostizieren kann und sich nicht zu fein ist, Patienten bei gravierenden Problemen an einen spezialisierten Kollegen zu überweisen.

    Wofür er von Kollegen mit teurer, aber leerer Praxis in der Vergangenheit übrigens schon bei der Kammer angeschwärzt wurde.

    Spezialisierung ist teuer. Beim Überweisen verliert man uU viel Zeit, die man nicht hat. Oder man muss weite Wege auf sich nehmen, die man ohne Unterstützung nicht leisten kann.

    Und lebt nicht unter der Brücke, sondern leistet sich sogar noch Unterstützung für bedürftige Tierhalter.

    Und du findest es nicht einmal ein ganz kleines bisschen bedenklich, dass hier ein Privatmensch freiwillig emotionale und körperliche und finanzielle Belastung ohne Entlohnung auf sich nehmen muss, weil der Staat es nicht auf die Kette kriegt.. wenn man jetzt mal nur von Tierhaltern spricht, die sich ihre tierischen Mitbewohner unverschuldet nicht mehr richtig leisten können?

    Ihr seht das Dilemma nicht.

    Kommt doch mal runter von eurem hohen moralischen Ross.

    Man kann einerseits die Tierärzte verstehen können, die bei einem Tier mit guter Prognose nicht euthanasieren wollen, und trotzdem sehen, dass da ein riesen Rattenschwanz dranhängt, wo moralischer Rigorismus in der Realität halt so gar nicht hilft

    Naja, dann macht halt in Zukunft keiner mehr den Job, weil ihn keiner mehr machen will (oder kann, weil man psychisch dran zugrunde geht).

    Ist sicher auch super "in der Realität" :clapping_hands:

    Der letzte Gefährte als "egoistisches Luxusgut", das macht mich enorm traurig

    Nunja, aber... Der Tierarzt/TFA ist auch ein Mensch. Der von etwas leben muss, während sonst auch alles teurer wird.

    Und der soll dann am Existenzlimit unter den Möglichkeiten arbeiten, und das stillschweigend ertragen, weil Tiere den Menschen wichtig sind?

    In den USA sind Tierärzte die Berufsgruppe mit der höchsten Suizidrate.

    Altersarmut ist nicht ein Problem, das die Tierärzte lösen sollen. Da ist verflixt nochmal der Staat gefragt.

    Woran merkt Ihr eigentlich bei Euren Hunden, dass so ein zartes Erwachsensein aufkeimt? Ich finde das schwierig, da unser Junghund der erste ist, den wir von Welpenalter an haben

    Dieser Frage schließe ich mich interessiert an. :) Wir nennen das Pü gerne mal "den ewigen Junghund", weil er sich ja nicht ganz normal entwickelt hat.

    Letztlich fiel uns aber dann mit knapp 5 Jahren auf... Dass irgendwie keine Überraschungen mehr kommen. Man weiss, wie er in bestimmten Situationen reagiert, gehandelt werden muss, welches Verhalten und welche Leistung man von ihm erwarten kann. Liegt aber vielleicht auch eher an uns selbst, und dass wir uns einfach an seine Special effects gewöhnt haben.

    Oh! Die Abnahme geht weiter - entschuldige, das war mir jetzt nicht bewusst!

    In diesem Fall müsst ihr natürlich jetzt handeln.

    Habt ihr mal mit dem TA darüber gesprochen, ob eventuell das vorsichtige zufüttern von Pferdefett eine Lösung wäre? Oder die zusätzliche Gabe von flüssigen Päppelfuttern, RC und co?

    Fett verträgt sie schlecht und nimmt trotzdem ab. Ich habe ihr Nutri Plus Gel gegeben, bisher ohne Erfolg. Die Päppelfutter kuck ich mir gleich an, danke!

    Meine Tierärztin nimmt uns morgen extra eine Stunde vor der regulären Sprechstunde dran um genügend Zeit zu haben. Da sprech ich das mit an !

    Achje... Ihr macht so viel durch. Fühl dich gedrückt!

    Wären vielleicht auch (Glukose?)infusionen etwas, um ihr etwas schnelle "unproblematische" Energie zuzuführen, ohne den vertrauungstrakt potenziell zu reizen?

    Ansonsten fallen mit noch ein... Wärmelampe, heizkissen, einfach, um ihr Energie zu "sparen".

    Das sind natürlich erstmal nur "Übergangslösungen", mit Diagnostik kenne ich mich da leider zu wenig aus. Wir und auch Knödel und Kartoffelpü drücken euch feste die Daumen.

    Ich würde auch erstmal dabei bleiben und der Sache auch Zeit geben. Bis sich so ein kaputter Darm erholt, braucht das einfach vor allem viel, viel Zeit.

    Die stetige Abnahme wird mittlerweile zum Problem, das bereitet uns die größten Sorgen :verzweifelt:

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    Oh! Die Abnahme geht weiter - entschuldige, das war mir jetzt nicht bewusst!

    In diesem Fall müsst ihr natürlich jetzt handeln.

    Habt ihr mal mit dem TA darüber gesprochen, ob eventuell das vorsichtige zufüttern von Pferdefett eine Lösung wäre? Oder die zusätzliche Gabe von flüssigen Päppelfuttern, RC und co?