Beiträge von esiontour

    Ich habe demnächst vor aus einem K9 Geschirr (wo Dusty den Bauchriemen durchgebissen hat :/ ) einen Bauchgurt / Jogginggurt zu machen, mithilfe von Leela, die Ahnung vom Nähen hat. Ich nämlich nicht. :ops:

    Mal schauen ob es funktioniert. ^^

    Ansonsten werde ich demnächst meine Zugleinen selber pleißen.

    Hach alles Zukunftsmusik hier... muss mich mal aufraffen. ^^

    ich auch Bianca. ^^

    Meine Hunde sind zwar eher selten den ganzen Tag allein (mein Freund ist meistens die ganze Zeit daheim), aber wer weiß wie lange das so sein wird. Wir versuchen immer die Hunde so wenig wie möglich allein lassen zu müssen, d.h. mein Freund kann z.B. einen Hund auch mal mit in die Schule nehmen.

    Bei meinem alten Hund hatte ich dann glücklicherweise ein kostenlose Hundesitterin, da er alleine war und auch nicht alleine bleiben konnte.

    Nun haben wir ja 2 Hunde und eine Katze und da sehe ich das nicht ganz so eng. Schlafen tuen sie sowieso. Und ja ... mein Hobby Nr. 1 sind meine Hunde. Und mir macht es Spaß morgens früher aufzustehen und Abends auch noch große Touren zu machen. Wir ziehen jetzt sogar ins Grüne, damit das etwas einfacher und schöner für die Hunde wird. Und die Auslastung sehe ich als das kleinste Problem an. Wer seine Hunde gut auslasten kann, brauch dafür keine 4-6 Stunden am Tag. Wir haben Abends noch viel Zeit, Zeit miteinander zu verbringen, zu kuscheln, zu spielen und so weiter.

    Auf Dauer möchte ich auch in meinem Beruf kürzer treten und nebenbei mich selbstständig machen. Nicht nur der Hunde wegen, sondern auch meinetwegen.

    Ist schon lange her. ^^

    Damals lebte mein alter Hund Gonso noch. Bei diesem hatte ich immer das Gefühl das er einfach ein Einzelhund ist und nicht mit weiteren Hunden im Haus klarkommt. Als ich dann eine Pflegehündin hatte, hab ich mich geärgert nie einen zweiten Hund zu Gonso dazugeholt zu haben, da er es richtig toll fand. Zumindest hat er die letzten Monate seines Lebens mit Perriz verbringen dürfen.

    1) Habt ihr Charakter, Größe etc. auf euren Hund abgestimmt (z.B. der eigene Hund ist recht unsicher)?

    Nein. Lana war ein Notfall und suchte dringend eine Pflegestelle. Das einzigste was mir wichtig war, das es eine Hündin ist. Auch wenn ich später gemerkt habe, das des ziemlich egal gewesen wäre. Lana war sehr viel größer als Gonso, jünger, komplizierter, verkuschelter und temperamentvoller. ^^

    2) War euer Hund schon quasi fertig, als Pfleglinge dazu kamen?

    Gonso war da ca. 12 Jahre alt. Dieser Hund war nie fertig. ^^ Aber er war kein komplizierter Hund, weshalb es keine Probleme gab. Seine Angstaggressionen gegenüber Menschen hatte er schon seit 6 Jahren überwunden, zumindest das konnte er auf Lana nicht übertragen.

    3) Wie läuft es bei mehreren eigenen Hunden und Pfleglingen?

    Kann ich nicht sagen. ;)

    4) Wie kommt euer Hund damit klar, daß auf einmal ein anderer Hund da ist?

    Den ersten Tag durfte Lana nix ... nicht an den Wassernapf, nicht zu mir. Aber schon am zweiten Tag war das gegessen. Man kann es Gonso ja auch nicht verübeln, er hatte nach 12 Jahren auf einmal eine Mitbewohnerin. So wirklich gespielt haben sie nicht. Gonso spielte weder mit Menschen noch mit Hunden, aber sie haben sehr oft intensiv gekuschelt, das was Gonso auch bis zu seinem Tod ausgiebig und gerne mit Perriz und Kater Freki getan hat.

    Spazierengehen war etwas schwierig, da Lana scheinbar nicht an die Leine gewöhnt war und sie sich permanent in die Leine verbissen hat, bis ich mit einer Schleppleine angefangen habe.

    Wenn einer von beiden bei mir kuscheln war, durfte der andere nicht zu mir. War aber nicht tragisch, denn erstens war das nicht einseitig, sondern haben beide gemacht und zweitens haben sie das auch sofort akzeptiert. Lana musste lernen aufzupassen und nicht auf den schlafenden Gonso rumzuspringen. Aber nach einigen Ansagen von Gonso war sie dann sehr vorsichtig.

    5) Und vor allem wie verkraftet es euer Hund, daß die Pfleglinge irgendwann einfach nicht mehr da sind? (das bereitet mir noch Sorge)

    Mein damaliger Freund hat Lana übernommen (als Festplatz). Da ich aber Hals über Kopf unsere damalige gemeinsame Wohnung verlassen musste, konnt ich gar nicht sagen ob Gonso sie vermisst hat, denn er hat 4 Stunden nach verlassen der Wohnung seinen neuen Freund Perriz kennengelernt und hat sich dort auch völlig normal benommen. Gonso hat Lana dann nochmal für 3 Tag wiedergesehen, sie haben gekuschelt, aber ansonsten war alles wie immer. Auch als sie wieder weg war. Gonso war da etwas emotionslos in solchen Sachen. :lol:

    Da müsst ich wirklich mal drauf achten, aber ich hab das Gefühl das ich gar nicht so oft lobe. Oder besser gesagt ... nicht mehr. ^^

    Bei Dusty lobe ich definitiv das kommen auf "Hier" oder Pfiff. Auch mal mit Leckerchen, aber meistens verbal und kurzen Streicheleinheiten, die Dusty, im Gegensatz zu vielen anderen Hunden nicht als Störung, sondern als Wohltat ansieht. Ja auch draußen, natürlich nur in stressfreier Umgebung.

    Ansonsten habe ich etwas aus meiner Zeit mit Gonso übernommen. Gonso war ja das letzte Jahr seines Lebens fast taub und hat nur noch laute Pfiffe gehört. Ihn verbal zu loben war also ziemlich sinnfrei, Streicheln fand er draußen eher störend, aufgrund der Niereninsuffizienz hatte er auch oftmals keinen Appetitt auf Leckerchen. Deshalb hatte ich mir angewohnt eine flache Hand zu machen und dann mit den Fingern sanft gegen seine Schnauze zu stubsen, wenn er z.B. bei einem Pfiff zu mir kam oder von sich aus zu mir kam. Später hat er das sogar selbst übernommen... das war so ein kleines Ritual ... wie ein Abklatschen wenn man sich kurz trifft. ^^ So kam er beim Spaziergang oft vorbei, stubste meine Hand (nein ich habe das nicht mit Leckerchen konditioniert) und ging dann wieder.

    Bei Dusty habe ich das auch eingeführt. Wir waren z.B. am Sonntag zum nordischen Hundetreff, das waren ca. 20 Hunde und sind so in der Gruppe durch den Grunewald gelaufen. Dusty muss ich recht selten mal rufen, er kommt von sich aus sehr oft vorbei (bei so vielen Menschen noch öfters, Frauchen könnte ja verschwinden ^^) "klatscht" dann mit seiner Schnauze meine Hand ab und geht wieder. Es hat aber auch so einen Belohnungscharakter ... so wie das Tätscheln des Kopfes würd ich sagen, nur daß das die meisten Hunde eher unangenehm finden.

    Sollte ich wirklich mal ein KOmmando wie "Sitz" benutzen, natürlich wird dann gelobt.

    Und sollten wir Dummytraining, Zughundesport, ZOS oder was auch immer auf dem Spaziergang machen, dann wird natürlich auch gelobt.

    KOmmt auf den Hund drauf an und wo ich Spazieren gehe.

    Hundeauslaufgebiet/Feld Dusty: 0 - 5
    Hundeauslaufgebiet/Feld Perriz mit Leine: 0 - 5
    '' Perriz ohne Leine: viel zu viele, von denen nur 50% bei ihm durchdringen und davon 5% ausgeführt werden :ops: Aber ist nicht mein Hund, deshalb bitte nicht hauen. ^^

    Stadt Dusty: wenns gut läuft und wir die normale Runde gehen, dann nur 11. ^^ Das ist 11 Mal "Warte" an einer Kreuzung oder Abzweigung. Ansonsten ab und an mal ein "Hier", ein Pfiff oder ein "Weiter".

    Stadt Perriz: ohne Leine selbes Problem wie oben, mit Leine nur an den Straßen ein "Warte" und ein "Weiter" wenn er mal wieder üüüüberhaupt nicht vom Grashalm wegkommt oder wieder Berliner Müllmann spielen will. Also ca. 10 - 20.

    Zitat


    Ich bin mir nicht sicher, ob ich das noch mal so machen würde. Ich habe nen Hund, der zu viel Aufmerksamkeit (ums Futter und sonstige Ressouren) falsch versteht: er nimmt sich selbst zu wichtig. Ich denke, der BINDUNG hat die Handfütterung eher nicht gut getan, auch wenns komisch klingt. Er hat viel zu sehr die Möglichkeit, zu sagen: nee, hab heut kein Bock auf Futter, behalts doch. Das hat er immer wieder gemacht und ich stand schön blöd da mit meinem vor meine Füße gespuckten Platinum-Bröckchen.

    Momentan bade ich das wirklich doppelt und dreifach aus. Einerseits habe ich schwierige Situationen, die ich früher am besten mit Futter gelöst habe, andererseits macht mein Hund zur zeit einen auf Magermodell und nimmt nur noch Käse und DoFu aus der Futtertube. Nee, ich mach da nciht mehr mit. Es gibt jetzt nur noch die Tube in sehr wichtigen Momenten, ansonsten bin ihc radikal: abends gibts den Napf mit TroFu. Der Herr guckt in den Napf, guckt mich an, geht weg - ok, Napf kommt weg, Hund geht hungrig ins Bett. Mal sehen, wie lange wir das so machen müssen.

    Das war jetzt recht ausschweifend, aber für mich hatte die Handfütterung ganz viele Seiten, die mir die Hundeerziehung mehr erschweren als erleichtern...

    Grüße
    Jenny

    Genau so ging es mir, nur das Dusty weiterhin recht gut ausm Napf frisst.

    Er hatte durch die Handfütterung dem Futter zu viel Wichtigkeit zugemessen, sowie sich selbst, denn Frauchen hat ihm ja ständig Futter gegeben. Durch das Futter konnt ich ihm auch nicht vermitteln das er z.B. die Katze nicht durch die Wohnung jagen soll, er Perriz nicht anknurren soll, er Besucher in Ruhe lassen soll. Er hat mich nur als Futtermaschine gesehen und hat viel zu viele Aufgaben übernommen (Beschützen etc.). Nun muss ich das alles wieder rückgängig machen, ihm zeigen das ich für diese Aufgaben da bin etc.

    Zitat

    Aber triebige Hunde reagieren auf Meidemotivation meist mit noch blöderem Verhalten.

    Frag dazu mal Leela hier ausm Forum ... die wird dir was ganz anderes berichten! Und sie hat wirklich einen triebigen Hund.

    Warum habt ihr die Handfütterung eingesetzt?

    fehlende Leinenführigkeit, Jagdtrieb, Aggression gegenüber Besuchern und und und

    Was für eine Rasse/Mix und wie alt?

    Husky-Leonberger-Mix, damals 1 Jahr, jetzt 2

    Wie habt ihr das Timing hingekriegt?

    War kein Problem, da ich meinen ersten Hund auch so "erzogen" hatte. Bei Dusty hab ich teils den Clicker benutzt, teils ein Markerwort.

    Wie sind die Erfolge oder Misserfolge?

    Ja natürlich hat der Hund dann einen kleineren Radius im Freilauf gehabt und ist ständig zu mir gekommen um sich sein Leckerchen abzuholen. Aber ansonsten hatte ich auf einmal einen Hund der meine Tasche mit Leckerchen verteidigt hat und der mich draußen verteidigt hat. Bei der Leinenführigkeit hat das auch nicht geholfen, nach vielem Stop & Go Training (ohne Besserung) habe ich es mit Leckerchen versucht. Es war SEHR schwierig es hinzubekommen das er nicht die Leckerchen als Abschluß der "Übung" (in seinen Augen) gesehen hat. Er ist nämlich nach jedem Stück Futter sofort wieder vorgelaufen, denn die Übung war für ihn beendet. Nach langer Zeit hatte ich ihn soweit, das er auf unserer Hauptrunde, wenn keine Ablenkung da war, halbwegs ordentlich neben mir ging. Blöd nur wenn der Hund dann nicht mehr seine Geschäfte erledigt... und bei jeder Ablenkung oder auf jedem anderen Weg trotzdem zog. Nach langer Zeit, habe ich es aufgegegen.

    Bei der Aggressionsgeschichte bei Besuchern hat er eine tolle Verhaltenskette gelernt ... danke Futter...

    Ich habe seit mindestens 1/2 Jahr nur noch sporadisch ein paar Leckerchen dabei für den Rückpfiff, wobei ich sagen muss, das Dusty zunehmend kleine Streicheleinheiten draußen immer toller findet. Er schmiegt sich dann kurz in meinen Schoß und geniesst und wenn ich weitergehe läuft er auch entspannt weiter. Komischerweise hat er trotzdem weiterhin einen guten Radius (in der Stadt weniger, aber daran arbeiten wir) und ích muss ihn beim Spazierengehen im Wald/Feld fast nie rufen oder ermahnen. Er kommt von sich aus öfters zu mir. Und jetzt will mir mal jemand erzählen das so Meideverhalten aussieht, nur weil ich meinem Hund kein Futter ständig mehr reinstopfe und es ab und an mal eine Ansage gibt.

    Wie macht ihr die Handfütterung über einen Dummy oder Futterbeutel?

    Ich hatte beides.


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