Yanka
ich möchte mich mal kurz zu deinen 2 Links äußern:
Im ersten gehts vorallem um rohe große Knochen. Die meisten Barfer verfüttern Hühnerhälse, Putenhälse, Kalbsrippen und ähnliche weichere kleinere Knochen. Außerdem wird ja auf die Menge geachtet. Ich würde Dusty auch nicht so viel Knochen füttern das Knochenkot entsteht. Desweiteren machen ja die Barfer genau des, was am Ende des Textes steht:
Zitat
Wildhunde und andere frei lebende Caniden fressen keine großen Knochen!
Größere Beutetiere oder Kadaver werden „bis auf die Knochen“ abgenagt.
Kleinere Beutetiere dagegen, die „im ganzen“ gefressen werden (z. B. Mäuse), verursachen die beschriebenen Beschwerden nicht. Werden nämlich zusätzlich zu den Knochen auch noch Eingeweide, Muskeln und das ebenfalls fast unverdauliche Fell verzehrt, so kann sich kein reiner Knochenkot bilden und die Ausscheidung ist unproblematisch.
Also ich lege meinem Hund auch kein ganzes Rind vor die Füße. Er bekommt vorher noch Fleisch und/oder Innereien. Auch füttern die meisten Barfer fleischische Knochen, wo noch viel Fleisch dran sind.
Vor Röhrenknochen und Markknochen wird in jedem guten Barfbuch gewarnt!
Zu dem zweiten Link:
Zitat
Knochen haben auf die Entwicklung der Zähne keinen Einfluss. Ganz im Gegenteil! Es besteht sogar die Gefahr des Zersplitterns der Zähne. Besser geeignet für die Zahnpflege sind Büffelhautknochen oder spezielle enzymhaltige Kaustreifen.
Deswegen füttert man keine Röhrenknochen. Die sind zu fest und sollten eben nicht verfüttert werden. Und zu Büffelhautknochen kann ich nur sagen das mein Hund jedes 2te mal nach einem solchen Knochen sich übergeben hat ... meiner kaut die nicht klein genug, sondern schlingt riesige Stücke davon runter, die teilweise dann im Hals stecken bleiben. Ich find diese Knochen irgendwie mehr wie Gummi... Putenhälse etc. kaut er viel gewissenhafter.
Zitat
2. Psychologische Störungen
Ein Hund im Besitz eines Knochens kann sich wie ein Wildtier benehmen und ist dann schwer zu handhaben und kann sogar gefährlich sein, wenn er seine Familienangehörigen nicht mehr erkennt. Er betrachtet den Knochen als Beute und möchte ihn nicht mehr hergeben. Daher gilt: Das Annähern an einen Hund, der gerade seinen Knochen genießt, führt manchmal zu schlimmen, bei Kindern teils lebensgefährlichen Bißverletzungen. Mit jungen Hunden kann man das „ Wegnehmen von Beute“ trainieren und wird somit keine Probleme bereiten.
Ich hoffe doch das keiner so doof ist und seinem Hund der sein Fressen gegen Frauchen/Herrchen verteidigt große Knochen gibt. Dusty verteidigt sein Futter zwar nur gegen Fremde und gegen andere Tiere, aber so ein Hühnerhals ist auch innerhalb von einigen Sekunden weg. Und Hunde die das Problem mit Ressoursenverteidigung haben, verteidigen nicht nur Knochen, sondern auch Plätze, Spielzeug etc. Das ist für mich kein Argument.
Wie gesagt .... ich hatte 10 Jahre einen Hund wo ich Fefu gefüttert habe. Ich habe oft übers Barfen nachgedacht, hab mich aber nicht getraut. Am Ende hatte er dann eine Niereninsuffizienz, wahrscheinlich aufgrund falschen Futters...
Ich hab auch nix gegen Fefu wenns ein gutes ist und mein Hund es gut verträgt. Und ich setze mich auch mit allen Nachteilen vom Barfen auseinander. Ich denke das sollte jeder Barfer tun. Mit dem falschen Barfen kann man genauso viel kaputt machen, wie mit falschen Fefu. Dem stimme ich zu. Deshalb sollte man sich wirklich informieren.