Ein Trainer meinte zu mir, ich soll das Spiel nach einer aufregenden Situation (Wild in Sicht) nutzen, um das vorherige quasi zu überschreiben. Geht der Hund nach Sichtung weiter, ist das letzte Tolle das gesichtete Wild (und bei Luci ohne Leine wäre es dann das Jagen, denke ich). Wenn ich dann aber ein Zergelspiel anfange und der Hund das als letzte Aktivität hat, dann kam daraus das gute Gefühl und nicht aus der Jagd. Nun spielt Luci eh gerne mit mir und ich kann sowas beim Gassi dann auch gut nutzen.
Und bei mir wurde es gerade andersrum gesagt. Wenn man die Hunde nach einer aufregenden Situation (bei uns Hundebegnung) die Hunde flitzen lässt, d.h. meine eigenen spielen miteinander, dann wird noch mehr Aufregung aufgebaut und der Reiz kann danach nicht in Ruhe verarbeitet werden. Das sei dasselbe wie, wenn der Hund nach nem langen Gassi erstmal noch durch die Bude/Garten rennt statt zu ruhen. Verarbeiten der Eindrücke ist dann nicht gegeben. ![]()