Beiträge von Montagsmodell

    und irgendwie war das so ein richtiger Vetrauensbruch

    Ja, das kann man so sagen. Einen Hund, der total verunsichert und gestresst ist, durch zurechtweisen, am Hals packen etc., noch mehr zu verunsichern - das ist ein Vertrauensbruch. Und zwar leider, um das so hart zu sagen, von dir dem Hund gegenüber.


    und es gibt ein Rangfolgenproblem

    Auch das: Schätze schon. Du denkst nämlich in Rangfolge und Hierarchien, während dein Hund eigentlich einen zuverlässigen Sozialpartner braucht, auf den er sich verlassen kann. Und das ist ein Problem.

    Nach dem, was in deinem Text durchklingt, fürchte ich, es ist mit ein paar Forentipps nicht getan. Denn im Grunde müsstest du dein gesamtes Bild davon, wie Hunde ticken, ein wenig überdenken. Zumindest liest es sich so, als wärst du ein wenig bei den überlieferten Alpha-Geschichten hängen geblieben. Und wenn man den Krieg der Arten inszeniert, darf man sich nicht wundern, wenn der Hund irgendwann auf gleicher Ebene reagiert. Vor allem, wenn er bemerkt, dass er sich mit Drohgebärden Raum und Sicherheit verschaffen kann.

    Sie es doch mal so: Stell dir vor, du würdest auf der Arbeit in eine ganz neue Abteilung versetzt, alles ist im Chaos, nun kommt noch ein potentieller Konkurrent und will was von dir - würde dich auch überfordern, und du würdest dem vielleicht etwas weniger freundlich erklären, dass gerade ein ganz mieser Zeitpunkt ist. Wenn nun dein Chef kommt und dich vor versammelter Mannschaft rund macht, dann ist das ECHT ein mieses Gefühl. Gerade der sollte dir doch Rückendeckung geben, im Zweifel was abnehmen, für Ordnung sorgen... Und wenn du nun merkst, du pampst den an, und endlich ist ein wenig Ruhe - dann hast du was gelernt. Erstens, dein Chef ist auch ein potentieller Feind, und zweitens, mit etwas Anmeckern kannst du ihn dir vom Hals halten.

    Ernsthaft, wünschst du dir so eine Beziehung zu deinem Hund? Eine die von Rangkämpfen, Verunsicherung und gegenseitigen Drohungen geprägt ist?

    Susanne71 Es tut mir so leid, was du und deine Hündin da erleben müsst... Es ist so schwer, eine Entscheidung zu treffen wenn diese Entscheidung kein "alles wieder gut" beinhalten kann. :streichel: Die Kernfrage, die du dir selbst stellen musst - und das kann keiner von hier aus tun: Verlängerst du mit der Behandlung das Leben, oder nur das Leiden? Denn eine Heilung ist nicht möglich, das sagt der Begriff palliativ. :( :

    Weißt du, im Leben zählt nicht die Zahl der Stunden, sondern die erfüllenden Momente. Kannst du ihr mit der Weiterbehandlung noch solche erfüllenden Momente schenken? Oder werden es nur mehr Stunden? Eine sehr, sehr schwere Entscheidung. Und deine Hündin vertraut dir, dass du sie für sie triffst. Und wird dich lieben, egal wie du entscheidest.

    Und nun lies bitte nicht weiter, das nächste ist nicht für dich und würde dich nur noch mehr belasten. :streichel:


    Wahrscheinlich hätte sich Dr. Rückert zunächst bei dir informieren sollen.

    Sag mal, was ist nur mit dir los?!? Hier ist ein Mensch in einer ganz, ganz schlimmen Situation. Das ist weder Zeit noch Ort für Sarkasmus oder Rechthaberei. Wenn es dich so drückt, dann mach doch dazu einen eigenen Thread auf. Und belass es hier bei ein klein wenig Menschlichkeit.

    Bei welchen Rassen denkt ihr, ist eine Rückzüchtung noch zu verantworten? Wo gibts noch genügend gemässigte und gesündere Exemplare?

    Da würde ich spontan an den Chihuahua denken. Die Züchter müssten zwar kräftig umdenken, aber man sieht selbst im Straßenbild noch oft genug Hunde, die im Rahmen sind. Zur Zeit allerdings hätten diese Hunde niemals Chancen, in die Zucht zu kommen - und von daher wird es da wohl auch bald vorbei sein. :( :

    aber die Zunge sieht aus, als sei sie nicht locker nach unten gerichtet, sondern waagerecht - wie ich im DF gelernt habe - wenn die Zunge sich dann (bei Stufe mehr an 'Hitze') am Ende so nach oben dreht im Halbbogen - ist das ein Zeichen dafür, dass der Hund sozusagen total am Limit ist - denn damit wird versucht mehr Wärme auszutauschen.

    Kleine Anmerkung dazu: Das kann so sein, ist oft so - kann aber auch typabhängig sein. Ich hab mir sagen lassen, das betrifft dann Hunde, die immer in einer starken Grundspannung stehen.

    Spoiler anzeigen

    Von meinen vorherigen Hunden kannte ich das gar nicht, da hing höchstens bei Glenny die Zunge irgendwann locker zur Seite raus. Während Sandor die Zunge schon aufrollt, da ist sie noch gar nicht richtig draußen. Nur als Illustration:

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    @Alana3010 Lass dich doch mal für den Pfoto-Talk freischalten - dann kannst du dort auch ein Thema für deine Maus aufmachen ;) - und schau dir diesen Thread hier an: Hundeschnuten - On the nose! Dabei kannst du die Nasenlänge völlig außen vor lassen; schau nur ausschließlich auf die Nasenlöcher der Hunde. Und dann vergleiche sie mit den Nasenlöchern von Alana, und ziehe deine Schlüsse daraus.

    Wie gesagt: Ich wünsche ihr sehr, dass sie ein Leben lang weitgehend sympthomfrei bleibt. Aber ebenso würde ich mir wünschen, dass du dir das nicht schönredest. Nicht nur ihr zuliebe, sondern auch zugunsten all derer, denen du erzählst "das macht doch gar nix" - und die sich dann ebenfalls für einen Mops entscheiden, Gesundheit hin oder her.