Beiträge von Montagsmodell

    Also ich konnte das auch ohne FB-Account (ich verweigere mich dieser Datenkrake auch aus Überzeugung) lesen.

    und wurde dann aufgefordert, ein fb- Konto zu erstellen.


    Im Leben nicht. :p

    Da muss man unten in der Aufforderung auf "jetzt nicht" clicken, dann rutscht das wieder runter ;)

    Was den Text selbst nun angeht: Klar kann man Sicherheitsbedenken albern und übertrieben finden. Es sind wohl mehr die gebrannten Kinder, die das Feuer scheuen... Ich würde auch immer abwägen und je nach Situation entscheiden. Aber sich generell darüber lustig machen, dass davor gewarnt wird wo oft unterschätzte Gefahren lauern könnten - das ist ehrlich gesagt nicht meins. Nicht, so lange durch oft bodenlosen Leichtsinn täglich so viele Hunde schwer verletzt werden oder auch sterben. :ka:

    An so heißen Tagen mag ich gerne Couscoussalat:

    Couscous einweichen (aber nicht so viel Wasser nehmen wie auf der Packung angegeben, sonst wird es zu klebrig). Dann Ajvar dazu, etwas Tomatenmark und einen guten Schuss Granatapfelsirup. Das ganze gut mit der Hand durchmischen, und dann reinschneiden was man mag. Ich liebe es mit Lauchzwiebeln, Petersilie und roter Paprika. Minze schmeckt aber auch fein dazu, oder Cherrytomaten, oder...

    Ich bin übrigens ganz überrascht dass ich hier lese dass die altdeutschen Hütehunde so sind, ich habe mich mit denen nie befasst aber hätte das gar nicht vermutet.

    Es gibt unter den altdeutschen ganz tolle, nervenfeste Hunde - aber die muss man schon sehr gründlich suchen. Im Grunde ist das Problem wie bei anderen Spezialisten auch: Diese Hunde sind für einen ganz bestimmten Zweck selektiert, und um diesen Zweck zu erfüllen ist eine sehr bestimmte Mischung aus Anlagen gefragt. Um das so zu erhalten, muss man bei der Selektion kontinuierlich dran bleiben; geraten die entsprechenden Anlagen aus der Balance, dann wird es ruckzuck richtig übel. Aus diesem Grund mischen sich gerade Spezialistenrassen auch so schlecht, da kommen oft bei wunderbaren Elterntieren ganz fürchterliche Nachkommen raus. (Also nicht optisch gesehen, aber vom Wesen her. Einer der innerlich zerrissensten Hunde, die ich je kennen gelernt habe, war ein Greyhound-DSH-Mix. Ein wunderschöner Hund, aber eine echte Prüfung für seinen Halter, und in sich niemals in Balance.)

    Und was die Ausführungen von @Mamawau angeht: Na dann ist ja alles prima, und wir können unsere Hunde rein nach optischem Gefallen aussuchen. Der Rest ist eh Erziehung. (Und den Rest, der mir nun noch in den Fingerspitzen kribbelt, spar ich mir. Hat je eh keinen Sinn, also beschränke ich mich auf ein innerliches Aufseufzen und Augenrollen.)

    Was ich auf anderen Kanälen oft lese:

    - "hihi, wenn er schnell rennt kotzt er immer"

    - "guck mal wie er versucht sich am Pipimann zu lecken und nicht hin kommt hahahah"

    - "so guckt er immer wenn er bettelt und nix kriegt, und dann grunzt er mich an weil er wütend ist lol"

    Wenn ich so was lese, dann kommt mir so richtig die Galle hoch. Vielleicht ist dieser Vergleich etwas überspitzt, aber mich erinnert das an alte Zeiten in denen Menschen mit körperlichen Einschränkungen als Hofnarren vorgeführt wurden... :wuetend:

    Fakt eins: Ich kann verstehen, dass sich jemand dezent veralbert fühlt wenn er von Leute mit Merlehunden aus Rassen, wo das eigentlich gar nicht vorkommt, über Gesundheitsfragen bei der Zucht aufgeklärt wird. Das ist das eine.

    Andererseits freut es mich ehrlich gesagt, wenn sie die Erfahrung machen von allen möglichen Leuten kritisch auf die Wahl einer deutlichen "Kurznase" angesprochen zu werden. Und es freut mich auch, wenn sie davon genervt sind statt sich durch endlose "wie süüüüß" Bemerkungen auch noch bestätigt zu fühlen. Immerhin zeugt das nämlich davon, dass sich im Bewusstsein einiger Menschen wohl doch allmählich etwas bewegt. Und schreckt vielleicht zumindest den einen oder anderen Halter ab, der sich für eine solche Rasse entscheidet weil er eben auch so einen süüüüßen Hund haben will.

    Ich hab für den Anfang immer diese Büffelhautteile genommen. Die sind für die meisten Hunde nur mäßig wertvoll, nicht schnell weggefressen, und gut griffig selbst wenn sie angefressen sind. Und man hat somit auch die Zeit, die der junge Hund manchmal braucht um sich zu überwinden. Guck mal, ich hatte damals mit Sandor einen kleinen Clip mitgedreht wie wir das geübt haben:

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    Was man da leider nicht sieht: Für den Anfang habe ich oft den "zu gewinnenden" Keks sogar gezeigt, vor allem wenn das Ausgeben schwierig war. Erst im nächsten Schritt hab ich erwartet, dass er mir die Sachen rein auf Vertrauen gibt. Gut erkennen kann man dagegen, wie schwer ihm das zunächst fällt - und dass ich ihm die Zeit gebe, die er dafür braucht. Denn jede Form von Hektik macht es schwieriger! (Und dazu zählt auch zu viel Spiel und Hurra, eigentlich alles was aufregt. Denn das bewusste Ausgeben braucht anfangs schon ganz schön Konzentration!)

    Wie alt ist der Welpe denn? Je jünger sie sind, desto mehr müssen sie generell erst lernen was fressbar ist. Also ausreichend Möglichkeit geben, auf erlaubten Dingen verschiedener Texturen herumzukauen damit der junge Hund ein Gefühl für "nicht fressbar" entwickeln kann. Und, auch wichtig: Auch beim Tauschen nicht hektisch werden! Denn dadurch bringt man einen regelrechten "sicher-das-tolle-Teil!" Effekt rein. Immerhin weiß dein Zwerg ja, dass du seinen Fund auch haben willst, und damit wirst du zu einer Konkurrenz. Für das Üben würde ich deshalb anfangs so oft wie irgend möglich etwas nehmen, was man sich mehrfach geben lassen und anschließend dem Zwerg überlassen kann. Kaustangen sind für so was zum Beispiel super: Geben lassen, Superkeks, wieder zurückgeben, noch zwei oder drei mal gegen einen Superkeks tauschen, und dann den Welpen mit der Kaustange in Ruhe lassen.

    aber der Hund ist ja nur aufgeregt, freut sich, oder, oder, oder

    Und schon spannend dass diesen Menschen offenbar gar nicht auffällt: Andere Hunde regen sich auch auf, freuen sich auch, oder oder - und fangen dabei trotzdem nicht an zu röcheln oder Atemnot zu bekommen... Aber wahrscheinlich vergleichen sie nur mit anderen brachycephalen Rassen :roll:

    Dass diese Hunde noch versuchen zu rennen spricht für ihren Lebenswillen. Wie sehr sie sich dafür anstrengen müssen spricht gegen ihre Anatomie. Und ganz ehrlich: Wenn mein Hund solche Geräusche machen würde, dann wären für mich auch 40 Grad keine Entschuldigung, ich würde mir echte Sorgen machen!

    Ganz generell frag ich mich eh, wie viel 30 Sekunden mühsames - hm, ist das eigentlich schon richtiges Rennen? - denn nun aussagen sollen? :???:

    Nachgereicht: Sandor mit der Gelkühlmatte, soeben nach dem Spaziergang

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    Ich schätze also schon, dass ihm das angenehm ist. Diese Matte war auch ein Testkauf letztes Jahr bei Aldi; so gut, wie er das annimmt, bin ich nun aber am überlegen ob ich ihm nicht noch mal eine größere spendieren soll. (Frage mich dabei nun, welches Modell qualitativ die Anschaffung lohnt, und lese deshalb hier interessiert mit!)