Sie wirkt oft recht glücklich wenn sie mal wieder ordentlich Laufduelle hatte
Und das ist auch ganz einfach erklärt: Beim Flitzen wird ein regelrechtes Feuerwerk an Glückshormonen im Kopf gezündet, so wie auch beim jagdlichen Hetzen. Also kein Wunder, wenn sie dann glücklich wirkt!
Das wäre somit auch erst mal gar nix schlechtes, wenn da nicht die Nebenwirkungen wären. Zum einen verträgt der Körper von diesem Cocktail nur eine gewisse Menge; wird es mehr, dann kippt die Balance, und es wird schlicht körperlicher Stress daraus. Mit allen unschönen Begleiterscheinungen. In eurem Fall aber noch wichtiger ist, was die Art, wie sie sich ihren Kick holt, ziemlich riskant ist. Sie sendet sehr unhöfliche Botschaften an die anderen Hunde, und das kann sehr böse enden wenn sie an den falschen kommt. Außerdem lernt sie mit jedem mal: Wenn ich mich so benehme, dann krieg ich meinen Kick! SO geht das also!
Deshalb wurden hier Vorschläge gemacht, wie du ihr dieses Glücksgefühl vielleicht auf gesündere, konstruktivere Art ermöglichen kannst. Wobei kein Weg daran vorbei führen wird, es etwas zu dosieren. Denn das kennt man ja auch selbst von seinen eigenen kleinen Lastern: So viel, wie man gerne davon hätte, ist selten gesund...
Dazu kommt, ihr die Kompetenzen zu vermitteln, wie sie selbst "Gas und Bremse" findet. Das funktioniert aber nicht, indem sie einfach machen darf. Sondern in kleinen, gut organisierten Häppchen mit entsprechend sorgfältig ausgewählten Hunden in sorgfältig ausgewählten Settings. Klingt lästig, ist es auch - führt aber wohl kein Weg daran vorbei.