Ohne jetzt alles gelesen zu haben:
Ich fahre extrem viel mit Hund und der Bahn. Bei der ersten Tour war meine Hündin glaube ich 9 Monate (Mittlerweile ist sie 8) alt, da hab ich noch vermehrt drauf geachtet bei den Umstiegen Zeit zu haben damit sie mal pullern kann. Unsere längste Tour war vor Zwei Wochen und ging 12 Stunden (Bremerhaven bis Nähe Freiburg). Sie hätte zwar Möglichkeit zum puschern gehabt aber wollte nicht.
Ich nehme das Gepäck mit, für die Umstiege kennt sie das Kommando "vor", auf welches sie selbstständig aussteigt, ich die Leine hinterher werfe und sie sich dann auf Kommando auf dem Bahnsteig ablegt. So kann ich auch größeres Gepäck (in dem Fall: Einen großen Koffer, eine große Tasche, ein Rucksack und ein Zelt) in aller Ruhe aus dem Zug nehmen ohne dabei noch ein Auge auf den Hund haben zu müssen. Ansonsten kennt sie es auch im Zug kurz alleine zu bleiben, damit ich mal eben auf Toilette gehen kann. Fahren tu ich nach Möglichkeit Nachts, da sind deutlich weniger Leute unterwegs und günstiger ist es auch.
Generell packe ich möglichst wenig ein, ich favorisiere definitiv Funktionsbekleidung, die ist leicht, klein zu falten und trocknet schnell. Dadurch kann man durchaus auch nur die Hälfte von dem was man braucht mitnehmen und vor Ort dann waschen.
Den kleinen habe ich mit der Bahn von der Züchterin abgeholt. Dank ordentlichem Bahnchaos waren wir um die 6 Stunden unterwegs. Er war die ersten paar Stunden in einer Box, danach hab ich ihn rausgenommen und er hat neben mir gelegen und gepennt.
Bahnfahren mit Hund ist wirklich kein Hexenwerk. Ruhig bleiben, für den Hund klare Regeln und dann klappt das.