Ich denke, es kommt echt auch auf den Bedarf des Hundes sowie den normalen Alltag an. Generell sollte jeder Hund es aushalten können, wenn mal einen Tag (oder auch zwei oder drei) nichts weiter mit ihm gemacht wird. Allerdings haben meine Hunde da immer sehr gut unterschieden: Wenn ich halt viel arbeiten musste, oder umgekehrt krank war, waren sie alle total genügsam, und haben auch nicht genervt. Wenn ich aber in ihren Augen offensichtlich doch nix besseres zu tun hatte, dann haben sie auch mal Bespaßung eingefordert. Wo dann der Aspekt normaler Alltag ins Spiel kommt: In unserem normalen Alltag gibt es immer mal Zeiten, wo sie notgedrungen zurückstecken mussten bzw. der Krümel zurückstecken muss (erst die Kindergruppen und dann vielleicht abends noch eine Besprechung, so was halt), dass ich es nur fair finde in meiner Freizeit dann auch meinem Hund seine Beschäftigung zu gönnen. Wäre das aber nicht der Fall, dann hätte ich auch kein Problem damit mal einen sinnfrei faulen Tag einzulegen.
Beiträge von Montagsmodell
-
-
Was den komisch gestellten Beagle angeht: Der arme Kerl steht ja zu allem auch noch auf einer Plastikbox. Sprich, der Boden ist weder richtig fest (unter dem Gewicht eines Beagles gibt das schon ein wenig nach) noch griffig (sondern enorm rutschig), und dann wird an dem armen Hund auch noch rumgezogen. Kein Wunder, wenn der das äußerst besch*** findet!
-
Wo im Flur pinkelt sie denn hin, gibt es eine bestimmte Stelle? Falls ja, dann fallen mir noch zwei Dinge dazu ein: Zuerst einmal schauen, ob sie damit etwas sagen will. Sowohl sehr territoriale wie auch sehr unsichere Hunde markieren gern noch mal vor den Eingängen. Für erstere im Sinne von "auch meins, dass das klar ist!", für zweitere eher ein "bitte, hier nicht reinkommen...". Da kann man entsprechend an den Ursachen noch was tun. Und zweitens, das hat sich bei mir bei den Welpen immer bewährt: Eine raschelnde Folie (ich hab einfach Müllsäcke aufgeschnitten) an die neuralgischen Stellen legen. Dadurch konnte ich immer hören, wenn der Hund seine Markierstelle aufgesucht hat, und entsprechend schnell zur Stelle sein. Zumal sie im ersten Moment durch das Knistern auch etwas irritiert sind und sich nicht so schnell nebenbei hinhocken.
-
Eine Freundin von mir hatte mal Wurfgeschwister (zwei Hündinnen) als Pflegestelle aufgenommen. Das war ok und putzig, bis die beiden jungen Damen das erste mal läufig wurden. Die haben sich nicht einfach gefetzt, die wollten sich ans Leben. Und weil sie gleich alt, gleich stark, und gleich temperamentvoll waren, bekamen sie das auch nicht richtig sortiert.
Genau das sehe ich gerade bei Wurfgeschwistern auch als großes Problem. Sie sind sich meist einfach zu ähnlich, logisch: Gleiches Alter, gleiche Grundveranlagung, gleiche Größe. So lange sie sich dabei einig sind, alles prima. Auf der anderen Seite sind Konflikte aber wahrscheinlicher, von wegen ähnliche Interessen, und wenn es zu Konflikten kommt kracht es einfach heftiger. Das Konfliktpotential ist dabei natürlich je nach Rasse auch unterschiedlich, ich bin da halt ein wenig "terriergeprägt". Aber mir wäre das auf Dauer einfach zu heiß.
-
Ich hab mir das eben noch mal kurz durch den Kopf gehen lassen. Natürlich gibt es (leider reichlich) Eltern, die wie im Tunnelblick nur die eigenen Interessen und die ihrer Kinder wahrnehmen, und erwarten dass die ganze Welt darum kreist. Ähnliches beobachte ich allerdings zumindest hier in der Gegend auch bei sehr vielen Hundehaltern.
Bei sehr vielen anderen aber möchte ich da nicht mal eine böse Absicht unterstellen. Diese Eltern haben selbst schon nie richtig gelernt, mit Tieren umzugehen. Nun gehen sie mit der besten Absicht an die Erziehung, ihren Kindern Tierliebe zu vermitteln. Dass das aber nicht geht, indem das Kind jedem Wauwau Eiei macht, das sehen sie nicht. Genauso wenig, dass ein Kind nur dann all die wertvollen sozialen Fähigkeiten im Umgang mit Tieren lernt wenn das Tier eben nicht zum Streichel- und Spielobjekt degradiert wird. Genau genommen wäre viel mehr gewonnen, wenn sie versuchen würden, den Kindern statt Tierliebe eher Respekt vor dem Mitgeschöpf zu vermitteln. Dann erst können die Kinder wirklich vom Kontakt mit Tieren profitieren. Wie zum Beispiel ein kleines Mädchen
, das erkennen muss: Die Katze wehrt sich tüchtig, wenn man sie einfach von ihrem Sonnenplatz pflückt. Und dabei lernt, wenn du anderen was Gutes tun willst solltest du darauf achten, wie DIE das sehen, und nicht einfach von dir auf andere schließen. Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht...
Mir fällt das jede Woche wieder ganz extrem auf wenn ich mit der Kindergruppe (die Kleinen sind +/- 2-3 Jahre alt) in den Zoo gehe. (Was ich ohnehin ungern tue, mir tun die Tiere dort einfach leid, aber mir bleibt da keine andere Wahl, ist halt Arbeit.) "Meine" Kurzen wissen so einige Grundregeln ganz genau. Zum Beispiel "in den Häusern von den Tieren sind wir leise, Tiere mögen keinen Krach!" - laut sein darf man draußen. Oder "die Ziegen werden nur gestreichelt wenn sie zu euch kommen". Ja, sogar so kleine Kinder können schon verstehen dass man auf die Enten, Spatzen, Nilgänse und Pfauen nicht zurennen darf, weil die sonst denken man würde sie fangen wollen; es ist zu schön anzuschauen, wenn die kleinen Menschen sich redlich bemühen, langsam und ruhig seitlich zu den Tieren hinzulaufen wenn sie sie näher anschauen wollen! Um so erschreckender finde ich es dann immer wieder, wie sich viele Kindergärten, Schulklassen, aber auch Familien dort aufführen. Ob die Kinder davon, dass sie brüllend von Gehege zu Gehege rennen, wirklich was mitnehmen?
-
Was ich früher als anders empfunden habe - mag aber auch nur mein persönliches Umfeld gewesen sein: Wenn eines von uns Kindern von einem Tier was abbekommen hat (ich bin zum Beispiel übel von einer Katze zerkratzt worden, als ich sie gut gemeint aus der prallen Sonnenhitze ins Haus retten wollte - die Katze war anderer Meinung), dann hieß es von den Erwachsenen schlicht, "dann lass die Tiere halt in Ruhe!". Das heißt, wenn es nicht noch Ärger oben drauf gab wenn der Verdacht im Raum stand, man hätte ein Tier bewusst geärgert. Ausnahmen waren lediglich, wenn beispielsweise ein Hund wirklich grundlos auf Kinder losging. Da wurde dann umgekehrt auch nicht lange gefackelt... Während in meiner Wahrnehmung heute sofort nach dem Tiertrainer gerufen oder sogar das Tier postwendend abgegeben wird wenn es sich nicht gleich wie ein Stofftier verhält.
Übrigens, was die Schafe im Hessenpark angeht, die haben dort halt ihre großen Weiden und sind normalerweise tiefenentspannt. Bloß an diesem Tag war halt viel los, und das Lämmchen hielt sich für den Geschmack seiner Mutter einfach zu dicht am Zaun auf.
-
Einer macht etwas richtig und wird gelobt, der Rest macht es nach.
Das betrifft doch aber nicht nur Wurfgeschwister? Im Gegenteil, genau aus diesem Grund hab ich immer gesagt, ein zweiter Hund kommt erst dann dazu wenn der ältere so weit "fertig" und stabil ist. Dann hat man nämlich den erwünschten Effekt, dass der Zwerg vom erwachsenen Hund eine Menge lernen kann, und umgekehrt hat man für den Zwerg viel mehr die Hände frei wenn man sich auf den Großen schon verlassen kann.
Und was die Liebe untereinander angeht...
Glenny und Baby-Kaya, als Frauchen eigentlich duschen wollte
Externer Inhalt abload.deInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Kaya und Baby-Sandor
Externer Inhalt abload.deInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Also ich finde es für junge Hunde einen großen Gewinn, wenn sie einen erwachsenen Hund an ihrer Seite haben - Sympathie natürlich immer vorausgesetzt!
-
Es ist halt leider überall zu beobachten, dass einem großen Teil der Menschen offenbar jedes Gespür für den Umgang mit Tieren fehlt. Dabei denke ich nicht nur an Hunde, wo man als Hundehalter vielleicht einfach zu viel voraussetzt. Letztens zum Beispiel war ich mit dem Krümel im Hessenpark, und hab mit mittelprächtigem Kopfschütteln gesehen, wie sich Eltern mit Kindern vor den Mutterschafen aufgeführt haben. Also dass ein Schaf, das den Kopf senkt und immer wieder mit einem Vorderbein aufstampft, nicht "hallo sagen" und "komm mal streicheln" will, sondern die lästigen Menschen vom Lamm fernhalten - dafür muss ich doch kein Schafkenner sein...
-
Guck mal, hier hat das jemand auf youtube gezeigt:
Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt. -
Zergel mache ich eigentlich immer selbst, allerdings etwas anders als in deinem Link beschrieben: Ich nehme vier Streifen statt drei. Denn in der Variante mit vier Streifen wird das Zergel elastischer, und das empfinde ich für den Hund als gesünder.
Mein erster Nähversuch war ein Gespenst, frei Hand und eher als Testobjekt gedacht ob ich das mit der Nähmaschine hinkriege:
Externer Inhalt abload.deInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Sieht aus wie eine Erstklässlerarbeit, aber das stört den Hund natürlich nicht. Schön finde ich dabei, dass man selbst entscheiden kann was man als Extras mit reinstopft. Und es ist eine gute Variante zur Verwertung, in diesem Fall zum Beispiel ein altes Bettlaken.
Ansonsten muss man oft gar nicht wirklich basteln, sondern einfach nur zusammenstellen. Zum Beispiel für eine Schnüffelkiste einen Karton mit allerlei "Zeug" befüllen: Alte Zeitungen, Klopapierrollen, Knisterfolie, Stoffreste, was auch immer. Dann Leckerlies dazwischen streuen, und fertig ist der Suchspaß. Oder in eine alte Socke ein paar Stoffreste rein, Knoten, fertig. Na ja, so Zeug halt.