Beiträge von Montagsmodell

    Also ich wäre einer Futterumstellung gegenüber aufgeschlossen. Gibt es dazu mehr Erfahrungswerte, dass die Kohlenhydrate einen Unterschied machen?

    Hier auch die Erfahrung, dass es einen Unterschied macht. Mit zu viel Protein kann ich selbst heute noch meinen Krümel stressmäßig ordentlich abschießen.

    Außerdem sorgt ein gut gefüllter Magen bei vielen Hunden für ein entspannteres Verhalten.

    Und auch das kann ich unterschreiben, hier haben sich mehrere Mahlzeiten gleichmäßig über den Tag verteilt bewährt - "leer" werden dagegen führt direkt zu mehr Reaktivität und Stress. Natürlich ist das wohl auch individuell verschieden, und natürlich ist das nur eine kleine Stellschraube von vielen. Aber erst, wenn die Basics (wie eben Ernährung, Schlaf, Wohlfühlbudget generell...) stimmen, kann auch das Training richtig greifen. Sonst kämpft man da gegen Windmühlen, wenn der Hund einfach nicht so kann wie er soll.

    Die weitaus meisten Sachen überleben es durchaus, wenn man sie mal bei 60 Grad in die Maschine steckt. Welches Mittel hat deine Hündin denn bekommen? Je nach dem muss man das mit der Wäsche auch nicht ganz so dramatisch sehen, wenn sich neu schlüpfende Flöhe ohnehin gleich vergiften.


    Auch hilfreich: Kieselgur verstäuben (aber vorsicht, den Staub sollen weder Hund noch Mensch einatmen), daran schlitzen sich die Flöhe den Panzer auf und trocknen aus. Ich hab das zum Beispiel in den Sofaritzen verteilt, um den Biestern ihre Rückzugsmöglichkeit zu nehmen. Dann noch ein Umgebungsspray, und fertig. Bei diesen Sprays kann man natürlich auch Gift einsetzen; da aber dein Hund ja schon behandelt wurde, sollte ein Repellent völlig ausreichen, um es dem Ungeziefer einfach ungemütlich zu machen.


    PS: Vielleicht solltest du einen Mod bitten, dir noch mal ein s für den Titel zu schenken. Ich musste jedenfalls ordentlich schmunzeln und hatte gleich Kopfkino von einer Flohnachtwache... |)

    Danke für euren Input, der mir viel zum Nachdenken gegeben hat!


    Du kannst alles mit Kamm und Modellierschere pi mal Daumen einkürzen, oder mal bei einer Maschine den längsten Scheraufsatz nehmen und mal testen.

    Schwierig in so fern, als ich bis auf den Kamm dieses Werkzeug nicht im Haus habe. Die Haare an den Pfoten bzw. zwischen den Augen hab ich immer mit einer einfachen Haarschere geschnitten, und sonst ist das Fell halt wie es ist. Mal ganz abgesehen davon, dass ich mir wohl auch erst mal anschauen müsste, wie man diese Dinge richtig verwendet... :ops:


    Mir scheint, dir gefällt eigentlich das Lange besser. Dann würde ich das beibehalten und woanders ansetzen, sonst ärgert man sich jeden Tag über die Optik vom Hund, weil man es eigentlich lieber anders hätte

    Klar gefällt mir das Lange eigentlich besser - na gut perfekt fand ich die Felllänge von Kaya, Sandor hat schon recht langes Haar für einen Silky. Aber um dieses Gefallen geht es ja erst in zweiter Linie, wichtig ist, womit es dem Krümel besser geht. Wenn ich wirklich wüsste, mit Kurzhaarschnitt geht es ihm besser, wäre das Fell ruckzu ab und pfeif auf die Optik. Bloß, wenn ich mir nicht sicher bin, ob es überhaupt was bringt oder ich vielleicht sogar sein Gesamtbefinden damit eher noch verschlechtere, dann zögere ich noch.


    Ich hatte jetzt auch schon überlegt, ob ich nicht erst mal das Haar an den Beinen bis deutlich weiter oben kürzen sollte, und schauen, was das für einen Unterschied macht. Also sowohl in Bezug darauf, wie viel er unterwegs einsammelt, als auch darauf, wie er es von der Haut her verträgt. Am Körper wäre er dann erst mal weiterhin wie gewohnt geschützt, und ich könnte in einem "kleinen Probelauf" sehen, was passiert. Bisher schneide ich ihm ja immer das Fell an den Pfoten bis zum Sprunggelenk kurz, es wäre vielleicht ja einen Versuch wert, bis zum Knie bzw. Ellenbogen zu kürzen. :denker:



    Mit Pudelfell kann man das glaub ich nicht vergleichen, würde ich zumindest nach dem Anfassen her zu urteilen sagen. Allein schon durch die Locken ist das beim Pudel etwas ganz anderes. Und vielleicht ist das auch individuell sehr verschieden, aber die Pudel, die ich bisher angefasst habe, waren vom Fell her - hm, wie soll ich es sagen - irgendwie "wattiger" als das glatte Seidenhaar beim Silky. :???:

    Diese Frage hab ich mir noch bei keinem meiner Silkys gestellt - aber wie in so vielem, ist auch hier bei Sandor alles irgendwie komplizierter... Kurz gesagt, ich kämpfe mit mir, ob ich ihm nicht doch eine Kurzhaarfrisur verpassen sollte. Bevor irgendwelche Kommentare kommen im Sinne von "wieso einen Langhaarhund, wenn einem dann die Fellpflege zu viel ist": Wie gesagt, in jetzt 33 Jahren mit Silkys hab ich noch keinen kurz geschnitten, und wer den Krümel kennt der weiß, sein Pflegezustand ist durchaus ok. Im Gegenteil, ich liebe diese Optik, und es würde mir im Herzen weh tun, das zu zerstören:



    Kommt das Aaaaber... Er wird ja auch nicht jünger (im Dezember ist er 13). Und das verändert schon was.


    Wieso ich auf den Gedanken komme, das Fell zu schneiden:


    • Blätter und Stöckchen im Fell stören ihn zunehmend, und ebenso ist er zunehmend genervt, wenn ich ihm das unterwegs dann rausziehe.
    • Es wird ja nun bald Herbst und damit kühler. Weil er auf Kälte mit der Haut reagiert, und natürlich auch im Sinne der Gelenke und vor allem des Rückens, bekommt er dann draußen einen Pulli an. Wenn er damit aber länger läuft, verwuselt das Fell im Bereich der Vorderbeine/Ellenbogen ordentlich.
    • Weiteres Problem mit der Kälte: Weil er ja mit der Haut reagiert, muss er öfter gebadet werden, und entsprechend auch trocknen. Bei Wärme kein Problem, im Winter aber schon. Ich heize die Wohnung ohnehin nur für den Krümel, das könnte in diesem Winter aber zum Thema werden, und damit das Trocknen erst recht. Mal abgesehen davon, dass es für ihn natürlich besser wäre, schnell trocken zu sein.


    Auf der anderen Seite hab ich aber auch Bedenken (und keineswegs nur die zerstörte Optik):


    • Wie gesagt, empfindliche Haut. Wird es da nicht vielleicht erst recht zum Problem, wenn weniger Fell da ist und damit die Haut natürlich auch "offener" liegt?
    • Wenn ich ihm auf kurzes Fell einen Pulli anziehe (was dann natürlich komplett unumgänglich ist), liegt der dann ja viel direkter auf der Haut - reizt das dann möglichweise zusätzlich?
    • Problematische Hautstellen finden: Zur Zeit geht das recht gut, weil sich das lange Haar ja problemlos scheiteln lässt. Das geht aber mit kurzem Haar wohl eher nicht, oder?
    • Und natürlich die Prozedur selbst, ist das für die Haut nicht vielleicht erst recht ein ziemlich übler Reiz?



    Ein echtes Dilemma also. Deshalb meine Frage: Was gibt es denn hier für Erfahrungswerte dazu? Wäre das eher hilfreich, oder muss ich dann über meinen hässlich gemachten Hund weinen und hab obendrein alles nur noch schlimmer gemacht? :ka:

    Bevor ich jetzt noch Amok laufe (oder zumindest die Backmatten einfach in den Müll pfeffere): Hat jemand einen Tipp, in welchem Verhältnis ich den Teig mischen müsste damit echte Kekse rauskommen und nicht nur abenteuerliche Luftikusse? Der Versuch war, Fisch (ich hab noch diese Tüten von Tales&Tails), Babygläschen Karotte, Kartoffelmehl und Banane (statt Ei) zu verwenden. Aber nachdem ich nun schon die zweite Ladung in die Tonne kloppen konnte, und ich nicht noch mehr wegwerfen will, hoffe ich hier auf Rettung...

    Diese Sache mit den Fellfarben finde ich auch oft mehr als merkwürdig. Einerseits wird lustig mit kritischen Farben gezüchtet (hoher Weißanteil zum Beispiel), andererseits aber kerngesunde Hunde wegen einer Färbung aussortiert. Klar, es mag Fälle geben in denen die Farbe wirklich für die ursprüngliche Aufgabe eine Rolle gespielt hat. Aber wie oft ist das heute denn noch der Fall? Und während es in vielem anderen sicherlich stimmen mag, dass die Körperform sich aus der Aufgabe ergeben hat und von daher erhalten werden sollte, bin ich doch eher Team "ein guter Hund hat keine Farbe". :ka: (Oder so sollte es zumindest sein, wieso den Genpool einer Rasse wegen so einer Oberflächlichkeit künstlich klein machen? :???: )

    Advantix hat eine angegebene Wirkdauer von 4 Wochen, Bravecto von 12 Wochen. Ganz ehrlich? Ich würde mindestens so lange warten, bis ich irgendwas neues versuche. Denn auch, wenn ein Hund diese Dinge offenbar gut verträgt, sollte man nicht vergessen: Es sind nun mal Giftstoffe, die der Körper da wegzustecken hat, und übertreibt man es damit, kann man ziemlich unschöne Folgen produzieren.

    Schale mit Wasser füllen, etwas Spüli rein und in die Mitte eine brennende Kerze. Flöhe reagieren auf Wärme und springen in Richtung der Wärmequelle. Entweder ersaufen sie im Wasser ( wegen Spüle keine Oberflächenspannung ) oder Pffft direkt in der Flamme.

    Hat das bei dir schon mal funktioniert? Ich hab das vor Jahren versucht, da sind die Flöhe hier Samba getanzt - aber in der Schale ist keiner gelandet. :ka:

    Kann es sein, dass der Hund beim Spaziergang immer wieder auf Flöhe trifft?


    Ich hatte das Problem mal vor vielen Jahren und es stellte sich heraus, dass im Hof des Hauses ein Igel Unterschlupf war und wenn wir in der Nähe vorbei gingen, hüpften die Viecher anscheinend immer wieder auf den Hund.

    Da kann man dann so viel Aufwand betreiben wie man will, wenn der Befall jedes Mal von draußen erneut kommt

    Aus dieser Überlegung heraus - hier hat es draußen Freigängerkatzen, eine enorm hohe Hundedichte, lauter Igel und ähnliches Getier - bin ich ja auf die Strategie umgestiegen, meinen Hund für das Ungeziefer möglichst unattraktiv zu machen. So dass er möglichst nicht mehr ständig neuen Nachschub mit nach Hause bringt. Und das scheint zu greifen.