Beiträge von Montagsmodell

    Das ist einfach ein „haben will, weil hübsch“.

    Ich würde sogar einen Schritt weiter gehen. Es geht nicht allein darum, was man selbst hübsch findet.

    Unsere Gesellschaft ist zunehmend geprägt von Selbstdarstellung. Das sieht man in allen möglichen Bereichen, die gefühlten Heerscharen von "Influencern" sind da nur die Spitze des Eisbergs. Um sich da abzuheben, um unter der riesigen Masse der Selbstdarsteller noch irgendwie als individuell aufzufallen, braucht es schon das Besondere. Wie interessant ist man schon noch mit einem völlig durchschnittlichen, unauffälligen Allerweltshund? :ka:

    Also wird gesucht, was auffällt. Die bunten Farben sind da ein tolles Mittel. Aber auch, wenn der Hund ganz besonders extrem "typisch" ist: Boah ist der riesig, nee ist der winzig, guck mal wie breit der ist, meiner ist aber ursprünglicher als deiner, dafür ist meiner aber im Temperament voll krass! In diesem Zirkus haben die gemäßigten Typen keinen Platz. Und weil die Influencer genau das tun, nämlich beeinflussen, und jeder gern sein Scheibchen Aufmerksamkeit hätte, setzt sich das leider oft bis in die breite Masse fort. Und je mehr Leute etwas gaaaanz besonderes wollen, um so schwieriger wird es, seine Individualität mittels Hund darzustellen... Ein richtiger Teufelskreis.

    Wie schön wäre es doch, wenn die Menschen wieder ein wenig mehr lernen könnten, die Schönheit im Detail, das Besondere im Alltag zu sehen!

    @Pardo Ich glaube, wir haben mittlerweile alle verstanden, dass du eine Aversion gegen kleine Hunde hast, und selbst ein wirklich kompetenter und begnadeter Malihalter bist. Dann nutz halt deine himmelweite Überlegenheit, geh mit deinem Vorbildhund vorbei, und genieß das Gefühl der Großartigkeit.

    Was nun die eigentliche Frage dieses Themas angeht: Das große Zauberwort heißt meist "vorausschauendes Handeln". Natürlich kann man damit auch nicht jede Situation verhindern, aber doch sehr viele.

    Ich würde unsere Hündin nicht ohne unser Beisein nicht einfach weg geben.

    Mann müsste sich erst kennen lernen und dann schauen ob es passt.

    Alles weitere kann man dann privat besprechen und weiter schauen..

    Also bei diesen doch etwas merkwürdigen Bemerkungen - vor allem, was hat normalerweise "weggeben" beim Decken einer Hündin zu suchen? - kommt mir ehrlich gesagt ein anderer, noch wesentlich unschönerer Verdacht als "nur" Vermehrer... :fear:

    Das Problem beim Menschen ist wohl oft, dass man gerne automatisch in den "Beschützermodus" geht, wenn etwas unangenehmes über den eigenen Hund gesagt wird. Um beim Beispiel zu bleiben, ich gehe sehr davon aus, dass martina.s ihre Hunde sehr liebt - und da tut es natürlich weh, wenn sie in einem Atemzug mit dem Wort Qual genannt werden. Es ist ein bestimmt kein leichter Schritt, diesen Beschützermodus dann umzulenken, weg von "redet nicht so fies über meine Hunde!" hin zu "wie kann ich es hinbekommen, Hunde "meiner" Rasse vor Auswüchsen zu schützen die man als Qual(zucht) bezeichnet.

    Zuerst mal schauen, ob gesundheitlich alles in Ordnung ist - und ein Foto wäre wirklich super, einfach um zu sehen ob sie wirklich zu dünn ist oder einfach nur schlank und ihr Wohlfühlgewicht hat.

    Sollte sie aber gesund sein und wirklich zu dünn, dann kann es helfen kurzzeitig etwas Welpenmilch zuzufüttern. Alternativ geht bei vielen Hunden auch Ziegenmilch - keine Kuhmilch bitte! Das ist nicht zum Dauereinsatz gedacht, aber für Stresszeiten bei sehr schlanken Hunden mit hohem Bedarf oft hilfreich.

    Manus Hundewelt So ähnlich waren eben auch meine Gedanken. Mit einer Ausnahme: Auf dem Foto kann man nicht richtig erkennen, ob der Hund wirklich schielt, es könnte auch die Nickhaut sein. (Was die Sache natürlich nicht unbedingt besser macht, aber ich wollte es der Fairness halber erwähnen.)

    Und in einem stimme ich martina.s zu: Der Versuch eines Gesprächs ist wahrscheinlich nicht sonderlich zielführend. Ich zumindest sehe keine Kommunikationsbasis, wenn nicht mal ansatzweise gelesen wird was ich eigentlich schreibe. Und vorher lesen, das hat mit glauben oder nicht rein gar nichts zu tun - das ist ein notwendiger erster Schritt zur Kommunikation. :ka:

    Mir ist im Wald gerade ein Welpe in blue merle begegnet. Auf die Frage hin, was das denn mal wird, war die Antwort ein Labradoodle... den Labrador hat man auch gesehen. Auf meine Frage hin, woher denn die merle Farbe kommt, war die Antwort lachend, dass sie das auch nicht wisse, aber das sei ganz selten und dann mussten sie ihn sofort haben :verzweifelt:

    Auf dem Rückweg kam uns noch ein silberner Labrador entgegen, der vom Kopf her aussah wie ein Rottweiler. Insgesamt war er wirklich richtig kräftig und hatte so gar nichts von einem „normalen“ Labbi....

    Oh man, da fällt einem wirklich nicht mehr viel ein. Und vor allem diese Aussage, "ganz selten, muss ich haben" - das beantwortet die immer wieder hier gestellte Frage nach "wie kann man nur, was soll der Unsinn" leider nur zu deutlich... Und so lange draußen solche Leute im Dutzend billiger herumlaufen, werden auch diese ganzen züchterischen vermehrertechnischen Auswüchse fröhlich weiter zunehmen. Da weiß man gar nicht, ob man mehr heulen oder vor Wut um sich schlagen soll.

    Zitat :

    "Sie ist 12 Wochen alt und ein kleiner, aufgeweckter, verspielter Welpe."

    "Geimpft und gechipt ist sie bisher nicht, da unsere Tierärztin uns bisher davon abgeraten hat. Ein Chip mache nur Sinn, wenn man Sorge habe, dass das Tier mal wegläuft und eine Impfung wäre erst sinnvoll, wenn sie etwas größer und kräftiger sei

    Der einzige Teil, den man dabei noch ein Stück weit gelten lassen kann, ist das mit der Impfung - wenn der Welpe wirklich ZU klein ist und von daher von der Gesamtkonstitution noch labil aufgestellt, dann mag es Sinn machen dem Körper den Impfstress noch zu ersparen. Allerdings darf so ein Welpe dann auch noch nicht abgegeben werden, sondern gehört definitiv weiter zur Mutter! Überhaupt, was soll das denn in der Anzeige von wegen "aufgrund einer starken familiären Veränderung wäre sie leider den ganzen Tag gezwungen alleine zu bleiben"? Ich meine, klar können solche Veränderungen überraschend passieren - aber das Kleinteil ist 12 Wochen alt! Wie lange war sie dann schon dort?!?


    Nee, ich sollte hier im Thema vielleicht echt besser nicht mehr weiter lesen, das kostet zu viele Nerven... :wallbash::(:kotz:

    Aufgrund einer starken familiären Veränderung wäre sie leider den ganzen Tag gezwungen alleine zu sein und das hat die kleine Maus einfach nicht verdient.

    Aufgrund einer starken familiären Veränderung wäre sie leider den ganzen Tag gezwungen alleine zu sein und das hat die kleine Maus einfach nicht verdient.

    Aufgrund einer starken familiären Veränderung wäre sie leider den ganzen Tag gezwungen alleine zu sein und das hat die kleine Maus einfach nicht verdient.

    Aufgrund einer starken familiären Veränderung wäre sie leider den ganzen Tag gezwungen alleine zu sein und das hat die kleine Maus einfach nicht verdient.

    Aufgrund einer starken familiären Veränderung wäre sie leider den ganzen Tag gezwungen alleine zu sein und das hat die kleine Maus einfach nicht verdient.