Aber Dyveke...
die ist viel zu höflich um jemanden auf die Füße zu treten
Dann vielleicht doch die Taucherflossen? ![]()
Aber Dyveke...
die ist viel zu höflich um jemanden auf die Füße zu treten
Dann vielleicht doch die Taucherflossen? ![]()
Dieser "hütende" Pekinese ist, sorry, einfach eine Karikatur. Mal abgesehen davon, dass ich als Laie da keinerlei Hüten zu sehen vermag, sondern einfach einen Hund der sich bewegenden Tieren versucht hinterher zu rennen... Ich frage mich wirklich, ob die Halter nicht sehen können oder wollen, wie wenig das mit wirklicher Beweglichkeit und Kondition zu tun hat. Und das bei einem so jungen Hund! Dann noch draufgedacht, dass das ein Beispiel für einen besonders fitten Vertreter sein soll - zum heulen...
Ah so, ich hab das nur hier übers Forum geguckt und von daher natürlich keinen Text gesehen. Und das unkoordinierte Hopsen wirkt zwar nach Junghund, aber ich hab gerade bei den kurz- und krummbeinigen Rassen so was durchaus auch schon bei erwachsenen Hunden gesehen - und mir von daher nicht viel dabei gedacht ![]()
was genau sagen 2 Minuten verspielter Größenwahn eines 16 Wochen alten Pekingesen über die Gesundheit eines brachyzephalen Hundes aus?
Sorry für den Doppelpost, hab das gerade erst gesehen. Der Hund ist also gerade erst vier Monate alt? Also nix für ungut, aber wenn es bei einer Rasse beachtenswert ist dass ein Junghund sich bewegen kann, dann lässt das schon verdammt tief blicken. ![]()
Zum Vergleich - Fräulein Kaya mit 13 Jahren...
DAS sagt für meine Begriffe etwas über Fitness aus, wenn ein Hund in diesem Alter noch mit solcher Leichtigkeit mal eben so abhebt - im Sommer, mit Metallapportel im Maul! ![]()
Ich hab jedenfalls gerade dieser Tage wieder an das Thema hier gedacht. Es waren etwas über 20 Grad, ein Wetter bei dem mein Krümel höchstens nach wildem Toben ans Hecheln denkt. Ich bin mit dem Auto an eine sich gerade schließende Bahnschranke rangefahren, neben mir auf dem Gehweg hat jemand mit französischem Bully angehalten. Der Hund wirkte an sich jung, so weit man das von außen eben beurteilen kann. Aber er hat gehechelt und gejapst, das war direkt beängstigend anzusehen. Für den Halter jedoch offenbar normal, der hat da gar nicht weiter drauf geachtet. Und ich dachte mir, na gut, jetzt wo die hier stehen wird der Hund wahrscheinlich demnächst ein wenig runterkommen. Tja, falsch gedacht. Wir haben eine kleine Ewigkeit dort an der Schranke gestanden, während insgesamt drei Züge mit zeitlichem Abstand vorbeigezogen sind. Als die Schranke dann endlich wieder aufging hat dieser Hund noch genauso schnell und schwer geatmet wie zu Anfang. Das hat mir echt vom Zusehen her schon weh getan - wie die Halter solcher Hunde da völlig stoisch bleiben können wird mir wohl ein ewiges Rätsel bleiben ![]()
Um hier ein wenig zu relativieren: Wenn ich das richtig verstanden habe ging es hier um eine Art "Wirksamkeitsüberprüfung". Also wie in den meisten "helfenden Bereichen" um die Frage: Ist das, was wir tun, geeignet, auch wirklich eine Verbesserung herbeizuführen? Was davon ist wirksam, was nicht? Wie kann das, was wirksam ist, ausgebaut werden, und was muss an dem, was nicht wirksam ist, verändert werden damit es hilft? Das sind Fragen, die sich eine sinnvolle Hilfsaktion immer wieder offen stellen sollte, damit es nicht in blinden Aktionismus abdriftet. Gerade auch dann, wenn die Aufgaben groß und die zur Verfügung stehenden Mittel knapp sind.
Mal in die Bude machen, mal was anknabbern - so was fand ich ohnehin immer normal, Welpen halt. Aber ein paar kleine Highlights werde ich dennoch nie vergessen...
Pünktchen, mein allererster Hund, hat mir gleich beigebracht, dass die damals beliebte Methode mit dem "Zeitungsklo" nicht unbedingt die beste Wahl ist. Die Züchterin hatte das mit den Welpen so angefangen und mir auch erklärt, also hab ich brav eine Zeitung in meinem Zimmer ausgelegt als Notfallstelle für den Welpen. Wobei ich das ohnehin schon etwas komisch fand, immerhin war mein Zimmer mit Teppichboden ausgelegt. Aber wenn die erfahrene Frau das so sagt, und es in jedem Buch so steht, dann macht man das als Anfänger halt so. Zumindest bis Nacht zwei. Da hatte Pünktchen etwas Durchfall, marschierte los und suchte sich auch brav die Zeitung. Von diesem Rascheln bin ich wach geworden, zur Tür gewankt, hab das Licht angemacht, und dachte mich trifft der Schlag. Zwar hatte Pünktchen brav die Vorderpfoten auf der Zeitung platziert gehabt, aber das Hinterteil gerade über den Zeitungsrand weggehalten. Und zu allem Glück war sie auch noch in die Bescherung reingetreten, ein wenig vor Tür herumgelaufen - ist das nicht herrlich, mitten in der Nacht dazustehen inmitten von lauter kleinen braunen stinkenden Tapsen auf dem Teppichboden? ![]()
Tagsüber hatte sie dagegen ein anderes Hobby, nämlich Tapeten abziehen. Hat sie ganz professionell gemacht, sobald man auch nur kurz nicht aufgepasst hat: Ein kleines Loch in die Wand genagt, den entstandenen Zipfel mit den Zähnen gegriffen, und dann ordentlich rückwärts gegangen, so dass sich die Fetzen richtig schön nach oben weggezogen haben. Was ich erst später erfahren habe: Während der Welpenzeit hatte die Züchterin bei sich daheim tapeziert, und die Welpen hatten in den runtergerissenen Tapeten gespielt. Ok, da konnte ich wohl meinem Hund keinen Vorwurf machen wenn sie sich ihr Lieblingsspielzeug selbst besorgt hat...
Papier war dann auch eine Leidenschaft von Klein-Glenny. Sonst hat der wirklich nix kaputt gemacht, aber Papier konnte er nicht widerstehen. Na gut, damit kann man leben, räumt man halt alle Zeitschriften etc. weg wenn der Knirps mal kurzzeitig allein ist. Woran ich aber nicht gedacht hatte waren die Etiketten. Erinnert ihr euch noch daran, diese Teile die damals in den Videokassetten immer mit dabei waren? Diese Dinger, die nicht nur für Vorderseite und Rücken der Kassetten einen Aufkleber hatten, sondern auch jeweils ein ganzes Feld mit lauter winzigen Buchstaben und Zahlen?
Ihr könnt es euch sicher denken: Genau so was hat Glenny erwischt. Und zwar nicht eines, sondern einen ganzen Stapel. Ich war nur kurz die Tochter einer Freundin abholen, und als wir in meine Wohnung kamen haben wir beide erst mal einen richtigen Lachanfall bekommen. Denn klein-Glenny kam uns freudestrahlend entgegen, von oben bis unten voller Zahlen und Buchstaben - er sah aus wie Graf Zahl persönlich. Die nächste halbe Stunde haben wir dann damit zugebracht, dem Knirps die ganzen Minikleberchen wieder abzusammeln. ![]()
Die wirklichen Klopper hat aber Kaya gebracht. Diese Erbse kam vielleicht auf Ideen... Nicht nur, dass ich gleich am ersten Abend in einen fremden Garten reinklettern durfte, um meinen Welpen wieder einzusammeln. (So viel zum damals vielzitierten Folgetrieb der Welpen. Kaya mit ihren 9 Wochen hatte jedenfalls nix davon gehört, dass sie in völlig fremder Umgebung lieber in der Nähe ihrer einzig bekannten Bezugsperson (ich hatte sie sehr oft besucht, wir kannten uns also wirklich gut) und des einzig bekannten Hundes bleiben sollte. Statt dessen setzte sie wohl mehr auf den Erkundungstrieb.
)
Ihr Glanzstück hat sie abgeliefert, als sie als Junghund bei einer Freundin in der Wohnung bleiben sollte. Sie kannte die Wohnung, sie kannte die Hunde meiner Freundin, sie hatte ihren großen Bruder Glenny mit dabei - also kein Grund, sich irgendwelche Gedanken zu machen. Das einzige, was mir bei einem letzten Rundblick vor dem Gehen nicht ganz geheuer war: In einem Regal stand relativ weit hinten, aber eben in der unteren Etage, ein großer Glasteller mit Dekozeug. Lauter kleine Muschelschalen, Schneckenhäuser, so ein Zeug, alles aus diesem harten Glas. Aber meine Freundin beruhigte mich, sie hatte schon einige Welpen da gehabt, noch keiner wäre da je dran gegangen. Wieso auch, steht außer Sicht für so einen Mini und riecht nicht mal interessant. Na guuut... Wir sind also gegangen, alles ok, auch beim Wiederkommen erst mal kein Chaos zu sehen. Brave Hunde! Bis ich von meiner Freundin, die barfuß auf dem Weg zum Sofa war, plötzlich ein lautes "AUA!" hörte: Sie war in eine Muschelschale getreten, die im Flokati steckte.
Und richtig, ein Blick auf den Dekoteller zeigte: Fast leer. Und der Übeltäter war auch klar, als Kaya ins Regal kletterte um die gerade zurückgelegte Muschelschale wieder einzusammeln und in ein besseres Versteck zu bringen.
Was soll ich sagen - die kleine Hexe hatte wirklich alles ausgeräumt, und nicht wie andere Hunde an einen einzigen sicheren Ort gebracht. Nee, sie hatte ihre Schätze in der ganzen Wohnung versteckt: Hinter dem Vorhang, unter Sofakissen, im Hundekörbchen, unter dem Teppich... Es war Ostern 2.0, bis wir auch nur den Großteil der Sachen wieder gefunden hatten. Und dabei immer schön Kaya im Auge behalten, damit sie nicht wieder was schnappt und neu versteckt. Noch zwei Wochen später erzählte meine Freundin bei einem Telefonat, dass weitere Teilchen im Bad aufgetaucht waren... ![]()
Hier waren ein paar Eckdaten auch schon immer klar: Der Hund musste definitiv klein sein und nicht haarend, damit er mit auf die Arbeit zu den Kindern darf. Der Rest an der Rassewahl war persönliche Vorliebe. Dass ein Silky vor allem auch geistig beschäftigt werden will und muss, das kommt mir entgegen, ich beschäftige mich gern mit meinem Hund. Was genau, da hatten immer meine Hunde mit ihren jeweiligen Vorlieben ein gewaltiges Mitspracherecht. Sandor ist der erste, der keine Prüfungen läuft, aber auch er bekommt seine regelmäßigen Trainingsstunden auf dem Hundeplatz, und auch seine diversen Spiele und Clickerrunden daheim. Das braucht er wie alle anderen auch, um ausgeglichen und zufrieden zu sein.
Einiges verbiegen, damit der Hund ins Leben passt, musste ich so richtig erst für Sandor. Da muss der Ablauf immer sehr strukturiert sein, das Maß an Reizbelastung gut austariert. Besuch kommt zu mir, weil ich selbst Sandor nur sehr schlecht mit fremden Umgebungen konfrontieren kann. Sachen wie weggehen oder Urlaub fallen schon seit Jahren komplett flach. Ich fahre viel mehr mit dem Auto als früher, weil das Sandor die Wege erspart. Na ja, solche Sachen halt.
Generell war für mich schon immer Grundbedingung, dass meine Hunde halt mit auf die Arbeit durften. Sandor ist wie seine Vorgänger auch immer mit dabei, einzige Ausnahme ist einmal die Woche 3 Stunden während ich einer Kindergruppe im Zoo bin.
Vom Pekinesen kann man in diesem Clip ja nicht viel erkennen. Aber mein erstes Gefühl, so rein als unbedarfter Laie: Ich finde diese Aktion unmöglich dem Schaf gegenüber, und kriege Aggressionen gegen die lachenden Zuschauer. So geht man nicht mit einem Lebewesen um. Und es ist klar zu sehen, wie die Kelpies immer nur so weit gehen wie nötig, während der Kleine das Schaf richtig bedrängt. Das ganze mit einem einzelnen Schaf, in einer Umgebung wo es auch nicht ausweichen kann, und zwei Kelpies die genug Druck aufbauen damit es dem Zwerg nicht mal die Meinung sagt - seeeehr witzig... ![]()
Ja, der Hund hätte angeleint sein müssen, aber findet ihr es deshalb echt OK, wenn er halt überfahren wird? Weil wenn der Schäfer den wirklich nicht gesehen hat, hätte er auch ein Kind übersehen, dass dort vor seinen Eltern her läuft.
Da muss man wohl schon ein wenig trennen: Es ist schlimm, dass der Hund überfahren wurde. Aber es ist auch schlimm, dass er trotz Vorschrift nicht angeleint war. Schlimm finde ich es allerdings ausschließlich für den Hund. Er war es offenbar seinen Haltern nicht wert, ihn entsprechend zu sichern, und dem Schäfer nicht, entsprechend aufzupassen. Und die Zeche bezahlt hat somit der einzig unschuldige in dieser Geschichte. Ich würde somit dem Schäfer natürlich nicht Recht geben, wenn er denn den Hund wirklich absichtlich überfahren haben sollte. Aber ich hab auch kein sonderliches Verständnis für die Halter, denen ja offensichtlich sowohl die Sicherheit ihres Hundes wie auch die der Umwelt (Schafe, Vögel etc.) egal war.
Und was das Argument mit den Kindern angeht: Ein Hund ist nun mal doch wesentlich schneller unterwegs als ein Kind. Und taucht von daher viel plötzlicher auf. Es MUSS also nicht sein, dass der Schäfer zu schnell unterwegs war. (Kann natürlich - das wissen wir einfach nicht.) Aber es ist gut möglich, dass ein Auto einem Hund nicht mehr rechtzeitig ausweichen kann wo ein Kind noch kein Problem dargestellt hätte.
(Übrigens verdanken wir dieser "hätte auch ein Kind sein können" Argumentation ja auch die Logik, dass ein Hund, der einem in ihn reinkrachenden anderen Hund ein paar Löcher verpasst hat, deshalb Leinen- und Maulkorbzwang verpasst bekommt. Weil, wenn das jetzt ein Kind gewesen wäre... Dabei gibt es so viele Hunde, die von (gleichgeschlechtlichen) Artgenossen nicht viel halten, vor allem wenn die in sie reinbrettern, aber Kindern gegenüber absolut duldsam sind. Aber dieses Argument zieht halt...)