Ich hab jedenfalls festgestellt, dass das Fell bei Sandor mit dem richtigen Baden offenbar seine schmutzabweisende Eigenschaft verloren hat. Bis vor ca. anderthalb Jahren habe ich ihn wie auch meine vorherigen Hunde niemals mit irgendeinem Shampoo gebadet, höchstens mit klarem Wasser abgebraust wenn er arg matschig war. Da das Mittel gegen die Allergiekrusten aber richtige fiesen öligen Flecken im Fell gemacht hat, und auch die ablösenden Krusten irgendwie schonend raus mussten, hab ich ihn dann auf TA-Anraten mit einem entsprechenden Shampoo (Allercalm) gebadet. Beim ersten Shampoobad war das ausgespülte Wasser klar. Beim zweiten mal schon etwas bräunlich, und seither kommt wie von anderen hier beschrieben eine braune Brühe aus dem Fell. Und erst seither sehe ich auch auf seinen Decken schmutzige Stellen wenn er länger dort liegt. So richtig erklären kann ich mir das nicht, aber blöd ist es schon. Denn seither müssen wir ungefähr ein mal im Monat baden, finde ich nicht wirklich prickelnd
Beiträge von Montagsmodell
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Wie groß ist dein Hund denn? Für richtig große Hunde wird es wohl schwierig, aber für kleinere bzw. mittelgroße finde ich es einen guten Kompromiss, einfach ein umgedrehtes schweres Schälchen in passender Größe in den Napf zu stellen. (Für klein-Sandor hat damals ein Eierbecher gereicht. Allerdings hat sich sein Hektikfressen sehr schnell gelegt als er sinnvoller ernährt wurde.) Für einen größeren Hund müsse die Schale in der Mitte natürlich entsprechend größer sein. Es geht ja nur darum, dass der Hund ein wenig um diese Mitte drumherum fressen muss. Die meisten käuflichen Antischlingnäpfe haben mehrere, manche sogar richtig viele Noppen in der Mitte. Und das kann einen Hund noch mehr stressen.
Apropos stressen: Wenn ein Hund nicht einfach nur schnell (wie es für Hunde durchaus ok ist), sondern übermäßig hektisch frisst, dann würde ich auch das Drumherum näher betrachten. Fühlt der Hund sich unter Druck, alles möglichst schnell sichern zu müssen? Vielleicht weil der Mensch ein riesiges Drumherum veranstaltet? Bekommt er das richtige Futter, so dass er auch zufrieden ist? Wie sieht sein allgemeiner Stresslevel aus? Hat er Gelegenheit zum Kauen? Und noch vieles mehr, neben einer schlichten Gewohnheit kann so viel dahinter stecken wenn ein Hund übermäßig schnell frisst. Wobei es vielleicht für den Anfang sinnvoll wäre, erst mal jemand draufschauen zu lassen, ob es überhaupt wirklich ein Problem ist. Denn wie schon gesagt, generell ist es für Hunde durchaus nicht unnormal, schnell zu fressen. Das stammt noch aus den Zeiten "was man hat, das hat man"; danach wurde die Mahlzeit dann oft an einem ruhigen, geschützten Ort noch mal hervorgewürgt und dann sozusagen in Ruhe ein zweites mal gefressen...
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Ähm - besteht vielleicht die Möglichkeit, dass sich in diesem Fall beide Parteien nicht gerade mit Ruhm bekleckern?
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Sind wir doch mal ehrlich, die ganzen Vermehrer trifft das doch nicht. Da muss man doch nur anschauen, was es hierzulande schon an festgeschriebenen Zucht- und Haltungsvorschriften gibt, und in wie weit sich das mit der Realität deckt. Und dazu muss man noch nicht mal in verborgene Hinterhöfe schauen, schon ein Blick in ebay reicht völlig. Und da will mir jemand erzählen, solche Vorschriften in Bezug auf Zucht würden daran etwas ändern? Ich schätze eher, dann wird der Markt an gefälschten Ahnentafeln steigen. Wo ein Markt ist und Geld verdient werden kann, da wird sich nicht viel verbessern. Ändern lässt sich nachhaltig nur dann etwas, wenn es endlich in die Köpfe der Menschen zu bringen ist die Nachfrage zu verändern. Ich weiß, manchmal träum ich auch nachts wenn die Augen zu sind... *seufz*
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Mal davon abgesehen, dass diese Reglungen ja ohnehin wieder nur die ohnehin seriösen Züchter treffen, und der Rest genauso weiter macht wie zuvor...
So weit ich das verstanden habe spricht ja niemand von einem Haltungs-, sondern lediglich von einem Zuchtverbot. Und das finde ich sehr vernünftig, auch wenn das "meine" Rasse betreffen würde. Ich hab ja auch damals schon selbst gesagt, so toll ich meine Kaya fand, in die Zucht hätte sie nicht gehört, sie war einfach zu klein und zart. Dabei war sie mit ihren knapp 4 kg im Vergleich zu vielen anderen so hoch gehandelten Zwerghunden schon richtig groß und robust! Aber wenn es darum geht, Extreme zu vermeiden, wäre ich die erste die dafür stimmt. Auch bei der eigenen Rasse.
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So sehr ich auch kleine Hunde liebe, ich finde diese Größenordnung auch unverantwortlich. Denn da ist ein Level erreicht bei dem der Hund einfach kein richtiges Hundeleben mehr führen kann. Und damit meine ich nicht nur den Kontakt zu Artgenossen. So ein Winzling kann ja meist nicht mal irgendwo richtig schnüffeln gehen, weil alles was mehr ist als englischer Rasen für ihn einen undurchdringlichen Urwald darstellt. Man kann ihn nicht einfach mal irgendwo flitzen lassen, weil jede Tür, jeder unbedacht gesetzte Menschenfuß, jeder Ball etc. schon eine Katastrophe auslösen kann. Von den körperlichen Folgen dieser Winzlingszucht mal ganz abgesehen. Von daher: Es kann natürlich immer passieren, dass in einem Wurf ein Welpe aus irgendeinem Grund winzig bleibt. Klar hat auch dieser Welpe dann ein gutes Zuhause verdient, und Menschen die ihm bestmöglich ein Hundeleben ermöglichen. Das aber gezielt zu züchten ist für meine Begriffe eine unverantwortliche Grausamkeit. Und ich werde auch nie die Menschen verstehen, die das bewusst wollen und kaufen.
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Was die Züchter angeht, das sind alles Menschen, und da gibt es immer diese und jene. Wenn ich da allein bei meinen Hunden die Züchterin von Glenny und Kaya, eine absolut tolle und herzenswarme Frau, mit der von Sandor vergleiche... Da liegen Welten dazwischen, obwohl beides der gleiche Verband war. Glenny und Kaya wurden in einen großartigen Umfeld groß, geliebt vom ersten Moment an, immer freundlich und verständnisvoll behandelt - und ich habe in den langen Jahren danach (der Kontakt ist nie abgerissen) durchaus auch mitbekommen, dass Welpeninteressenten abgelehnt wurden. (Während die Züchterin bei Kaya dann darauf bestanden hat, dass ich nicht den vollen Preis bezahlen darf; sie meinte, zu wissen in was für ein Zuhause die Maus kommt sei ihr so viel mehr wert! Und dabei hätte ich ihr das gerne gezahlt, wir haben da richtig diskutiert
) Die "Züchterin" von Sandor dagegen - herzlich wäre das letzte, was mir dazu einfallen wäre, so handscheu wie der Krümel war wird ein Welpe auch nicht voll alleine, und was den Rest angeht, so lange man das Geld auf den Tisch gelegt hat kamen auch keine weiteren Fragen...
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Oh ja... Und irgendwann hatte ich das Gefühl, wenn mir jetzt noch ein einziger Tutnixhalter erklärt, meiner wäre ja nur so böse weil ich alles falsch mache, und ich müsse ihn halt einfach so erziehen dass er sich auch über jeden heranbrausenden Hund freut - dann renn ich schreiend und mit den Armen wedelnd im Kreis! Zumal das "Sie müssen doch nur" so ziemlich alles bedeuten kann, angefangen von "es liegt ja nur an der Leine, und kein Wunder dass der so ist wenn Sie ihn nie richtig Hallo sagen lassen" über "da nimmt man eine Wasserspritze, hab ich im Fernsehen gesehen" bis hin zu "den müssen Sie einfach mal richtig auf den Rücken schmeißen"...
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Ich denke schon, dass auch die Leute hier in den Folgen ihre Welpen sehr lieb haben. Nur was sie da veranstalten, da sieht man das Drama schon kommen - die armen Knirpse...
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Ich behalte nächstes Jahr einfach alle. So einfach
Genau deshalb könnte ich niemals ein Züchter sein. Ich schätze, mir wäre einfach niemand gut genug für "meine Kleinen". Und wenn ich dann noch so was jetzt sehe...