Beiträge von Montagsmodell

    Es ist für uns in unserer Situation die bestmögliche Lösung. Wer natürlich eine bessere weiß, her damit! Ich schätze halt, wenn man Sandor fragen würde ob er lieber seinen vormittäglichen Schlaf in der geschlossenen Box halten will, oder statt dessen den ganzen Tag allein die ganze Wohnung zur Verfügung haben - sein Votum wäre klar. Genau wie er auch klar gezeigt hat, dass er meine Kolleginnen zwar sehr mag, aber bitte schön nicht bei ihnen im Büro bleiben möchte. Und ja, diese Entscheidung hab ich ihm gelassen!


    Wenn man will geht alles!

    Wie oben schon gesagt: Wenn du einen Geistesblitz für unsere Situation hast, ich bin für Vorschläge dankbar! :smile:

    Wieso hab ich dann einen Hund? Dann muss ich dafür sorgen das mein Haus das hergibt.

    Hm... Es soll aber auch Hunde geben, die lieber mal ne halbe Stunde im Auto warten als allein daheim zu bleiben. Und vielleicht bin ich ja etwas schräg drauf, aber ich überlasse bei diesen Dingen die Wahl lieber den Vorlieben meines Hundes als meinen eigenen Vorstellungen von richtig und falsch. Mein Pünktchen war nicht so gerne im Auto, die blieb lieber allein daheim - also blieb sie allein daheim wenn ich nur mal einkaufen fahren musste. Sandor dagegen liebt das Auto, während er es eher hinnimmt allein daheim zu bleiben - also nehme ich ihn mit wenn es problemlos geht und lasse ihn nur daheim wenn das Wetter blöd ist oder es deutlich länger dauern wird (etwa bei einem Arztbesuch). Kaya fand daheim bleiben so was von doof, die ging mit wann und wo immer möglich. Wieso sollte ich da meinen Hunden meine Prinzipien überstülpen?

    dass man das Tier einfach weggesperrt, bevor man ordentliche Lösungen findet oder Zeit investiert.

    Nun, vielleicht ist ja zumindest manchmal die Box einfach die ordentliche Lösung, und das Problem hat mit Zeit gar nix zu tun?


    Früher hatte ich meine Hunde (damals noch zwei) während der Gruppenzeiten vormittags in der direkt an den Gruppenraum angrenzenden Küche, abgetrennt durch ein Türgitter, in der Küche stand immer offen die Stoffbox. Was meine Hunde in dieser Zeit gemacht haben: In der Box gepennt. Punkt. Ausnahme war Sandor in seinem ersten Lebensjahr, da kam er immer mal kurz ans Gitter, wenn die Kinder direkt davor gespielt haben, und hat ihnen sein Spielzeug gebracht damit sie es ihm werfen. Das war aber wie gesagt nur in seiner Jugend, danach auch nicht mehr. Es war also schon jahrelange Gewohnheit, dass vormittags drei Stunden in der Box verpennt werden, obwohl er durchaus die Möglichkeit gehabt hätte, den ganzen Raum zu nutzen. Hat er aber nicht.


    Nun ist meine Arbeitsstelle umgezogen, neue räumliche Gegebenheiten, und somit auch keine Möglichkeit mehr einen Raum abzutrennen. Es blieben also folgende Möglichkeiten: Geschlossene Box im Raum mit mir, oder offener Liegeplatz bei meiner Kollegin im Büro. Denn natürlich kann man kleinen Kindern auch beibringen, keine Sachen gezielt in Richtung Hund zu werfen, und sich auch nicht mal hinzuschleichen um den Hund irgendwie zu bespielen. Aber nicht nur, dass das Zeit braucht und nicht so ganz zuverlässig ist; es ist halt auch so, dass in einer Gruppe immer neue Kinder kommen, die das neu lernen müssen, und während dieser Lernzeit wäre mein Hund immer wieder in Gefahr, solchen Übergriffen ausgesetzt zu sein. Zumal kleine Kinder nicht alle sanft zugreifen im ersten Überschwang. Fände ich nicht gut, noch mag mein Krümel nämlich Kinder, und ich hätte gern dass es auch so bleibt. Außerdem muss man da auch den Eltern ein Stück entgegen kommen, immerhin ist es alles andere als selbstversändlich dass die damit einverstanden sind, einen Hund im Gruppenraum mit ihren Kleinkindern zu haben. Also, was nun? Die Lösung mit dem Büro bei der Kollegin hab ich ausprobiert. Mit dem Ergebnis, einen total gestressten Hund zu haben. Während nun für ihn die Welt wieder in Ordnung ist: Wenn wir auf der Arbeit ankommen erst mal bei der Kollegin einen Keks abstauben gehen, dann mit mir rumlaufen alles vorbereiten, und wenn die ersten Kinder kommen in die Box gehen und pennen. Sind dann alle weg, geht die Tür wieder auf und er begleitet mich den restlichen Tag bei den nötigen Büroarbeiten sowie auch bei den Kinder-Kreativ-Gruppen nachmittags. Da sind die Kinder nämlich schon etwas älter und verständiger, und Sandor gehört fest mit dazu. (Frage eines neuen Kindes, wieso Sandor denn immer mit dabei ist, Antwort zweier Kinder aus der Gruppe: "Er hebt immer die Sachen auf, wenn die hinten unter den Tisch kullern" - "... und weil wir ihn lieb haben natürlich!") Jep, das ist unser Arbeitsalltag. Erkauft um den Preis von je drei Stunden Boxschlaf an vier Vormittagen in der Woche. So viel Zeit bringen andere Hunde im Auto zu allein für die normalen Fahrten...


    Also, wenn das so den Tatbestand der Tierquälerei erfüllt, dann bekenne ich mich guten Gewissens schuldig. Es ist für uns in unserer Situation die bestmögliche Lösung. Wer natürlich eine bessere weiß, her damit! Ich schätze halt, wenn man Sandor fragen würde ob er lieber seinen vormittäglichen Schlaf in der geschlossenen Box halten will, oder statt dessen den ganzen Tag allein die ganze Wohnung zur Verfügung haben - sein Votum wäre klar. Genau wie er auch klar gezeigt hat, dass er meine Kolleginnen zwar sehr mag, aber bitte schön nicht bei ihnen im Büro bleiben möchte. Und ja, diese Entscheidung hab ich ihm gelassen!


    Ok, dann bin ich damit vielleicht ein fauler, hartherziger und inkompetenter Hundehalter in den Augen all derer, für die die Box ein NoGo ist. Obwohl Sandor wie alle meine Hunde nachts bei mir auf dem Bett schläft, wegen seiner leichten Inkontinenz bei Tiefschlaf sicherheitshalber mit einer Windel umgewickelt. Obwohl er daheim bei mir rumliegen darf wo er will, und ich extra wegen seines Problems (s.o.) feuchtigkeitsdichte Kinderbett-Matrazenschoner auf dem Sofa und Decken darüber liegen habe, nur damit er überall mit oben liegen darf und deshalb nicht auch tagsüber was umgewickelt bekommt. Wenn ich unterwegs bin ist er auch nicht eingesperrt, es ist also völlig seine eigene Schuld wenn er sich dann in seine Box zurückzieht. Genauso auch auf dem Hundeplatz, wenn er während des Trainings zwar an der Seite angebunden ist, aber zu den kühleren Jahreszeiten die freie Wahl hat ob er draußen sitzen oder in die offene Faltbox gehen will. (Da hat es übrigens Jahre gebraucht, bis er auch ohne Box im Schatten warten konnte und sich trotzdem ruhig und sicher fühlen. So viel zum Thema Zeit investieren.)




    Ach, und noch mal zur Frage Gitter- oder Stoffboxen. Netter aussehen und besser zu transportieren sind natürlich die Stoffboxen. Deshalb hab ich die auch für den Hundeplatz und daheim. Stabiler sind allerdings die Gitterboxen, und sie haben noch einen weiteren Vorteil: Man kann sie besser ans Klima anpassen. Im Auto sowie auf der Arbeit hab ich deshalb eine Gitterbox stehen: Die kann man offen lassen, gerade im Auto wichtig für die Luftzirkulation. Im Winter wenn es kalt ist, aber auch wenn man für den Hund einen Sichtschutz haben möchte kann man eine Decke drüberhängen, fertig ist die Höhle. Und im Sommer kann man damit auch eine angenehme "Kühlhöhle" schaffen: Ein großes Badetuch anfeuchten, einrollen und für eine Stunde in den Frost legen. Dann rausholen, aufrollen und über die Gitterbox decken. Das schafft für eine ganze Weile lang einen angenehm kühlen Rückzugsort. (Das Handtuch nur nass machen bringt übrigens nicht den gleichen Effekt, damit schafft man statt dessen eher mal ein Tropenklima.)

    Ich muss gestehen, ich finde mich in der Diskussion hier überhaupt nicht wieder. Dass eine Box kein Thema ist, so lange die Tür offen bleibt, scheint ja halbwegs Konsens zu sein. Aber was ist, wenn man die Tür vorübergehend schließt nicht um den Hund einzusperren, sondern um die Umwelt auszusperren? Damit draußen kein anderer Hund an ihn rankann, damit die Kinder in den Gruppen nicht doch mal ein Spielzeug auf den Hund schmeißen oder ihn sonstwie stören - und der "eingesperrte" Hund genau das weiß und schätzt? :???:

    Was ich gerade schade finde ist die Verkürzung des Themas auf "Box = Hund einsperren um seine Ruhe zu haben". Das wird der komplexen Fragestellung einfach nicht gerecht. Zumal wenn dabei noch der Gegensatz gemalt wird vom freien, glücklichen Hund bei einfühlsamem, kompetenten Besitzer komplett ohne Box, und dem unglücklichen, unverstandenen Hund eines ignoranten Besitzers, der den Großteil seines Lebens im Käfig zubringen muss. Hatte ich gesagt, das ist eine Verkürzung? Genau genommen ist es ziemlich unproduktive Polemik.


    Lange nicht jeder Halter, der keine Box verwendet und für die große Freiheit plädiert, ist deshalb schon kompetent und einfühlsam. Und lange nicht jeder Halter, der eine Box verwendet, ist deshalb ignorant und sperrt seinen Hund ständig ein. (Obwohl es beides natürlich gibt, keine Frage!)


    Es gibt Hunde, die finden es furchtbar in einem beengten Raum zu sein. Es gibt Hunde, die genießen die Höhle. Es gibt Hunde, die kommen super runter wenn man sie auf ihre Decke schickt, und andere, denen fällt die Impulskontrolle dabei so schwer, dass eine Box für sie regelrecht eine Erleichterung ist. Wieso kann man also nicht eher dafür plädieren, sich den jeweiligen Hund genau anzuschauen, und dann auch im Zweifel bereit zu sein, die eigenen Vorstellungen über Bord zu werfen wenn es für diesen einen Hund besser auf die Art passt die man eigentlich nicht favorisieren würde?


    Zumal hier auch noch weitere Aspekte genannt wurden, die irgendwie gerade völlig untergehen wie etwa die Sicherung des Hundes vor Außeneinflüssen oder ein vertrauter Rückzugsort für unterwegs. Beides Funktionen, die ich beispielsweise mit meinem zugegeben nicht ganz "normal tickenden" Hund sehr zu schätzen weiß. Mit Faltbox kann ich wenigstens ab und zu mal für 2-3 Stunden Freunde mit Hund besuchen: Erst spazieren gehen, so viel der Krümel in fremder Umgebung verkraftet, und dann in der Wohnung seine Box aufgestellt. Das schirmt ihn vor den meisten weiteren Reizen ab, er fühlt sich sicher weil er weiß dass auch die anderen Hunde gar nicht zu ihm könnten, und schläft dann friedlich. Klar, er ist kein Maßstab weil er eben etwas eingeschränkt in seinen Möglichkeiten der Reizverarbeitung ist - aber auch weniger ausgeprägte Hunde mit aber ähnlichen Tendenzen können durchaus von solch einem Rückzugsort profitieren. Während mir das mit meinen vorherigen Hunden so nie eingefallen wäre.


    Aber auch bei völlig coolen, sicheren Hunden hat so ein mobiles Zuhause durchaus was. Wenn ich beispielsweise mit Glenny und Kaya auf Obedienceprüfungen war, dann waren das an sich sehr entspannte, schöne Tage:

    Trotzdem war ich da froh um die Box. Wenn ich zum Beispiel mal schnell auf Toilette musste (soll ja vorkommen), dann konnte ich meine Hunde dort unterbringen und sicher sein, dass nicht in der Zwischenzeit ein anderer Hund sie anmacht, ein wohlmeinender Besucher ihnen irgendwelche Würstchen zusteckt, oder sonst irgendwas passiert. Fand ich sehr beruhigend. Ebenso wenn ich mit einem von beiden gestartet bin und der andere warten musste: Gut zu wissen, dass der Wartende in dieser Zeit gesichert war vor weniger freundlichen Artgenossen...


    Kurz gesagt: Man kann sich natürlich ein Feindbild basteln und tapfer daran festhalten. Muss man aber nicht.

    Da wie überall, es kommt wohl immer darauf an wie man es verwendet. Beim Welpen finde ich es durchaus hilfreich, wenn man den Zwerg mal kurz gefahrlos irgendwo "parken" kann - ähnlich wie man ein Kleinkind mal für ein paar Minuten ins Gitterbett setzt, wenn man die Hände frei braucht und den entdeckungsfreudigen Zwerg nicht beaufsichtigen kann. Wohlbemerkt, ein paar Minuten wenn es nötig wird.


    Auch sonst finde ich an einer Box per se nichts schlechtes, immer natürlich vorausgesetzt der Hund mag es. Sandor fand und findet jedenfalls seine "Höhle" schon immer sehr schick:





    Dabei war die Box daheim wie auch auf der Arbeit immer offen. Selbst heute noch gilt: Wenn ich im Wohnzimmer auf dem Sofa bin, oder nur mal kurz rausgehe, liegt der Krümel hier bei mir. Sobald er aber merkt, dass ich meinetwegen etwas länger im Bad oder in der Küche bleibe, verlässt er das Sofa und geht ins hintere Zimmer, in seine Box. Genauso morgens: Er steht mit auf, und bis wir dann gehen ist er in seiner Box verschwunden. Scheint also prima zu sein.



    Auf der Arbeit verbringt er mittlerweile vier Vormittage die Woche in einer geschlossenen Gitterbox. Das hat sich so ergeben seit wir umgezogen sind. (Früher war er in der Küche direkt neben dem Kinderzimmer, getrennt nur durch ein Türgitter.) Ich arbeite nämlich u.a. mit einer Gruppe kleiner Kinder von ca. 2 Jahren, und da ist es mir wichtig, meinen Krümel in Sicherheit zu haben. Denn man muss da ja mit allem rechnen, egal ob bewusste Ideen der Kinder oder auch mal einem fliegenden Spielzeug... Sandor weiß, in seinem "hola" kann ihm nix passieren, also schläft er dort tief und fest, egal was für ein Trubel draußen herrscht. Und sobald die Kinder abgeholt sind ist die Tür natürlich wieder auf. Was nicht heißt, dass er deshalb auch draußen rumlaufen würde. Klar, wir gehen dann erst mal eine Runde. Aber danach gilt das gleiche Spiel wie daheim: Sitze ich am Rechner, ist er dabei. Renne ich ihm zu viel rum, ist ihm seine Box lieber:





    "Is was?"





    Von daher: Eine Box aus Bequemlichkeit des Halters finde ich völlig daneben. Und wenn der Hund das nicht mag muss man auch andere Lösungen finden. Wenn er sie aber mag, kann sie auch sehr hilfreich sein. Ist wohl wie mit einem Messer, kommt darauf an ob man damit Gemüse schneidet oder Leute verletzt.

    Was die silbernen Labradore angeht behaupten die Züchter ja steif und fest, das wären reine Labbis und die Farbe aus einer Mutation heraus entstanden. Persönlich finde ich eher, den meisten lacht schon auf den Fotos der Weimaraner aus dem Gesicht. Aber wie dem auch sei, mir stellt sich dabei immer die Frage: Wie kann man sich vernünftigerweise gezielt einen solchen Labbi holen? Ich meine, wenn die Variante mit der Farbmutation stimmt dann hätte ich arge Bedenken bezüglich der genetischen Aufstellung dieser Hunde. Immerhin mutieren ja nicht X Linien gleichzeitig, während die Zahl der gezüchteten Labbis in Sonderfarben doch beachtlich ist. Müsste also genetisch doch verdammt eng zugehen, mit allen dazugehörigen Nebenwirkungen, oder? Und geht man von der Variante mit der Einkreuzung von Weimaranern aus, dann hätte ich schon in Bezug auf das zu erwartende Verhalten ziemliche Bedenken. Denn da ist der Weimaraner ja nun doch Welten vom Labbi entfernt. Kurz gesagt, so oder eigentlich keine gute Idee, oder seh ich das falsch?

    Ich gucke nun mal einfach auf den kleinen Hund. Der wurde von einem Vermehrer produziert und über Anzeige verkauft - Hauptsache der Käufer zahlt, der Rest wie Beratung, weitere Verantwortung etc. Fehlanzeige. Er wurde gekauft von jemanden, der ihn gesehen und genommen hat, ohne größere Vorabinformationen. Nun soll er wieder abgegeben werden. Könnte man da nicht vielleicht doch nun dem kleinen Kerl zuliebe etwas schlauer vorgehen? Ihn nicht wieder über angeboten-abgegeben weiterreichen, weil es sich gerade so ergibt? An jemanden, der ähnlich planlos einen neuen Hund zu sich nimmt? (Denn wenn er mehr Plan hätte, würde er sich ja wohl an eine Tierschutzorga wenden statt im Freundeskreis mal rumzuhören?)


    Ich würde dem kleinen Kerl so sehr wünschen, dass er in ein Zuhause kommt wo die Menschen wissen, was sie wollen und können, und er dort dann auch bleiben kann! Zumindest aber dass nun endlich jemand im Hintergrund steht als Not-Backup, falls unverhofft wieder zuschlagen sollte. Schon allein deshalb würde ich dringend raten, so oder so meinetwegen BC in Not einzuschalten. Einfach damit die ein Auge drauf haben können, nicht nur bei der Vermittlung. Sondern auch, damit klar ist, sollte den neuen Halter irgendwie das Schicksal treffen und er den Hund nicht behalten können, dann ist klar wer sich zuständig für den kleinen Kerl fühlt. Und er nicht im Fall des Falles dann wieder in irgendwelchen planlosen Vermittlungsaktionen an den nächsten Spontankäufer weitergreicht wird...

    Kleinanzeigen finde ich persönlich definitiv einen schlechten Weg. Als jemand, der einen Hund abzugeben hat, wäre es mir wichtig dass der Hund an Menschen geht, die sich vorher gründlich informieren, wozu auch die Kenntnis von wahlweise Zuchtverbänden oder Tierschutzorgas gehört. Und ich hätte Bauchschmerzen bei Interessenten, die statt dessen einfach durch die virtuellen Regale von e*bay spaziert sind. Das bedeutet umgekehrt, ich bin als Interessent nicht sonderlich geneigt, Verkäufern zu vertrauen denen das offenbar nicht so wichtig ist. Zumal es nirgends sonst Vermehrern und Händlern so leicht gemacht wird, ihre Ware an den Kunden zu bringen - und schon das allein wäre für mich ein Grund, diese Plattform nicht zu untertützen.

    Mit dem Rotulmenpulver (Slippery Elm) habe ich auch sehr gute Erfahrungen gemacht. Was man bei all diesen Dingen - also auch Heilerde etc. - noch sicherheitshalber dazu sagen sollte: Man sollte das wenn möglich nicht unters Futter mischen, sondern mit einem kleinen zeitlichen Abstand vorher geben. Denn neben seiner schützenden Wirkung vermindert es sonst auch die Nährstoffaufnahme, und das ist ja nicht Sinn der Sache.