Gefallen könnten mir ja so etliche Hunde. Zu mir passen, da schränkt es sich schon etwas weiter ein. Und dann gibt es ja noch den nicht unerheblichen Faktor Lebensumstände, in die der Hund auch passen muss. Von daher hab ich mit den Silky Terriern schon eine sehr bewusste Wahl getroffen, nicht umsonst ist Sandor der vierte dieser Rasse der mein Leben teilt. Was die Vielfalt nicht ausschließt - meine Hunde waren alle sehr ausgeprägte eigene Persönlichkeiten. Von daher könnte ich nicht behaupten, dass es langweilig würde.
Genau das finde ich auch eine spannende Entscheidung, die man da treffen muss: Holt man immer wieder andere Rassen in sein Leben, dann neigt man schnell dazu, den jeweiligen Hund für "den" typischen Rassevertreter zu halten. Man lernt viele verschiedene Sorten Hund kennen, aber doch eher per Stichprobe. Bleibt man bei einer Rasse, dann wird man die typische Art von ganz anderen Rassegruppen nie intensiver erleben; umgekehrt hat man dafür dann aber einen viel tieferen Einblick in die jeweilige Rasse und die staunenswerte Bandbreite, die dieser eine Hundetyp aufzuweisen hat. Schade eigentlich, dass man nur ein Leben zur Verfügung hat und sich da entscheiden muss...
Was ich jedenfalls sagen kann: Mit geänderten Lebensumständen würde sich möglicherweise auch meine Rassewahl ändern. Aber auch wenn Sandor ziemlich aus der Art schlägt, mein kleines Montagsmodell, so hab ich mit der Rasse selbst doch für mich eine ziemlich gute Wahl getroffen.