Beiträge von Montagsmodell

    Was hat er denn? Pankreas?

    Nö, Unverträglichkeiten bzw. Allergien. Bei Proteinsorten (und auch dem einen oder anderen Obst) geht es um die Allergien, zu viele Proteine schießen ihn erst Verhaltensmäßig und dann von der Haut her ab, zu viel Fett und schon spielt der Darm verrückt. :ka: Da machst du dann halt keine Experimente mehr wenn du erst mal was gefunden hast das funktioniert. Was aber nicht bedeutet, dass es mir fehlt ihm immer wieder mal was abzugeben. (Was so weit geht, dass ich schon ewig keine Mango mehr gegessen habe. Die liebt er nämlich über alles, verträgt sie aber nicht. Und ihm das dann vorkauen bring ich nicht übers Herz. Bescheuert, ich weiß. :ops:)

    Also, meine Hunde waren schon immer Yorkies. Ok, das kann ich verstehen und korrigiere das mittlerweile auch gar nicht mehr. Auch den Mix lasse ich durchgehen, immerhin haben diese Leute dann gemerkt dass der "Yorkshire" irgendwie komisch aussieht. (Nur wenn jemand spontan Silky sagt, dann krieg ich ganz große runde Augen :emoticons_look::lol:) Und überhaupt kommt es ja auch nur sehr selten vor, dass überhaupt jemand was sagt. Immerhin ist Sandor ja nicht süüüüüüüß, dafür hat er eine viel zu lange Schnauze, einen zu flachen Oberkopf und auch die Augen sind ja gar nicht niiiiiiiieeeeeeedlich.

    Eben aber war offenbar der Tag der Tage. :shocked: Eigentlich nur eine kleine Pipirunde, ist sonntags bei schönem Wetter sicherer. Die erste Mama mit Kind war da schon verblüffend, aber ging runter wie Öl: Beide strahlen den Krümel an, und die Mutter sagt "Guck mal wie hübsch, hat der vielleicht schöne Haare!" Wow, jemand der meinen Krümel hübsch findet! Ein Stück weiter, diesmal ist es ein Kind das vom Balkon runter ruft: "Mama, komm schnell, ein Silberhund!" Muss wohl der Sonnenschein gewesen sein :lol:

    Aber weshalb ich das hier eigentlich schreibe, das war das Paar das uns über den Weg gelaufen ist. Sie zu ihm: "Ui, schau mal, ein Langhaarpinscher!" :lachtot::lachtot::lachtot:Ja, da muss man erst mal ernst bleiben... Aber sie war so stolz auf ihre Erkenntnis, ich hab es nicht übers Herz gebracht da was dazu zu sagen, sondern bin einfach mit einem freundlichen Lächeln vorbeigelaufen. :pfeif:

    Also: Wieso seid ihr von eurer Fütterung überzeugt und würdet sie weiterempfehlen?

    Überzeugt? Weil mein Hund es verträgt, und es der für ihn bestmögliche Kompromiss ist.

    Weiterempfehlen? Würde ich es so nicht, weil jeder Hund ein wenig anders ist.

    Generell bekommt Sandor eher wenig Proteine und viele Kohlenhydrate. Seine Hauptenergie zieht er aus Kohlenhydraten, und er hat einen ziemlich hohen Bedarf! Fette verträgt er so gut wie gar nicht, also müssen wir darauf weitgehend verzichten obwohl es für die Haut besser wäre, wenn er eine kleine Zugabe an Öl bekommen könnte. Pest oder Cholera halt.

    Er bekommt also an Öl nur das, was morgens in dem Babygläschen drin ist (Kartoffel&Gemüse). Mittags liefert Banane den nötigen Energieschub. Abends gibt es Reinfleischdose (Ente, Strauß, Fisch) oder mageren Hüttenkäse mit eingeweichten Kartoffelflocken und Babygemüse pur. Und jeden 5. Tag auch mal ohne Fleisch. Ergänzt wird das natürlich durch ein Vitamin-Mineralstoff-Pulver.

    Dass so keine Weiterempfehlung für Hundeernährung aussehen würde ist ja klar, gelle? ;) Aber es ist halt die Ernährung, die ER am besten verträgt und mit der er weitgehend beschwerdefrei lebt. Wenn es mir nach ginge würde ich wieder wie bei Glenny und Kaya gemischt füttern. Also rohes Futter, auch mal gekochtes zwischendurch, unterwegs oder wenn es schnell gehen muss mal ne Dose... Auch gerne mal was von mir abbekommen, wenn es denn passt... Nur, was hätten wir davon? Bei den anderen war das super und ist ihnen prächtig bekommen, Sandor hat eben spezielle Ansprüche. :ka:

    Allerdings laufen wir normalerweise auch nicht da, wo es Freilauf-/Kontaktzonen für Hunde gibt.

    Das ist wohl noch mal eine ganz wichtige Ergänzung, danke dafür!

    Denn natürlich sind die "Etikette" für eine gute Hundebegegnung auf den ortsbekannten Hundewiesen bzw. in ausgewiesenen Spielzonen ganz andere. Wer dort mit seinem Hund läuft, der sollte damit leben können dass andere Hunde im Freilauf auch ohne vorherige Absprache zu seinem Hund kommen. Das ist dann einfach eine andere Ausgangssituation als Spaziergänge im "normalen" Wald und Feld. Oder erst recht im Stadtgebiet. (Im Stadtgebiet, also Innenstädten mit Verkehr, sollen Begegnungen generell nicht mit Kontakten stattfinden. Das ist schon eine Frage der Sicherheit.) Aber auch auf Hundewiesen und ähnlichem gilt für mich immer noch die Faustregel, man sollte akzeptieren wenn ein anderer weniger möchte als man selbst. (Also beispielsweise darum bittet, kein Futter zu verteilen, oder kein Bällchen in Richtung des eigenen Hundes zu werfen.) *träum*

    Für mich ist das Entscheidende das Schnüffelnlassen. Das ist einfach absolut deeskalatives Verhalten. Höflich und sollte einfach jeder Hund kapieren. Nicht laut, nicht direkt am Zaun- ganz klar Harmlosigkeit signalisierend- unauffällig.

    Ein kompetenter Wachhund kann das ganz klar einordnen.

    Genau das!

    Und eben diese kompetente Unterscheidung war es damals auch, die mich bei dem Herdenschutzhund so beeindruckt hat. Dem war es piepegal, wie viele Hunde da vorbei spaziert sind, oder auch stehen geblieben und rumgeschnüffelt, so lange sie sich nicht explizit für sein Gebiet und seine Herde interessiert haben.

    Ich denke, da sehen wir das nicht unähnlich. Ich meinte damit nur: Wenn ich beispielsweise meinen Krümel jetzt täglich ausgerechnet vor dem Airdalebalkon bespaßt hätte (statt nur dort vorbei zu gehen), dann hätte ich das durchaus als Provokation empfunden. So wie ich mich auch nicht nachts mit Freunden quatschend ausgerechnet vor ein Babyzimmer stellen würde, wenn ich es denn wüsste. So klarer? :smile:

    Der Hund muss möglichst entspannt, freundlich und verträglich sein, weil in meinem Alltag viel los ist, der Hund auf viele Personen trifft und er sich gut an wechselnde Situation anpassen können muss.

    Also in diesem Fall solltest du von den meisten "Asiaten" eher Abstand nehmen. Ich kenne jedenfalls keinen einzigen Hund dieser Richtung, der mit einem richtig turbulenten Alltag und vielen fremden Menschen glücklich wäre.

    Also wie habt ihr es am liebsten?

    Was für eine wunderschöne Frage, man darf einfach mal träumen

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    Mir wäre es am liebsten, wenn entgegenkommende Hundehalter kurz schauen, ob und was der andere signalisiert, und entsprechend darauf eingehen. Sprich: Ruft der andere seinen Hund zu sich, dann auch erst mal den eigenen einsammeln und gucken, wie es weiter geht. (Wird Kontakt gewollt, kann man ja immer noch wieder freigeben.) Nimmt der andere seinen Hund zur Seite, dann auch selbst etwas Raum geben. Zeigen beide Hunde Interesse am Kontakt, dann kurz mit dem Halter abklären, ob das ok ist - da reicht ja eine kurze Frage.

    Also wenn ich es genau überlege, einfach nur wahrnehmen, ob der andere vielleicht weniger möchte als ich selbst, und falls ja, darauf eingehen. Und falls nicht, wenn beide das komplett entspannt sehen - na dann ruhig einfach laufen lassen.