Beiträge von Montagsmodell

    Zur bildlichen Ergänzung von dem, was spanielforlove hab ich ins OT mal einen Clip gepackt von so einem albernen Spiel mit meinem Terrier (die ja auch in dem Ruf stehen, soooo aggressiv zu sein - das als Anmerkung zu der von der TE genannten Theorie, man solle das auf keinen Fall mit einem Hund machen). Natürlich ist das im Clip kein Welpe, sondern ein erwachsener Hund, der die Spielregeln bereits kennt: Wenn man bei dieser Aktion nicht aufpasst und dabei in den Menschen beißt, ist das lustige Spiel leider sofort vorbei, Frauchen lässt einen dann einfach stehen und der Spaß ist zu Ende. Blöd, also lernt Hundi, auf seine Beißerchen aufzupassen - schließlich will er ja, dass es weiter geht! Aber klar ist, gerade ein Welpe, der das nicht schon von klein auf gelernt hat, WIRD erst mal immer wieder auch in der Hitze des Gefechts daneben hacken. Ein etwas größeres/längeres Spielzeug kann es da für die Anfangszeit beiden leichter machen. Außerdem muss man auch erst mal rausfinden, welcher Teil des Spiels dem jeweiligen Hund am meisten Spaß macht. Meinem gefällt das Belauern und Durchstarten am besten, andere lieben mehr das tatsächliche Zergeln. Und, so leid es mir auch tut darauf noch mal zurück zu kommen: Bitte bei einem Kurznasenhund die Spieldauer immer im Blick behalten, nicht dass er dabei irgendwann kollabiert...

    OT: Clip albernes Spiel


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Mir kommt das ganze hier ein wenig vor wie der Patient, der zum Arzt geht und klagt, wie sehr ihn die Kopf- und Magenschmerzen plagen, und dafür ein Medikament haben will. Aber der Arzt soll bitte schön das Gesamtbild mal außen vor lassen, das weitere Drumherum nicht hinterfragen, und Hinweise wie Ernährung umstellen, sich mehr bewegen, ausreichend schlafen etc. doch bitte schön sein lassen - man will doch schließlich nur ein paar Tabletten haben. Und wehe, er weist dann gar noch auf mögliche Folgen hin!

    Das Problem ist, alles steht und fällt mit einem gewissen Verstehen. Verständnis für normales Welpen- und Hundeverhalten, Verständnis für diesen speziellen Hund, Verständnis für all die Rassebesonderheiten (in diesem Fall vorwiegend gesundheitlich, wäre es meinetwegen jetzt ein Mali oder BC würde man wahrscheinlich eher über die Verhaltensbesonderheiten der Rasse sprechen). Und hier habe offensichtlich nicht nur ich den Eindruck, gegen eine Wand zu laufen. Die Antworten der TE vermitteln den Eindruck - und bitte, korrigier mich wenn ich mich irre! - dass all das beiseite geschoben wird. Es klingt überhaupt nicht so, als würde da ein Wille entstehen, sich da ordentlich reinzufuchsen; um so tragischer, da die Uhr für den Welpen vernehmlich tickt und die Lerngeschwindigkeit von daher rasant sein müsste. Statt dessen hört es sich immer wieder an nach "ja ja, hab ich gehört, jetzt aber endlich her mit der Reparaturanleitung für das kaputte Teil". Und ich habe die Befürchtung, dass es dem Hund eben nicht am meisten hilft, wenn man die konkrete Frage einfach beantwortet. Ohne ein etwas weiteres Verstehen führt das mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit nämlich eher dazu, dass der Zwerg "passend gemacht" wird, und im übrigen mit seiner Not nach wie vor völlig allein und ohne Hilfe dasteht. Ist ja repariert, fügt sich, also alles prima!

    Allerdings muss ich leider auch zugeben, ich hab nicht das Gefühl, dass von all dem, was viele hier versuchen zu sagen, auch nur ansatzweise etwas ankommt. Einfach weil es nicht interessiert, das eigene Wunschbild hat Priorität. Wahrscheinlich wird also wohl wirklich nichts anderes übrig bleiben, als dem Patienten die gewünschten Tabletten zu geben und ihn ziehen zu lassen, im Wissen, wohin das führen wird. Bloß zahlt ein Patient üblicherweise mit seiner eigenen Gesundheit, während hier ein schutzbefohlenes Lebewesen (mit Pech sogar zwei, das Kind gibt es ja auch noch) den Preis dafür zahlt. Tragisch.

    Der Hund ist ja jetzt nun mal da.

    Sorry, das geht jetzt nicht gegen dich persönlich - aber wie ich diesen Satz mittlerweile hasse... :lepra:

    Und doch, so lange hier kein Verständnis vorhanden ist, was da gesundheitlich kommen wird, finde ich es absolut wichtig, das deutlich zu machen. Es so lange zu erklären, bis hoffentlich irgendwas ankommt. Damit das kleine Hundchen wenigstens nicht in der ebenfalls immer wieder gleichen Spirale landet von "das ist doch normal bei denen" :( : So was ist nicht normal, darf nicht normal sein! Und je öfter man es unwidersprochen so stehen lässt, desto mehr wird es eben zur gefühlten Normalität.

    Ehrlich gesagt, die Nasenlöcher sehen für mich auch rund aus. Also keine Schlitze.

    Das ist ja auch noch ein junger Hund, wie gesagt, das verstärkt sich erfahrungsgemäß noch. Und dennoch: Hast du mein Vergleichsbild mal angeschaut?

    Es ist auf dem Mopsbild natürlich nicht allzu gut zu erkennen, weil alles dunkel ist. Ich hab das jetzt mal vergrößert und ein wenig aufgehellt angeschaut, damit man die eigentliche Nasenöffnung besser sehen kann

    Externer Inhalt abload.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Zum direkten Vergleich, ein ähnlicher Ausschnitt aus meinem Bild:

    Externer Inhalt abload.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.


    Um es noch mal deutlicher zu machen, hab ich in die Farbkiste gegriffen. Rot zeigt die eigentliche Nasenöffnung, der blaue Pfeil ist also das, wo eigentlich die Luft natürlicherweise durchfließt. Gelb markiert den Schlitz des Nasenflügels, also die Öffnung, die die Nasenöffnung "beweglich" macht.

    Externer Inhalt abload.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Externer Inhalt abload.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Noch bildlicher kann ich es jetzt glaub ich auch nicht mehr erklären... :ka:

    ein ganz normaler Mops

    Genau da liegt doch das Problem. Schau mal, die Nase eines Hundes ist auf eine wesentlich längere Bauart ausgelegt. Und diese Nase ist nicht wie die eines Menschen, sondern hat eine wesentlich wichtigere Funktion, nämlich den Hund zu kühlen. Die Zucht hat also sozusagen die Kühlung beim Mops ausgebaut. Das ist ein Problem, da beißt die Maus keinen Faden ab.

    Dann schau dir die Nasenlöcher deines Hundes an, wie eng da jetzt schon die Schlitze sind - und die werden im Laufe des Erwachsenwerdens noch enger werden. Zum Vergleich, gerade vorgestern entstanden, eine normale Hundenase:

    Externer Inhalt abload.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Siehst du den Unterschied bei den Nasenlöchern? Es ist doch nur logisch, dass das einen Unterschied macht. Dabei ist mein Hund noch nicht mal einer, bei dem Schnauze und Oberkopf gleich lang sind... Und wie gesagt, in dieser Schnauzenlänge ist die Kühlung untergebracht. Und der Geruchsapparat. Der ist bei deinem Hund innen drin zusammengequetscht wie eine Ziehharmonika. Und das macht die Atemwege noch mal enger. Tja, und die Hautfalte über der klitzekleinen Nase macht weder Atmung noch Kühlung einfacher. Ist das wirklich so schwer zu sehen?

    Und apropos sehen: Schau nun mal auf die Augen. Fällt dir auf, wie "kullerig" die Augen bei deinem Zwerg nach vorne rausstehen? Gar nicht richtig geschützt im Schädel? Das bedeutet, das Auge ist viel mehr Reizungen ausgesetzt als es sollte. Und fällt dir auch auf, dass dein Hund schielt? Das kommt ebenfalls von der Kopfform, bei der die Augen anders im Schädel liegen als eigentlich vorgesehen. Was wiederum dazu führen kann, dass die Augen wenn es blöd läuft regelrecht aus den Augenhöhlen rausploppen können. Auch das sieht man jetzt noch nicht ganz so extrem, aber wenn der Schädel sich fertig ausformt, also breiter wird, wird auch das mehr.

    Also noch mal: Bitte bitte bitte, hab ein Auge drauf, und gewöhn dich nicht an Dinge, die für einen Hund eben NICHT normal sind!

    also denke ich das es die Schuld der Züchterin war

    Die Frage nach Schuld ist selten hilfreich; besser ist es, nach Ursachen zu suchen, damit man entsprechend reagieren und die Auswirkungen eindämmen kann. Sobald man anfängt, in der Kategorie Schuld zu denken, wird natürlich keiner den schwarzen Peter haben wollen, jeder wird auf den anderen deuten, und letztendlich bleibt es an dem einzigen hängen, der nicht mit dem Finger zeigen kann: Dem Hund.

    Fakt ist: Die Züchterin hat sich für eine Qualzuchtrasse entschieden. Sie hat die Welpen nicht ordentlich auf ihr Leben vorbereitet, ob nun in gutem Glauben oder aus Gleichgültigkeit, das spielt im Ergebnis keine Rolle.

    Fakt ist: Ihr habt euch, aus welchem Grund auch immer, für eine Qualzuchtrasse entschieden. Ihr habt es versäumt, euch im Vorfeld ordentlich zu informieren. Entsprechend seid ihr auf eine alles andere als sinnvolle Art mit dem Zwerg umgegangen. Und ob nun aus einer Art Verteidigungsreflex oder aus echtem Unverständnis, aber ihr weigert euch nach wie vor, diesen Realitäten ins Auge zu blicken.

    Fakt ist: Ein Hundewelpe ist ein junges Lebewesen, kein fertiges pflegeleichtes Haustier. Junge Hunde machen Arbeit, machen Sachen kaputt, treiben einen mit schöner Regelmäßigkeit an die eigenen Grenzen. Das muss man wissen, das muss man wollen. Denn der junge kann nix anderes, als ein junger Hund zu sein. Und ein Welpe, der all das nicht tut - da ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass mit dem was nicht stimmt, den würde ich sofort dem Tierarzt vorstellen!


    Ihr könnt nicht wissen ob sie mal krank wird.

    Wenn du damit meinst, wir können nicht wissen, ob sie mal Durchfall haben wird, oder in eine Scherbe treten - stimmt, das kann niemand vorher wissen. Aber dass ein Hund mit einem per Rasse völlig deformierten Schädel beeinträchtigt ist, das kann man mit Sicherheit sagen. Wenn die Wärmeregulierung über den Nasen-Rachen-Raum erfolgt, und dieser quasi nicht vorhanden ist, dann braucht es keine Glaskugel um zu sagen, der Hund wird als Erwachsener mit fertig ausgebildeter Körpermasse seine Temperatur nicht regulieren können. (Also bitte, haltet sie nach beendetem Wachstum unbedingt schlank!) Die Nasenöffnungen sind beim Mops viel enger als bei anderen Hunden, entsprechend weniger Luft bekommt er, entsprechend mehr muss er sich dafür anstrengen; hast du schon mal mit einem richtig dicken Schnupfen gelebt, bei dem du selbst mit bewusstem Atemziehen nur gerade so genug Luft bekommen hast? Das ist der Alltag eines erwachsenen Mopses. Und durch diese nötige Anstrengung wird es mit zunehmendem Alter immer schlimmer. Dabei haben wir über das, wie es im Inneren dieser Nase aussieht, noch gar nicht gesprochen. Denn all das, was laut "Hundebauplan" in diesen Nasenbereich rein sollte an Schleimhaut etc, das verschwindet ja nicht; es wird einfach nur auf diesen engen Raum zusammengequetscht.

    All das sind Dinge, die stehen einfach fest. Einfach weil es ein Mops ist. Und von daher kann man mit Sicherheit sagen, es wird Probleme geben. Über die die Züchter und Rassefans dir dann Dinge sagen werden wie "das ist bei der Rasse halt so", "die machen alle so lustige Geräusche", "das stört die Hunde nicht" etc. Und weißt du was? Das ist alles Blödsinn. Zeig mir mal ein einziges Lebewesen, das sich an Atemnot nicht stört. Und das weit aufgerissene Maul ist KEIN Grinsen, sondern die pure Not, irgendwie genug Luft da durch zu bekommen, irgendwie den Körper zu kühlen. Noch ist das für euch Zukunftsmusik, denn noch hat euer Hund den Körper eines Hundekindes. Aber das bleibt eben nicht so. Seid bitte bitte darauf vorbereitet, und reagiert wenigstens in dieser Hinsicht frühzeitig, um ihr das Leben wenigstens so weit zu erleichtern, wie es eben möglich ist.


    Möpse sind sowieso gemütliche Hunde die nicht so viel Auslauf brauchen. Oder ist das auch falsch?

    Möpse sind ganz arme Kerlchen. Sie möchten so gerne richtig lebhaft sein, toben, rennen, ihren "Kerl" stehen, das haben sie charakterlich drin. Sie lernen aber irgendwann, der eine schneller, der andere langsamer: Du kannst nicht wie du willst, bewegst du dich zu viel, dann kippst du fast um. Das ist auch der Grund, weshalb die Möpse angeblich so nett und verträglich sind: Sie wissen, haben gelernt, dass sich eine Reaktion auf meinetwegen blöde Hunde oder übergriffige Menschen noch viel schlechter anfühlt (Stichwort Atemnot), als die Übergriffigkeiten selbst. Also bleiben sie sitzen und halten halt aus, was sie eh nicht ändern können. Seien es grobe Kinderhände oder alberne Klamotten. Die weitaus meisten Möpse sind nicht so ewig geduldig oder endlos nett, sondern schlicht und ergreifend resigniert. :( :

    Durch die Wahl dieser Rasse habt ihr euch also für die Aufgabe entschieden, immer wieder einen möglichst guten Kompromiss für die kleine Maus zu finden. Nämlich zwischen dem, was sie so gerne und aus ganzem Herzen möchte, und dem, was man ihr körperlich zumuten kann und darf. Das ist keine leichte Aufgabe und eine große Verantwortung, die eine Menge genaues Hinschauen (ohne schöngefärbte Erwartungen!) und viel Empathie erfordert. Ich hoffe für euch alle, ihr könnt diesen genauen Blick und die Empathie schnell entwickeln. Euer Hund ist darauf mit ihrem Leben angewiesen.

    Auch auf die Gefahr hin, dass es hier leicht OT wird - aber diese Blindheit gerade bei den zur Zeit so beliebten Kurznasenrassen geht weit über die Halter hinaus. Ich erlebe das im direkten Vergleich in meinem ganz normalen Alltag. Meine Arbeitskollegin hat eine Pekinesenhündin aus dem Tierschutz, vor 5 Jahren im Alter von gut 2 Jahren übernommen, die Hündin ist also ziemlich genau 5 Jahre jünger als mein Montagsmodell. Für ihre Rasse steht sie, auch Aussage ihrer Tierärztin, super da; Sandor ist für einen Silky gesehen eine gesundheitliche Vollkatastrophe. Ok, das können Passanten natürlich nicht wissen, es sind nur Hintergrundinformationen, die das ganze für mich noch mal unbegreiflicher machen. Denn das Bild, dass die beiden auf gemeinsamen Gassirunden während der Mittagspause abgeben, spricht schon für sich. Hier erst mal ein Foto von letztem Jahr:

    Externer Inhalt abload.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Es ist also nicht so, dass sie sich in Größe, Farbe Fell etc. so drastisch unterscheiden würden, dass es unterschiedliche Reaktionen erklären würde. Was aber jeder auf den ersten Blick erkennen kann: Schon bei kühlen Temperaturen muss der voranwuselnde Sandor immer wieder warten, bis die Hündin zu uns aufgeschlossen hat, ihr Körperbau gibt einfach kein flottes Grundtempo mehr her. Sobald die 20 Grad Marke erreicht ist, wuselt ein nicht ansatzweise hechelnder Sandor vorneweg, während eine heftig hechelnde Hündin kaum noch nachkommt. Das ist nicht zu übersehen, nicht für den laienhaftesten Passanten.

    So. Auf dem letzten Stück dieser Runde, das wieder an der Hauptstraße entlang führt, vorbei an einer Haltestelle und einer Schule, kurz vor einem Einkaufsgeschäft (entsprechend Passantenverkehr) werden wir sehr regelmäßig angesprochen. Und was denkt ihr, wie die Verteilung der Kommentare in Prozent ist? Richtig, alle stürzen sich verzückt auf die Hündin. Nicht viele. Nicht die meisten. Nicht die weitaus meisten. Alle. In all den Jahren hat bei gemeinsamen Spaziergängen noch nicht ein einziger Mensch den Krümel auch nur eines Blickes gewürdigt. (Der einzige, der wenn wir zusammen aufgetreten sind wirklich mal gesagt hat, er würde eindeutig den Krümel vorziehen, war derjenige, der den beiden das Geschirr angefertigt hat. Also ein Fachmann.)

    Dieses Gesamtbild finde ich durchaus erschreckend. Selbst wenn die Hündin das Maul schon komplett aufgerissen hat, freuen sich die Leute noch, "guck mal wie die lacht!". Also wenn ich jemals an die Empathie, die Vernunft, den Verstand der Menschen geglaubt habe - das hab ich aufgesteckt. Mit Vernunft und Erklärungen erreicht man Menschen nicht, die selbst wenn sie gar nicht persönlich involviert sind, nicht mal ansatzweise sehen können, was direkt vor ihrer Nase quasi in Leuchtlettern abläuft. :ka:

    welcher Züchter im Sinne der Rasse handelt/züchtet

    Welcher Züchter, der Welpen solcher Qualzuchtrassen in die Welt setzt, züchtet denn bitte im Sinne der Rasse?

    Und diese Gegenüberstellung, wenn man beim Vermehrer kauft darf man sich nicht wundern, die passt bei ansonsten halbwegs gesunden Rassen. Aber bei Qualzuchtrassen? Sorry, aber selbst wenn ich zum prämierten superduper Mopszüchter gehe, brauch ich mich immer noch nicht zu wundern, wenn der Hund gesundheitlich total kaputt ist. Oder wäre das für dich etwas ein Grund zur Verblüffung?

    kaufe ich beim nächstbesten, darf mich dann aber nicht wundern...

    Und wenn der Mops vom Züchter keine Luft bekommt und Augenprobleme hat, dann darf ich mich wundern? Echt? :emoticons_look:

    Denn Tierwohl & Tiergesundheit steht nicht bei jedem an erster Stelle...

    Das ist wohl richtig. Wer Qualzuchtrassen vermehrt, bei dem steht Tierwohl & Tiergesundheit definitiv nicht an erster Stelle. Egal ob im Verband oder nicht - lediglich das Ausmaß des Jammers unterscheidet sich. :ka: