Also ich kann nur aus leidvoller Erfahrung sagen: Saugen und waschen allein hat definitiv nicht gereicht. Und ich hab es wirklich versucht, sogar die Matratzen aus ihrer Hülle gepellt (und das sollte olympisch werden!), alles heiß gewaschen und desinfiziert bzw. eingefroren, jeden Winkel heiß ausgesprüht... Es reicht schon der winzigste Winkel, in den der Staubsauger nicht richtig reingekommen ist, und schon geht der Spaß von vorne los. Und ich hab nicht mal Teppichboden!
Beiträge von Montagsmodell
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Tja, das irritiert mich auch, und zwar von beiden Seiten. Einerseits muss man als Käufer gut aufpassen, denn auch Händler gehen genau so vor (und bringen das Argument von der Verwandtschaft). Und umgekehrt frage ich mich, würde ich jemandem meinen Hund anvertrauen wollen der ihn nicht vorher erst mal in Ruhe kennen lernen will?
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Ich hätte da noch zwei Buchempfehlungen für dich - und obwohl das zweite deine Frage besser trifft, würde ich in deinem Fall empfehlen das erstgenannte auch zuerst zu lesen

Der Freudenweg im Hundesport Vielleicht reicht dir das sogar schon. Ansonsten noch hinterher:
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Das Flee-Spray hatte ich hier auch schon, und kann von daher sagen: Es hilft nur begrenzt. Und vor allem muss man gut aufpassen wenn man keine Teppiche liegen hat. Ich hatte damit beispielsweise das Sofa eingesprüht, und mich danach im Wohnzimmer fast langgelegt weil der Boden rutschig war wie nur was. Und das wurde selbst mit feucht durchwischen nur unwesentlich besser - ist halt "Ölzeug".
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Gibt es denn eine typische Situation, in der du dich so richtig gut fühlst und von ganz allein so stehen bzw. gehen würdest wie du es dir wünschst? Falls ja, kannst du dir diese Situation ganz plastisch vorstellen? In diesem Fall: Die Situation visualisieren, so intensiv wie irgend möglich - und dir dabei eine kleine, aber klare Bewegung als Verknüpfung setzen. Zum Beispiel siehst du dich, wie du voller Stolz eine Abschlussurkunde in die Hand genommen hast, erinnerst dich an dieses tolle Gefühl, und presst dabei den kleinen Finger gegen den Daumen. Und das machst du immer wieder. Es dauert nicht lange, und du musst nur noch diese kleine Geste ausführen und schon kommt das Gefühl der Urkundenüberreichung innerlich hoch. Ein simpler Trick, aber wirkungsvoll.
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Du musst davon ausgehen, dass du noch Flöhe in der Wohnung in irgendwelchen Ritzen hast, und auch dass noch welche schlüpfen. Diese hüpfen erst auf den Hund, und müssen sich dort vergiften. Also Ruhe bewahren, es dauert ein paar Tage bis der Spuk rum ist.
Ich würde Lufenuron geben. Das ist für den Hund relativ ungiftig und für die Umgebung absolut ungefährlich, hindert die Flöhe aber an der Vermehrung. Soweit ich weiß, gibt es dagegen auch keine Resistenzen. Ich bin damit eine richtige Plage losgeworden, die sogar den Fogger überlebt hat.
Das hat sich bei uns auch bewährt. Sandor ist gegen so ziemlich alles allergisch, aber dieses Mittel (Program) wird *klopf auf holz* super vertragen, und hat uns die ersten flohfreien Jahre beschert. Denn Sandor ist ein richtiger Flohmagnet, und ich bin selbst mit den aufwändigsten Aktionen der Sache sonst nicht Herr geworden. Mit diesem Mittel kann der Hund zwar immer noch mal einen Floh mit heim bringen, und der piekst dann leider auch bis an sein natürliches Ende - aber es bleibt bei diesem einen Floh. Und genau das ist der entscheidende Punkt.
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Aber mit einem Welpi ist es halt schon schwieriger, ihn "reizarm" dahin zu bringen, wo er dann ebenfalls "reizarm" rumvagabundieren kann.
Klar. Aber auch da wieder, Mut zur Lücke, es muss doch nicht perfekt sein. Ein paar Reize dürfen auf dem Weg ruhig sein, vor allem wenn das später Normalität werden soll. Da darf man ruhig auch darauf vertrauen, dass Hunde eine gewisse "Pufferkapazität" haben. Und zum Glück ist so ein Welpe, wenn es nicht gerade ein Neufundländer ist, auch mal kurzerhand auf den Arm gepackt wenn es denn nötig werden sollte.
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So richtig platt ist sie immer noch nicht aber jetzt herrscht schonmal etwas Ruhe in der Box. Und so gut wie sie danach an der Leine gegangen ist, hat es sich aufjedenfall gelohnt. Auch weil wir etwas Mut und Erfahrung als stolze Hundeeltern sammeln konnten :)
Na das hört sich doch prima an!
Genau so sollte es sein, Hund zufrieden, Menschen glücklich, und mit einem guten Gefühl das kleine Abenteuer bestanden. Man kann da von Kindern wie von Hunden so herrlich lernen, den Moment zu ergreifen!Dass die kleine Maus noch nicht so richtig platt ist, das ist normal. Das Vertrauen, dass man nicht jede Gelegenheit nutzen muss weil man nicht weiß wann es wieder so weit ist, das muss erst wachsen. Aber genau das macht später die Gelassenheit aus: Auch wenn gerade nicht viel los ist, das nächste Abenteuer kommt bestimmt. Also kein Grund nervös zu werden.
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Und zweitens ist das Welpenhaben in der Stadt schon viel schwieriger, als wenn man das Tierchen mal easy-peasy in den Garten setzen kann.
Das stimmt. Aber pst, ich wohne auch in einer Stadt... Da bedeutet das dann halt, für die richtigen "Abenteuer" Wege in Kauf zu nehmen. Ist doch nur für eine absehbare Zeit wo es aufwändiger ist, und darauf muss man sich mit Kindern (ob zwei- oder vierbeinig) nun mal einstellen.

(Spannend finde ich in diesem Zusammenhang übrigens, auch wieder bei Eltern wie bei Hundehaltern gleichermaßen: Es ist für viele - natürlich nicht alle! - völlig normal, das Kind kreuz und quer durch die Welt zu fahren für Sportverein, Musikschule und Frühchinesisch bzw. Welpenkurse jeder Ausprägung - aber für das viel wichtigere freie Entdecken und Erleben ist das zu viel Aufwand...
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