Die Frage lautet tatsächlich weniger, wie viel der Hund lernt; es wäre wichtiger, dass du dich ehrlich fragst, WAS genau er momentan eigentlich lernt. In der Welpengruppe lernt er zum Beispiel gerade, dass in einer Gruppensituation mit anderen Hunden alles schwer stressig ist, seine Menschen mit ihm unzufrieden sind, und er mit dem ganzen nicht richtig klarkommt. Wäre nicht gerade das, was ich meinem Hund würde vermitteln wollen.
Insgesamt lernt er, dass ständig irgendwas passiert, dabei noch ständig irgendwas neues. Und seine Menschen besonders begeistert sind, je mehr er tut. Auch das denk mal weiter, ob es wirklich das ist was du ihm beibringen möchtest?
Was die Gesundheit angeht: Ob ein Hund beidseitig richtig hört, das kann man beim "geboren" selbstverständlich noch gar nicht feststellen, da sind die Kerlchen schließlich alle noch taub. Auch später erkennt man es nicht ohne weiteres, ob ein Hund beidseitig richtig hört. Ein Hund, der nur einseitig hört, wirkt beispielsweise erst mal natürlich nicht taub. Trotzdem ist es für ihn verunsichernd, weil er nicht "räumlich hören" kann und von daher schlechter einsortieren, woher ein Geräusch kommt. Diese Verunsicherung kostet jede Menge "nervliche Energie", was dann wiederum zu Konzentrationsproblemen führen kann, um so heftiger je mehr drumherum los ist. Hier zum Beispiel wird ganz kurz und verständlich beschrieben, wie so ein Gehörtest aussieht: http://www.eifeldalmatiner.de/92.html
Eine weitere Rolle spielt natürlich auch, wie der Welpe beim Züchter aufgewachsen ist, was er dort für Erfahrungen gemacht hat. Ich weiß natürlich nach den kritischen Kommentaren hier nicht, ob du noch was darüber erzählen magst - aber es würde bei der Einschätzung deines Problems möglicherweise wichtige Hinweise geben.