Beiträge von Montagsmodell

    Kommt ja auch immer sehr darauf an, wie der Hund gerne liegt. Womit ich nicht nur meine, ob er sich lieber einkringelt oder streckt. Wichtig ist auch, kann/darf/soll der Rücken frei liegen, oder will der Hund sich lieber anlehnen? Und was ist mit dem Kopf - lieber flach abgelegt, oder erhöht?

    Da hilft nämlich das allerbeste Hundebett nix, wenn so ein Detail nach Hundemeinung nicht stimmt.

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    Kann ich hier aus teurer Erfahrung behaupten: Sandor hat ein ovales Bett, eine Kudde, ein dickes Fellkissen... Und wo liegt er wohl immer?

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    Vor allem würde ich jetzt, in so einem durch die Katzenfutterorgie ausgelösten Schub, keine Experimente machen. Sondern sogar mal eine Woche lang rein Kohlenhydrate füttern (bei uns hier wäre das Kartoffel&Karotte), bis sich alles wieder beruhigt hat. (Und eine Woche Diätfutter macht noch keine Mangelerscheinungen, das kann man also schon mal machen.) Und dann erst wieder mit etwas anfangen, was immer gut vertragen wurde. Nebenher, wenn Juckreiz das Hauptproblem ist, mit einem lindernden Shampoo baden, um eben Sekundärinfektionen vorzubeugen - mit Allermyl-Shampoo gibt es hier gute Erfahrungen.

    Ansonsten: Wenn der Hund wirklich allergisch ist, dann bei einem bestimmten Futterspektrum bleiben. Und wenn irgend möglich ein paar Proteinsorten in Reserve behalten, sprich, ohne Not niemals füttern. Einfach damit man für spätere Jahre noch eine Ausweichmöglichkeit hat.

    Aber nun würde in meinen Augen das Gebot der Stunde wirklich lauten: Ruhe reinbringen!

    Und solche Menschen liebe ich ja, bei denen Vernunftresistenz fest einprogrammiert ist. Von der Anschaffung über die Haltung bis zur Behandlung: Buhuuuuuu, alles so schlimm :( - aber niemals schlimm genug, um sich mal ganz kurz selbst zu hinterfragen, sich innerlich wie äußerlich zu bewegen. Denn bei Allergien muss man eben Futter durchtesten, und zwar mit einer ordentlichen Ausschlussdiät, und ja, man kann die Wohnung für einen Hausstauballergiker passend einrichten und täglich abstauben und fegen! Aber so, wie es bei der Rassewahl unnötig ist, ein wenig über das "will aber HABEN!" rauszuschauen, so ist es offenbar auch unzumutbar, dann bei den Konsequenzen das eigene "will aber" mal hinten an zu stellen. Und immer sind es die anderen schuld. Sorry für diesen leicht konfusen und ziemlich emotionalen Text, aber manchmal kann ich gar nicht so viel essen wie :kotz: möchte...

    Wie bringe ich meinem Hund das rückwärts laufen bei? Baxter checkt das einfach nicht.

    Am besten geht das mit seitlicher Begrenzung.

    Das habe ich bei den Zwergen in meiner Gruppe auch verwendet - allerdings ohne den Hund rückwärts zu "drücken", dann kommen sie nämlich schnell in eine Art Sitzposition. Wir haben aus zwei Sitzbänken eine schmale Gasse gebaut, gerade breit genug für den jeweiligen Hund. Vorne raus haben wir diese Gasse optisch blockiert. Dann haben wir am Anfang der Gasse ein Target mit einem kleinen Keks hingelegt, gerade so weit dass der jeweilige Hund bis zu den Schultern in die Gasse musste, um sich den Keks zu holen. Aus diesem kleinen Abstand ist es für so ziemlich jeden Hund logischer, einfach einen Rückwärtsschritt zu machen um wieder da raus zu kommen: Click und weiterer Keks! Dabei aber aufpassen, dass der Keks möglichst gerade gegeben wird, um den Hund nicht in eine Seitwärtsdrehung zu locken. In den nächsten Schritten wandert das Futtertarget immer ein Stück weiter in die Gasse rein, so dass die Hunde immer weiter in der nun schon vertrauten Rückwärtsbewegung gehen mussten, um da wieder raus zu kommen - was natürlich jedes mal geclickt wurde. Sobald sie ohne Schwierigkeiten ein paar Schritte rückwärts machen konnten, kam das Hörzeichen drauf.

    Außerdem haben wir ihnen als Ziel zunächst beigebracht, sich zwischen den leicht gespreizten Beinen des Menschen einzuparken. Das geht recht einfach, indem man anfangs immer am Anfang der Gasse steht, und den Clickerkeks von oben gibt. Später kann man dann immer weiter zurück gehen, so dass die Hunde, auch wenn sie aus der Gasse raus sind, noch ein Stück weiter rückwärts gehen müssen bis zum Ziel.

    spielt auch lieber Fußball damit.

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    Das wäre genauso unerwünscht gewesen. Ich hab mit dem Krümel eine Weile etwas Treibball gespielt. Und das erste, was er dabei gelernt hat, war die Technik. Also wie er den Ball von unten treibt, und wie er ihn richtig lenken kann. Guck mal hier, da waren wir noch ganz am Anfang und man sieht, wo die Schwierigkeiten liegen:

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    Das hier war zwar nicht daheim, sondern in der Zwergengruppe auf dem Hundeplatz - lässt sich aber trotzdem ganz einfach nachbauen:

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    (Und nicht irritiert sein, der Krümel hatte vorher die Trainingsstunde durch an der Seite gewartet und war entsprechend total drüber)

    Das mit dem Ball würde ihn aber glaub ich völlig irritieren. Da hab ich ihm doch gründlich beigebracht, diese Bälle sind dafür da:

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    Und draufspringen entsprechend unerwünscht, weil bei dem Tempo einfach gefährlich... :pfeif: